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"Knoten für DAB+ geplatzt" - Wille und Raue begrüßen Initiative der Politik für zügige Einführung der Digitalradiopflicht

Geschrieben am 09-09-2019

Leipzig (ots) - Mit großer Genugtuung haben MDR-Intendantin Karola
Wille und der Intendant des Deutschlandradio, Stefan Raue, die am
Montag, 9. September 2019 in Berlin veröffentlichten Zahlen aus dem
Digitalisierungsbericht Audio der Landesmedienanstalten zur Kenntnis
genommen. Demnach nimmt die Verbreitung von Digitalradios deutlich
Fahrt auf. Bereits 23 Prozent der deutschen Haushalte können
ausweislich des Digitalisierungsberichtes aktuell Radio mit dem
Übertragungsstandard DAB+ empfangen. Das ist ein Drittel mehr als
noch vor einem Jahr. Intendantin Wille, die im ARD-Verbund
federführend für die Einführung und Bewerbung des
digitalterrestrischen Radiostandards DAB+ ist, sieht in den
außerordentlich positiven Zahlen einen wichtigen Meilenstein: "Die
Zahlen deuten darauf hin, dass für DAB+ der Knoten geplatzt ist".

Bereits zum Jahreswechsel 2018/2019 gab es mit der Verabschiedung
des Europäischen Kommunikations-Kodex in Brüssel eine wichtige
Weichenstellung für den europaweit verpflichtenden Einbau von
DAB+-Empfängern in neue Autos ab dem Jahr 2021. Nun fehle nur noch
die konkrete Umsetzung des bereits im Koalitionsvertrag verankerten
Ziels, den europaweiten Prozess der Digitalisierung des Radioempfangs
auch in Deutschland zu unterstützen, sagte Wille in Berlin. Dies
könnte am einfachsten mit der zügigen Verabschiedung der vom
Bundeskabinett Ende Juli auf den Weg gebrachten Novelle des
Telekommunikationsgesetzes in Bundestag und Bundesrat erfolgen.
Danach sollen auch stationäre Radioempfangsgeräte ab 2021 digitalen
Radioempfang ermöglichen.

Stefan Raue, Intendant des Deutschlandradio, sagte, "nur mit DAB+
als terrestrischen Radiostandard empfangen unsere Hörerinnen und
Hörer die drei Programme des Deutschlandradio überall frei und
kostenlos." Deutschlandradio führe seine Digitalisierungsstrategie
konsequent fort und habe nach Helgoland und Mittenwald in diesem Jahr
in Kempten, Amberg und Füssen auf digitalen Radioempfang umgestellt.
Raue: "Wir setzen ein aktives Zeichen und beweisen, dass die
Digitalisierung des Hörfunks machbar ist." Bund und Länder seien
jetzt aufgefordert, das Sechste Gesetz zur Änderung des
Telekommunikationsgesetzes mit der angestrebten Digitalradiopflicht
für stationäre Radios auf den Weg zu bringen und damit die
Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen.



Pressekontakt:
MDR, Kommunikation, Walter Kehr, Tel.: (0341) 3 00 64 00,
E-Mail: walter.kehr@mdr.de

Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


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