(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Gerade so ins Ziel gerettet / Kommentar von Jens Anker

Geschrieben am 01-09-2019

Berlin (ots) - Wie auch immer die neue Landesregierung in
Brandenburg aussehen wird, eines muss man dem alten und wohl auch
neuen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) zugestehen: Er hat
Endspurt-Qualitäten. Fast zehn Prozentpunkte holte er in nur wenigen
Wochen auf und fuhr einen, wenn auch knappen, Wahlsieg ein - zwar das
schlechteste Ergebnis der SPD im Land des roten Adlers, aber die
Partei hat sich doch noch irgendwie ins Ziel gerettet. Die
Leidtragenden dabei waren vor allem CDU und Linke, die jeweils mehr
als sieben Prozentpunkte an Wählerstimmen verloren - auch weil sie in
das von Woidke ausgerufene Duell mit der AfD nicht mehr eingreifen
konnten. Für die Regierungsbildung hat das schwerwiegende Folgen.
Denn die SPD muss für sich klären, in welcher Koalition sie das Land
künftig führen will.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

699885

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Die Gespenster bleiben / Leitartikel von Jörg Quoos Berlin (ots) - Es ist traurig, dass erst durch die Wahlkämpfe mal wieder ein Schlaglicht auf die Stimmung und die Lage in den ostdeutschen Bundesländern geworfen wurde. Dabei ist eine große gesellschaftliche Debatte über den Stand der Wiedervereinigung überfällig. Das muss eine Erkenntnis aus diesem Wahlabend sein. Es ist noch lange nicht alles gut im Osten. Zu viele Menschen fühlen sich offenkundig als Bürger zweiter Klasse. Dieses subjektive Gefühl der Zurücksetzung hat nicht nur mit den Einkommensunterschieden und Pro-Kopf-Vermögen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Ab jetzt wird's komplizierter / Die Regierungsparteien in Brandenburg und Sachsen schneiden schlechter ab als jemals zuvor. Zulegen können diejenigen, die polarisieren. Leita Regensburg (ots) - Die Regierungsparteien in Brandenburg und Sachsen haben ihre historisch schlechtesten Ergebnisse erzielt. In Brandenburg ist die Zeit der rot-roten Koalition vorbei, auch das schwarz-rote Bündnis in Sachsen wurde abgewählt. So viel steht fest, seit die Wahllokale in den beiden ostdeutschen Bundesländern gestern geschlossen haben. Die in Brandenburg seit der Wende durchgehend regierende SPD ist von 31,9 Prozent bei der Wahl 2014 auf 27,2 Prozent abgesunken. Im benachbarten Sachsen hat die CDU, ebenso seit 1989 mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen Bielefeld (ots) - Auch wenn es »nur« zwei Landtagswahlen im Osten waren und daraus keine falschen Rückschlüsse für die Bundespolitik gezogen werden sollten: Dieser Wahlsonntag war von besonderer Dramaturgie mit extremen Ergebnissen, die fassungslos machen. Die bürgerlichen Parteien entgehen knapp einer Katastrophe. CDU und SPD kassieren im »schwarzen« Sachsen und »roten« Brandenburg historische Niederlagen. Dennoch werden Michael Kretschmer in Sachsen und auch Dietmar Woidke in Brandenburg ihre Ämter als Ministerpräsidenten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Misstrauensvotum gegen CDU und SPD = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Trotz der dramatischen Verluste bei den Landtagswahlen im Osten für die einst die bundesrepublikanische Demokratie tragenden Parteien CDU und SPD gibt es zwei gute Nachrichten: Die einstigen Volksparteien haben sich - wenn auch auf niedrigem Niveau - stabilisiert. In dem historischen Moment, in dem die rechtsradikal durchsetzte AfD im Osten Mehrheitspartei zu werden drohte, haben die Wähler CDU und SPD so viel warme Luft unter die müden Flügel gegeben, dass sie weiterregieren können. Die erheblichen Gewinne mehr...

  • Rheinische Post: CDU-Bundestagsabgeordnete aus NRW fordert Minderheitsregierung in Sachsen - und wenn AfD dann Mehrheit brächte, "dann wäre das eben so" Düsseldorf (ots) - Die zum rechten Flügel der CDU gehörende Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel fordert für Sachsen eine Minderheitsregierung. Das sagte sie der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Die Wähler wollen in der übergroßen Mehrheit in Sachsen weder SPD noch Grüne in der Regierung. Da würde ich eine CDU-Minderheitsregierung für sinnvoll halten, die ich auch im Bund richtig fände", erklärte die CDU-Politikerin. Dann würde, so Pantel, nur noch über Sachfragen entschieden. "Und wenn dann eben einmal die AfD die Mehrheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht