(Registrieren)

Visionär, Erfinder, Ideengeber und Kämpfer: Unternehmer Paul Gauselmann feiert 85. Geburtstag / Zum 85. Geburtstag von Paul Gauselmann am 26. August 2019 (FOTO)

Geschrieben am 22-08-2019

Espelkamp (ots) -

Die Erfolgsgeschichte von Paul Gauselmann ist die Lebensgeschichte
eines der letzten großen deutschen Unternehmer der Nachkriegszeit.
Eines Patriarchen mit sozialem Ethos, aber auch Ecken und Kanten. Mit
seinem ausgeprägten Instinkt für erfolgversprechende Ideen und Trends
schafft er es nicht nur, sein eigenes Unternehmen innerhalb von sechs
Jahrzehnten an die Spitze der deutschen Automatenwirtschaft zu
bringen, sondern verhilft auch anderen Automatenaufstellunternehmen
in seiner Eigenschaft als Verbandsvorsitzender der Industrie zu
prosperierenden Geschäftsentwicklungen. Am 26. August feiert der
Firmengründer und Vorstandssprecher der ostwestfälischen Gauselmann
Gruppe, Ehrenbürger der Städte Espelkamp und Lübbecke, Träger des
Verdienstkreuzes 1. Klasse - PAUL GAUSELMANN - seinen 85. Geburtstag.
Paul Gauselmann wird 1934 als fünfter Sohn des Handwerkers Heinrich
und seiner Frau Maria in Borghorst bei Münster geboren. Nach dem Tod
der Mutter wird er im Alter von zwei Jahren zu Verwandten nach
Münster gebracht, wo er getrennt von seinen vier älteren Brüdern als
Einzelkind aufwächst. Seine Kindheit ist geprägt von den Schrecken
des 2. Weltkriegs: Verheerende Bombenangriffe auf Münster, die
ständige Angst der Menschen um ihn herum sowie große Entbehrungen
lehren ihn frühzeitig, zu improvisieren und sich durchzusetzen. "Als
damals alles in Trümmern lag, standen nur einfachste Mittel zur
Verfügung und ich musste lernen, daraus immer das Beste zu machen.
Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, dass sich Anstrengung, Fleiß und
vor allem der Blick auf das Wesentliche auszahlen. Für mich stand von
da an fest, dass ich mehr in meinem Leben erreichen wollte, ich
wollte frei und unabhängig sein und so schneller erfolgreich werden",
resümiert der Unternehmer heute.

Dieses Ziel vor Augen schließt Paul Gauselmann 1950 die Schule in
Münster als Jahrgangsbester ab und beginnt eine Ausbildung zum
Fernmelderevisor bei "Telefonbau und Normalzeit" (T+N). Sowohl die
Ausbildung als auch einen sechsmonatigen Sonderlehrgang in der
Firmenzentrale von T+N in Frankfurt, den sein Arbeitgeber ihm
ermöglichte, absolviert er mit Auszeichnung.

Paul Gauselmann heiratet mit 20 Jahren. Da er noch nicht
volljährig ist, muss er für die Eheschließung vor Gericht kämpfen.
Mit 21 ist er bereits zweifacher Vater und übernimmt damit
Verantwortung in einer Zeit, in der andere beginnen zu studieren oder
erste berufliche Erfahrungen sammeln. Nicht so Paul Gauselmann. Er
ist bereits Leiter einer eigenen Revisionsdienststelle, hat ein
eigenes Telefon, einen Dienstwagen und zwei Monteure.

Doch damit nicht genug: 1956 offeriert ihm eine Coesfelder
Automatenfirma eine Tätigkeit, bei der er fast das Doppelte verdienen
kann. Paul Gauselmann kündigt daraufhin seinen sicheren Job und
wechselt zum Generalimporteur für amerikanische Wurlitzer-Musikboxen.

Die Tage als Automatentechniker gestalten sich lang und erfordern
höchsten Einsatz. Dennoch findet Paul Gauselmann die Zeit für sein
liebstes Hobby, das Tüfteln. Das Ergebnis ist eine Fernwahlbox für
deutsche Musikboxen, die es bislang nur bei amerikanischen Modellen
gibt. Im November 1956 präsentiert er seine Erfindung dem Espelkamper
Musikautomatenhersteller Harting.

