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Hiscox IT-Versicherungsindex: Digitale Risiken verunsichern deutsche IT-Dienstleister (FOTO)

Geschrieben am 16-09-2019

München (ots) -

Da viele Unternehmen kein geeignetes Personal finden oder nicht
über die nötigen Kapazitäten verfügen, übernehmen IT-Dienstleister
immer mehr Digitalisierungsprojekte in Deutschland. Angesichts
wachsender Auftragszahlen sowie zunehmend komplexer Projekte zeigen
sich Dienstleister verunsichert, welche Folgen ein beruflicher Fehler
nach sich ziehen könnte. Laut dem aktuellen IT-Versicherungsindex der
Bitkom Research GmbH im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox sind
51% der deutschen IT-Dienstleister der Ansicht, dass digitale Risiken
in ihrem Beruf unkalkulierbar sind. 44% haben Angst, dass auf einen
verursachten Schaden auch finanzielle Konsequenzen folgen. Zwar haben
92% der Befragten Einblick, wo und wie ihr Produkt eingesetzt wird.
Gleichzeitig wissen aber lediglich 61%, bis zu welchem Punkt sie für
ihr Produkt und mögliche Folgeschäden daraus haftbar sind. Weniger
als die Hälfte der IT-Dienstleister (49%) ist sich zudem sicher, dass
die bestehenden Versicherungen etwaige Schäden decken würden. Für die
repräsentative Studie wurden 305 IT-Verantwortliche aus deutschen
IT-Dienstleistungsunternehmen befragt.

"Die Digitalisierung kann in Deutschland nur dann erfolgreich
voranschreiten, wenn sich sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer
von IT-Projekten sicher sein können, dass die digitalen Risiken
abgesichert sind. Die schnelllebige vernetzte Welt braucht besonders
passgenaue und gleichzeitig flexible Sicherheitsnetze, um Gefahren im
Zaum zu halten. Neben klaren vertraglichen Regelungen sollte auch ein
maßgeschneiderter und zukunftsgewandter Versicherungsschutz für
IT-Dienstleister zu den Must-Haves der Branche zählen. Damit können
sich alle Beteiligten aktuell und in Zukunft auf ihre digitalen
Geschäftschancen fokussieren", kommentiert Marc Thamm, Underwriting
Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox.

Häufigste Risikofaktoren in IT-Projekten

Die Gründe für mögliche Schäden sind IT-Dienstleistern sehr
präsent. Laut ihren Aussagen scheitern Projekte am ehesten an
ungenügenden oder nicht eindeutigen Absprachen mit dem Auftraggeber,
der eigenen Ressourcenknappheit oder einer unklaren Kommunikation
während der Projektumsetzung (jeweils 73%). Doch auch außerhalb des
eigenen Einflussbereichs erkennen sie kritische Faktoren: 66% geben
Zeitdruck seitens des Auftraggebers an und 65% nennen die
Abhängigkeit von Dritten im Rahmen eines Projekts.

Mehrheit der Auftraggeber besteht auf IT-Versicherung seitens der
Dienstleister

Da aus Programmierfehlern oder Verzögerungen von Projekten schnell
große Schäden entstehen, gewinnen spezielle IT-Versicherungen in der
Branche immer mehr an Bedeutung. 83% der befragten Dienstleister
geben an, dass ihre Auftraggeber einen Nachweis über eine
IT-Betriebshaftpflicht fordern. 75% der Unternehmen bestehen zudem
auf einer abgeschlossenen IT-Berufshaftpflicht auf Seiten der
externen Spezialisten. Gemessen an der Bekanntheit, dem Interesse,
der Nutzung sowie der beigemessenen Relevanz werden IT-Versicherungen
für die Dienstleister immer wichtiger: Der IT-Versicherungsindex
stieg im Vergleich zur Vorjahresbefragung um 3,5 Punkte auf 75,7
(Mittelwert auf einer Skala von 0 "keine Relevanz" bis 100 "maximale
Relevanz).

Über die Studie

Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung der Wirtschaft und
des zunehmenden Komplexitätsgrades von IT-Prozessen sind
maßgeschneiderte Versicherungen, speziell für IT-Dienstleister,
wichtiger denn je. Eine umfassende Versicherungsstudie, die den
speziellen Anforderungen der IT-Branche gerecht wird, gibt es bisher
nicht. Die Studie "Hiscox IT-Versicherungsindex" möchte diese Lücke
von daher schließen und ist als repräsentative Langzeitanalyse
angelegt. Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research
im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durchgeführt hat. Dabei
wurden 305 für den IT-Bereich verantwortliche Personen (u.a.
(Haupt-)Abteilungsleiter oder Fachbereichsleiter Informationstechnik
(IT), IT-Vorstände, CIOs, Geschäftsführer) von
IT-Dienstleistungs-Unternehmen bis 499 Mitarbeiter bzw. 50 Mio. Euro
Umsatz in Deutschland befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.



Pressekontakt:
Hiscox
Yvonne Kautzner
Arnulfstraße 31
80636 München
+49 (0) 89 54 58 01 566
yvonne.kautzner@hiscox.de

Franziska Schaefer
Arnulfstraße 31
80636 München
+49 (0) 89 54 58 01 599
franziska.schaefer@hiscox.de

LoeschHundLiepold Kommunikation
Sabina Howacker
Tegernseer Platz 7
81541 München
+49 (0) 89 72 01 87 18
hiscox@lhlk.de

Original-Content von: Hiscox, übermittelt durch news aktuell


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