(Registrieren)

Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen 2018: Mehr als 10 Millionen Liter freigesetzt/Rund 10 % weniger Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen als im Vorjahr

Geschrieben am 04-09-2019

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2018 wurden in Deutschland 2 448 Unfälle
mit wassergefährdenden Stoffen registriert. Dabei traten 10,3
Millionen Liter Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt aus. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, verringerte sich
die Zahl der Unfälle um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr. Die
freigesetzte Menge wassergefährdender Stoffe war um 450 000 Liter
oder 4,2 % geringer als 2017. 3,2 Millionen Liter der freigesetzten
Schadstoffe konnten nicht wiedergewonnen, anschließend genutzt oder
ordnungsgemäß entsorgt werden. Sie schadeten der Umwelt dauerhaft.

Bei Verkehrsunfällen mit Eisenbahn-, Straßen-, Wasser- und
Luftfahrzeugen ereigneten sich 1 713 Unfälle, bei denen 700 000 Liter
wassergefährdende Stoffe freigesetzt wurden. Davon konnten 210 000
Liter nicht wiedergewonnen werden. Dies entspricht 30,2 % der
freigesetzten Menge.

In Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen wie zum
Beispiel Biogasanlagen oder Heizölverbraucheranlagen ereigneten sich
735 Unfälle, bei denen 9,6 Millionen Liter Schadstoffe freigesetzt
wurden. Von diesen konnten rund 3,0 Millionen Liter (31,3 %) nicht
wiedergewonnen werden. Bei 7,3 Millionen Liter der freigesetzten
Menge handelt es sich um den "allgemein wassergefährdenden" Stoff
"Jauche, Gülle und Silagesickersaft sowie vergleichbare in der
Landwirtschaft anfallende Stoffe (JGS)". In großen Mengen oder bei
besonderen örtlichen Verhältnissen kann JGS Gewässer und Böden
gefährden.

Bei den 30 registrierten Unfällen mit Biogasanlagen wurden 3,8
Millionen Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt. Davon konnten
1,0 Millionen Liter (26 %) nicht wiedergewonnen werden und
verunreinigten überwiegend Oberflächengewässer.

Weitere Auskünfte:

Erhebung bestimmter klimawirksamer Stoffe Telefon: +49 (0)611 / 75
82 11 www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

700258

weitere Artikel:
  • Innovationen brauchen Versicherungen / Beratungsunternehmen Aon veröffentlicht Marktreport 2019 Hamburg (ots) - Sperrfrist: 04.09.2019 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zwei Megatrends, die der Industrie große Wachstumschancen bringen - aber auch neue Risiken. Auf manche Risiken sind die Beteiligten noch zu wenig vorbereitet. Das geht aus dem aktuellen Marktreport hervor, den das Makler- und Beratungsunternehmen Aon heute veröffentlicht hat. Die Zukunft hat schon begonnen: Bereits 2020 mehr...

  • Vayyar: Sensor-Technologie aus Israel rettet Leben in den eigenen vier Wänden / Sensor erkennt mit Radarwellen Notfälle und holt sofort Hilfe - Entlastung und höhere Sicherheit für Pflegeeinrichtungen Tel Aviv, Berlin (ots) - Ältere Menschen können Stürze und schwere gesundheitliche Probleme erleben, ohne dass jemand darauf reagiert. In solchen Situationen ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich. Aktuelle Überwachungslösungen wie Kameras dringen in die Privatsphäre ein und schaffen ein Gefühl des Unbehagens im eigenen Zuhause. Alarm-Armbänder und Wearables geben vielen Nutzern ein Gefühl von Unselbstständigkeit und sind wirkungslos, wenn sie vergessen werden oder sich die Person weigert, sie zu tragen. Die Lösung bringt mehr...

  • Der ADAC auf der IAA / Zukunftsthemen auf der New Mobility World (FOTO) München (ots) - Unter dem Motto "Driving tomorrow" präsentiert sich vom 12. bis 22. September die 68. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Mit dabei ist auch der ADAC, der erstmals als Co-Veranstalter der New Mobility World auftritt. In diesem neuen Ausstellungsbereich geht es um alle Fragen zur Zukunft der Mobilität - vom "Connected Car" über "E-Mobility" und "Urban Mobility" bis hin zu "Mobility Services". ADAC Geschäftsführer Lars Soutschka: "Der Wandel der Mobilität wird auf der neuen IAA spür- mehr...

  • Bei Netto sind wieder die Löwen los / PAUDAR® Bratpulver jetzt bei Netto Marken-Discount (FOTO) Maxhütte-Haidhof (ots) - Der Deal ist perfekt: In der gestrigen Folge der VOX-Show "Die Höhle der Löwen" (DHDL) konnten Deniz Schöne und Johannes Schmidt Investor Ralf Dümmel von ihrer Innovation überzeugen. Ihr PAUDAR® Bratpulver ist ein pflanzliches Bratfett in Pulverform - und ab sofort im Netto Onlineshop (https://www.netto-online.de/p/2127026000/) sowie in vielen der 4.260 Netto-Filialen bundesweit erhältlich. Feines Fett zum Braten PAUDAR® Bratpulver ist ein pflanzliches Bratfett in Pulverform. Das Besondere: mehr...

  • Unternehmen fehlt umfassende Strategie zur digitalen Ethik Düsseldorf (ots) - Aufholbedarf beim Thema digitale Ethik: Nur 50 Prozent der Unternehmen halten sich bereits für gut aufgestellt // Ganzheitliche Konzepte fehlen - Firmen beschränken sich auf Datenschutz // Die größten Hindernisse sind fehlendes Personal und mangelndes Bewusstsein // Nur jedes vierte Unternehmen verfügt bereits über ausformulierte Leitlinien // Innerhalb der Organisation ist das Thema hoch angesiedelt // Den stärksten Einfluss hat der Gesetzgeber - noch vor dem Kunden Digitale Ethik zählt laut Analysten zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht