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OTT-Studie zeigt: In Deutschland ist das exponentielle Wachstum von WhatsApp, Instagram & Co. vorbei

Geschrieben am 03-09-2019

Köln (ots) - Zum vierten Mal haben Prof. Dr. Anna Schneider,
Professorin für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius in
Köln, und Dr. René Arnold vom Wissenschaftlichen Institut für
Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH (WIK) das
Konsumentenverhalten in Bezug auf Over-the-Top-Dienste (OTT) in
Deutschland untersucht. Die repräsentativen Ergebnisse zeigen, dass
der rasante Zuwachs der Nutzung beliebter Messengerdienste deutlich
gebremst ist. Damit die Erfolgswelle nicht abebbt, sind neue
Strategien und Geschäftsmodelle nötig. Welche Angebote auf
Konsumenten zukommen könnten und was das für traditionelle Anbieter
bedeutet, ist Thema der aktuellen Studie.

Kommunikation unterliegt einem stetigen Wandel. Sogenannte
Over-the-top (OTT) Dienste spielen dabei in Deutschland auch
weiterhin eine wichtige Rolle. Die neuesten Daten basieren auf einer
repräsentativen Befragung von 3184 Konsumenten und bieten Grund zu
der Annahme, dass der deutsche Markt gesättigt sein könnte: Die
Zeiten des sprunghaften Wachstums von WhatsApp, Instagram und Co.
scheinen vorüber zu sein. So haben im Vergleich zum Vorjahr - mit
Ausnahme der Altersgruppe der 35 bis 44-Jährigen - keine erheblichen
Veränderungen in der Nutzungsverteilung zwischen traditionellen
Diensten wie Telefon oder SMS und OTT-Diensten mehr stattgefunden.

Trotz der enormen Nutzerzahlen, Geld verdient kaum einer der
OTT-Dienste heute. "Nur die profitablen Dienste werden langfristig
überleben", ist Schneider überzeugt und warnt so manchen Anbieter vor
möglichen Schnellschüssen: "Dienste einfach zusammenzulegen, um die
Anzahl der mit Werbung ansprechbaren Nutzer zu erhöhen, wird kaum
funktionieren. Unsere Resultate zeigen eindeutig, dass Konsumenten
sich bewusst für bestimmte Dienste entscheiden und keine Aufhebung
der Grenzen zwischen Diensten möchten."

"Andere Wege, um Geld zu verdienen, erscheinen deutlich
vielversprechender", fügt Arnold hinzu. "Partnerschaften mit anderen
Diensten wie Shopping und die Kombination des Kerndienstes mit
Zusatzfunktionen sind besonders lukrative Möglichkeiten einen
Umsatzanteil abzubekommen." Darüber hinaus engagieren sich Google,
Facebook oder Viber mit neuen Angeboten für Unternehmen in der
Marketingkommunikation direkt mit dem Konsumenten. Sie greifen so -
nach der klassischen SMS - einen traditionellen Gewinnbringer der
Telekommunikationsunternehmen an. Die Studie zeigt, dass der Druck
auf traditionelle Telekommunikationsanbieter trotz des gebremsten
Wachstums der beliebtesten OTT-Anbieter in Deutschland damit weiter
steigt.

Über die Hochschule

Fresenius Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin,
Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und
Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 13.000
Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen
in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition
zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das
"Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der
Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die
Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites,
vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie &
Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft
& Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie
berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an.
Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell
akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr
"breites und innovatives Angebot an Bachelor- und
Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihr
"überzeugend gestalteter Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre
reakkreditiert.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
www.hs-fresenius.de



Pressekontakt:
Melanie Hahn
melanie.hahn@hs-fresenius.de
Tel. +49 (0) 221 - 973 199 507
Mobil: +49 (0) 171 - 359 2590

Pressesprecherin

Hochschule Fresenius - Fachbereich Wirtschaft & Medien
Business School - Media School - Psychology School
Im MediaPark 4c - 50670 Köln

www.hs-fresenius.de

Original-Content von: Hochschule Fresenius für Wirtschaft und Medien GmbH, übermittelt durch news aktuell


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