Die Fernwahlbox geht später als erste Erfindung und erstes Patent
von Paul Gauselmann in seine unternehmerische Geschichte ein. Mehr
als 300 weitere Patente folgen im Verlauf der Jahre.

Der entscheidende Erfolg einer deutschen Fernwahlbox ist fraglich,
aber das leidenschaftliche Engagement des gerade einmal 22-Jährigen
begeistert den damaligen technischen Leiter Dr. Foelkel so sehr, dass
dieser ihn kurzerhand für die Automatenentwicklung einstellt.

So beginnt der gelernte Fernmelderevisor Paul Gauselmann am 1.
Dezember 1956 als technischer Mitarbeiter in der
Entwicklungsabteilung Automaten bei der Firma Harting in Espelkamp.
Wenig später bezieht er mit seiner Frau und den beiden Kindern in der
Marienburger Straße in Espelkamp seine erste eigene Wohnung.

1960, im Alter von 26 Jahren tritt Paul Gauselmann die Nachfolge
seines ausgeschiedenen Mentors und Förderers Dr. Foelkel an und wird
Chef der Automatenentwicklung, wodurch sich sein Gehalt verdreifacht.
Zu seinen Aufgaben zählen die Weiterentwicklung der Musikautomaten
sowie die Entwicklung des ersten elektrischen Zigarettenautomaten aus
deutscher Produktion.

Grundsteinlegung für die Gauselmann Gruppe

Die anhaltende Faszination für Musikboxen und die Erkenntnis, dass
man in der Nachkriegszeit viel Geld damit verdienen kann, verleiten
Paul Gauselmann bereits im Frühjahr 1957 zu der wohl besten Idee
seines Lebens: Neben seiner regulären, oftmals mehr als
48-Stunden-Woche, die er hauptberuflich leistet, macht er sich mit
2.000 D-Mark Erspartem, 17 Musikboxen und einem quergeschriebenem
Wechsel über 100.000 D-Mark nebenberuflich als
Musikautomatenaufsteller selbstständig und legt damit den Grundstein
für sein Lebenswerk, die Gauselmann Gruppe.

1958 steigt sein Bruder Willi mit in das Geschäft ein. 1962 kommt
ein weiterer Bruder, Eugen, dazu. Aus der Einzelfirma wird die
Aufstellfirma "Gebrüder Gauselmann GmbH".

Im Oktober 1964 schließlich wagt Paul Gauselmann den Sprung in die
komplette Selbstständigkeit. Die Geschäfte laufen gut, das
Unternehmen beschäftigt bereits 15 Mitarbeiter und stellt auf 300
Plätzen in der Gastronomie Automaten auf. Darüber hinaus kauft Paul
Gauselmann gebrauchte amerikanische Musikboxen auf und baut die
generalüberholte Technik in ein neues Gehäuse - "das neue Kleid" -
wieder ein. Diese Musikboxen sind im Preis um das Drei- bis Vierfache
günstiger, was zu einem Aufstellboom führt. Alle Tätigkeiten wie
Produktion und Handel übernimmt er dabei allein - neben dem
Aufstellgeschäft mit seinen Brüdern.

Doch der unternehmerische Aufwärtstrend hat auch seine
Schattenseiten. Nach dem unerwarteten Tod seiner Frau Elisabeth 1965
steht Paul Gauselmann plötzlich mit inzwischen drei Söhnen als
alleinerziehender Vater da. In dieser Zeit findet er Rückhalt und
Unterstützung bei seinem Pflegevater, der sich fortan an der
Haushaltsführung und Kindererziehung stark beteiligt.

1967 trifft Paul Gauselmann auf eine Frau, die er noch im gleichen
Jahr heiratet, seinen Kindern eine neue liebevolle Mutter wird und
ihm gleichzeitig in all seinen unternehmerischen Bestrebungen fortan
bestärkend zur Seite steht: Karin Gauselmann. Das gemeinsame Kind,
der vierte Sohn, wird 1969 geboren.

Auf dem Weg zur Marktführerschaft

1970 werden der Gauselmann Großhandel und 1972 die adp Gauselmann
GmbH gegründet. Die drei Buchstaben adp stehen für "aus der Praxis".
Das erste selbstentwickelte und produzierte Geldgewinnspielgerät, der
MERKUR B, kommt 1977 auf den Markt. Das Vorhaben, Geldspielgeräte
nicht nur zu verkaufen und zu betreiben, sondern selbst zu
produzieren, reifte schon länger in Paul Gauselmann. Doch erst der
Lieferboykott eines großen Herstellers bringt ihn dazu, seine Idee in
die Tat umzusetzen. Von dem Entschluss bis zur endgültigen Zulassung
der ersten Eigenentwicklung durch die Physikalisch-Technische
Bundesanstalt (PTB) vergehen vier Jahre. Wegen der sensationell neuen
Ideen, die die Spieler begeistern, werden mit dem MERKUR B - trotz
technischer Anfangsmängel - auf Anhieb doppelt so hohe
Kassenergebnisse erzielt als mit den bis dahin führenden Geräten im
Markt.

Auch die Erfindung der modernen Spielstätte gehört zu den
Höhepunkten des unternehmerischen Lebens von Paul Gauselmann. Mit der
Idee, das Spiel am Automaten als Freizeitgestaltung attraktiver zu
machen, hat sich der Jung-Unternehmer schon länger beschäftigt. 1974
ist es soweit: Er verwirklicht seine Vorstellungen in Delmenhorst und
eröffnet sein erstes eigenes Automaten-Freizeit-Center. Bis dahin
waren die damaligen Betriebe als "Spielhöllen" in der Branche
verschrien. Mit dem Qualitätskonzept in Ausstattung und Design sowie
der Qualifizierung des Personals werden völlig neue Maßstäbe gesetzt.
Der Begriff "Spielothek" wird zum Synonym für die moderne
Spielstätte. Das daraus resultierende Unternehmen MERKUR-Spielothek
(heute als MERKUR Casino bekannt) entwickelt sich im Verlauf der
Jahre zur führenden und mehrfach ausgezeichneten Spielstättenkette in
Deutschland.

1976 zeichnet der Künstler Werner Ganteföhr für seinen Freund Paul
Gauselmann eine Sonne und schlägt ihm dieses Emblem als Logo für
seine erste Eigenentwicklung vor. "Punkt, Punkt, Komma, Strich,
fertig ist das Mondgesicht. Kreis herum und Zacken dran, damit es
richtig strahlen kann!" Da 1976 ein Merkurjahr ist, wird der neue
Geldspieler kurzerhand "MERKUR" und das Logo "MERKUR-Sonne" getauft.
Und aus dem Automaten-Freizeit-Center wird schon bald die
Merkur-Spielothek.

Der furiose Erfolg des MERKUR B hallt noch nach, da präsentiert
Paul Gauselmann bereits weitere Automateninnovationen aus seiner
"Ideenschmiede". 1983 wird dabei zum Schlüsseljahr für das
Unternehmen: In dem neuen Geldspielgerät "Merkur Disc" drehen sich
erstmals keine Walzen mehr, sondern Scheiben. Mit über 40.000
verkauften Einheiten ist der "Merkur Disc" bis heute das
meistverkaufte Geldspielgerät in Deutschland. Dank dieses Erfolgs
übernimmt die Gauselmann Gruppe 1985 mit mehr als 50 Prozent
Marktanteilen die Marktführerschaft als Hersteller von
Unterhaltungsspielgeräten mit Geldgewinn in Deutschland.

Mit der Gründung weiterer Firmen und der Übernahme bereits
bestehender Unternehmen, beispielsweise der NOVA mit Sitz in Hamburg,
geht das Unternehmen weiter auf Wachstumskurs.

Insbesondere die NOVA trägt entscheidend zur Verbreitung einer
neuen Unterhaltungskultur bei, denn Videospiel bedeutet
Automatenspiel. Damals häufig als "Killerautomaten" verschrien,
werden Videogames heute in fast jedem Kinderzimmer am PC gespielt.
Darüber hinaus verfügt die NOVA über ausgezeichnete Kontakte zu
Herstellern in den USA und in Japan und entpuppt sich dadurch schon
bald zum zentralen Importhaus für Unterhaltungsspielgeräte in ganz
Europa. Auch das Kultspielgerät Flipper erlebt dank des europaweiten
Vertriebs unter der MERKUR-Sonne eine neue Hochphase. Im Jahr 1980
gründet Paul Gauselmann schließlich die Gauselmann AG als Holding für
die vielen weiteren, auch internationalen Tochterunternehmen, die
heute zur Gauselmann Gruppe gehören.

Auch mit 85 Jahren ist Paul Gauselmann immer noch zentraler
Ideengeber, Entwickler und Techniker, der sein Ohr nah am Markt hat
und erkennt, was den Spielgästen gefällt. "Das SPIEL ist der Ursprung
unseres Unternehmens!" 14 Entwicklungsteams weltweit, von Australien
bis Amerika, folgen heute seinen Impulsen.

In der Region verwurzelt, in der Welt zu Hause

Die strategische Internationalisierung der Unternehmensgruppe
nimmt bereits in den 1990er Jahren ihren Anfang. Mit dem
Tochterunternehmen Atronic, das von Sohn Michael unternehmerisch
geführt wird, begibt sich Paul Gauselmann auf das Parkett der
internationalen Casino-Märkte. Als einziges europäisches Unternehmen
erhält Atronic 1998 sogar die Herstellerlizenz für den US-Bundesstaat
Nevada und erobert mit seinen innovativen Produkten den wichtigsten
Casinomarkt: Las Vegas.

Heute werden fast 60 Prozent des Umsatzes der Gauselmann Gruppe im
Ausland erwirtschaftet. Massive Restriktionen in Deutschland lassen
in Spielbetrieben und Gaststätten kaum mehr Raum für "das Spiel mit
und um kleines Geld". Auch die Gauselmann Gruppe muss ihr Angebot in
Spielstätten verkleinern, verzeichnet Einbußen im Verkauf und in der
Aufstellung. Dennoch findet kein Stellenabbau statt. Am
Produktionsstandort Lübbecke werden auch weiterhin sämtliche
Innovationen - vom Multigamer bis zum Sportwettgerät für die stark
wachsenden Gauselmann-Sportwettmarken Cashpoint, XTiP und Betcenter -
für das Inland und besonders den Export hergestellt.

Alles andere als ein Einzelkämpfer

38 Jahre lang lenkt Paul Gauselmann als Vorstandsvorsitzender im
Verband der Deutschen Automatenindustrie e. V. (VDAI) die Geschicke
der Automatenbranche und sorgt mit seinem Weitblick, seinem
unternehmerischen Gespür für Trends und Entwicklungen und nicht
zuletzt mit seiner charismatischen Persönlichkeit dafür, dass die
Umsätze der deutschen Automatenwirtschaft bis 2012 kontinuierlich
steigen und sich die Branche zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig
mit mehr als 70.000 Beschäftigten entwickelt.

Bereits seit 1966 engagiert er sich auf regionaler Verbandsebene,
1971 wird er Vorsitzender des Deutschen Automatenverbandes (DAV) in
Nordrhein-Westfalen. Schon damals weiß Paul Gauselmann, dass eine
Gruppe, geeint in einem Branchenverband, mehr erreichen kann als der
einzelne Unternehmer. Vor diesem Hintergrund kämpft Paul Gauselmann
unermüdlich für die Interessen und den Fortschritt in der gesamten
Automatenwirtschaft und schneidet sich, wie er immer selbst sagt,
"vom Gesamterfolg dann seine Scheibe ab".

Als angesehener und kompetenter Ansprechpartner vertritt er
prägnante Branchenthemen vor Politikern ebenso wie in den Medien und
bringt damit so manchen Stein ins Rollen: So zum Beispiel die
Automatenselbstkontrolle als eine der ersten aktiven
Präventionsmaßnahmen in den 1980er Jahren, als das Thema 'übermäßiges
Spiel' überhaupt zum ersten Mal öffentlich diskutiert wird, und 2006
übernimmt er eine führende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung
einer grundlegend neuen Spielverordnung.

Top-Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb

Die Gauselmann Gruppe gehört in der Region Minden-Lübbecke zum
größten und somit auch zum wichtigsten Arbeitgeber überhaupt. Und
Paul Gauselmann ist stolz darauf, dass Betriebszugehörigkeiten unter
den Beschäftigten von 25, 30, 40 oder sogar 45 Jahren keine
Seltenheit sind. Aktuell arbeiten rund 14.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter weltweit bei der Gauselmann Gruppe, davon 7.400 in
Deutschland. Circa 250 Auszubildende und dual Studierende sind in
über 20 unterschiedlichen Ausbildungsberufen im Unternehmen tätig.
Seit 2008 gibt es zudem die branchenspezifische und IHK-anerkannte
Berufsausbildung "Automatenfachmann/-fachfrau". Paul Gauselmann
gehört zu den entscheidenden Initiatoren, die sich für die Konzeption
und Einführung dieser Ausbildung eingesetzt haben. Weit über 1.000
junge Menschen haben inzwischen von der Chance auf eine qualifizierte
Berufsausbildung in der Automatenwirtschaft Gebrauch gemacht. Allein
in diesem Jahr, Anfang August, haben 88 Auszubildende im Unternehmen
begonnen.

Für die Zukunft vorgesorgt

Um den Konzern auch in den nächsten Generationen als Einheit zu
sichern, agiert die Gauselmann Gruppe seit dem 1.1.2016 unter dem
Dach der Gauselmann-Familienstiftung. Mit diesem Schritt haben Paul
Gauselmann und seine Familie vorausschauend den Weg für einen
langfristigen Zusammenhalt und eine stabile Zukunft der Gauselmann
Gruppe als Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor in Familienbesitz
geebnet. Als Alleingesellschafterin aller Unternehmen der Gauselmann
Gruppe trifft die Gauselmann-Familienstiftung, in der die vier
Familienstämme des Gründers repräsentiert sind, sämtliche
grundlegenden und strategischen Entscheidungen für die Führung, um so
den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmensgruppe langfristig zu
sichern.

Schloss Benkhausen

2010 entscheidet sich Paul Gauselmann eher zufällig dazu, eines
der wichtigsten historischen Baudenkmäler der Region vor dem Verfall
zu retten und einer neuen Bestimmung zuzuführen: Schloss Benkhausen.

Im Zuge einer rund fünfjährigen Sanierungsphase wird das 500 Jahre
alte Anwesen zu einer der modernsten Tagungsstätten mit Hotel für
Unternehmen umgebaut. Mit elf Seminarräumen und 50 Betten steht es
sowohl als Schulungszentrum für die Unternehmensgruppe als auch für
Seminare und Events anderer Firmen zur Verfügung.

Auch das Deutsche Automatenmuseum, das aus der privaten Sammlung
historischer Münzautomaten der Familie Gauselmann einst entstand,
sowie ein Café mit Biergarten befinden sich auf der Anlage. Der
weitläufige Landschaftspark, ein etwa zwei Kilometer langer, neuer
Rundwanderweg komplett durch den eigenen Wald und darüber hinaus ein
neuer Schiffsanlegeplatz am Mittellandkanal für Fahrgastschiffe
werden sukzessive ergänzt. Alles Ideen und Details von Paul
Gauselmann, für den Schloss Benkhausen weit mehr ist als eine private
Investition: "Schloss Benkhausen ist mein Hobby. Und wenn ich heute
Menschen auf Schloss Benkhausen treffe, die ihr Wissen erweitern,
Kulturveranstaltungen oder die Natur genießen, die hier
standesamtlich heiraten oder mit Freunden im Biergarten entspannen
und feiern, dann freue ich mich darüber und vergesse die Kosten und
Mühen, die es bereitet hat, diese Mauern und diese Landschaft für die
nächsten 500 Jahre wieder mit Leben zu füllen. Mir tut kein Euro
leid, den ich investiert habe."

Tennis und Handball bundesweit erfolgreich gemacht

Sportlich betrachtet schlägt Paul Gauselmanns Herz für Tennis und
Handball. Im heimischen Tennisverein Espelkamp-Mittwald e.V. (TVE)
engagiert sich Paul Gauselmann gleich dreifach: als Sponsor, als
Ehrenvorsitzender und als aktiver Mannschaftssportler in der
Altersklasse 85. 2017 wurde der TVE mit seinen Herren-Mannschaften AK
30 und AK 70 wiederholt Deutscher Meister, darüber hinaus wurde ein
Spitzenspieler des TVE 2017 sogar Weltmeister in der Altersklasse 75.

Auch für den langjährigen Erfolg des Handball-Bundesligisten TuS
N-Lübbecke sind Paul und Sohn Armin Gauselmann als Hauptsponsor der
Motor. Ein weiterer Ausdruck seines Engagements stellt der Bau der
Merkur Arena in Lübbecke dar, die dem Handballsport in der Region zu
neuem Ansehen verholfen hat. Zudem wird auch der Fußball-Landesligist
FC Preußen Espelkamp von der Gauselmann Gruppe gesponsert,
beispielsweise mit dem neuen Kunstrasenplatz.

Gesundheitsvorsorge ist Herzenssache

Mit besonderem Engagement unterstützt Paul Gauselmann all jene
Projekte und Initiativen, die der Gesundheitsvorsorge und der
Notfallversorgung im Kreisgebiet dienen. So wäre die Modernisierung
des Krankenhauses Lübbecke-Rahden, der Ausbau der Stroke-Unit im
Klinikum Minden oder der Bau eines Campus-Gebäudes in Minden zur
Ausbildung von Medizinstudenten in OWL ohne den großzügigen
persönlichen Einsatz des Unternehmers nicht ohne weiteres möglich
gewesen. Als langjähriger Vorsitzender und Vorstandsmitglied des
Schlaganfall - Neurologische Klinik Minden e. V. Fördervereins
engagiert er sich vor allem für die Schlaganfall-Prophylaxe.
Gemeinsam mit den Sparkassen aus der Region wird seit 2001 jedes Jahr
eine "Schlaganfall-Info-Tour" durch den Altkreis Lübbecke
organisiert, finanziert und durchgeführt.

Stets ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitmenschen

Als Stiftungsgeber der Paul und Karin Gauselmann Stiftung, die
sich vorrangig der Unterstützung sozialer und kultureller Belange im
Einzugsgebiet des Unternehmenssitzes im Kreis Minden-Lübbecke widmet,
und der Stiftung Kinderfamilien-Hilfe, die der temporären
Unterstützung minderjähriger Kinder dient, deren Eltern
therapeutische Hilfe im Umgang mit Automatenspiel in Anspruch nehmen,
hat Paul Gauselmann auch stets ein offenes Ohr für die Belange seiner
Mitmenschen. Mit den namhaften Erträgen der jeweiligen Stiftungsfonds
werden seit Jahren hunderte Projekte, Initiativen, Vereine, Gruppen
und Privatpersonen finanziell gefördert und unterstützt.

Die wichtigste Säule im Leben: die Familie

Hinter dem erfolgreichen Unternehmer steht eine starke Familie!
"Ob im Vorstand, im Aufsichtsrat oder im Rahmen der Stiftung - meine
Familie ist privat und beruflich die wichtigste Säule in meinem
Leben", bekennt Paul Gauselmann. "Alle meine vier Söhne haben zudem
zumindest zeitweise maßgeblich zum heutigen Unternehmenserfolg der
Gauselmann Gruppe beigetragen. Mein besonderer Dank gilt meiner
Ehefrau Karin, die mir seit über 50 Jahren ermutigend zur Seite
steht!"



Pressekontakt:
Mario Hoffmeister M.A., Leiter Kommunikation
Tel.: 05772 / 49-281; Fax: -289
E-Mail: MHoffmeister@gauselmann.de
Mobil: 0171 / 9745712
Gauselmann im Internet: www.gauselmann.de oder -.com

Original-Content von: Gauselmann Gruppe, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

698750

weitere Artikel:
  • #AlleFürsKlima - Entrepreneurs For Future Frankfurt mobilisieren gemeinsam Frankfurt am Main (ots) - Unternehmer_innen aus der Rhein-Main-Region haben sich in Frankfurt zu einem ersten Vernetzungstreffen der Entrepreneurs For Future zusammen mit Vertreter_innen von Fridays For Future getroffen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam als Unternehmen ein Zeichen zu setzen und sich mit Blick auf den 20. September, den Tag der weltweiten Klimaproteste, zu koordinieren. "An 364 Tagen im Jahr können wir verschiedene Dinge für den Klimaschutz tun, Bäume pflanzen, Workshops organisieren - aber am 20.9.2019 gibt es nur mehr...

  • "Momentan ist für Frauen die beste Zeit zu gründen" - erfolgreiche und gescheiterte Unternehmer diskutieren über den Startup-Hype in Deutschland (VIDEO) Hamburg (ots) - Wenn Frauen ein Unternehmen gründen wollen, dann ist jetzt die beste Zeit dafür. Darüber herrschte in der DISKUTHEK, dem neuen Debattenformat des stern auf Youtube, unter den vier Gästen Einigkeit. Das sei vor allem einer Nachfrage nach weiblichen Gesichtern zu verdanken, meint Oliver Rößling, der Geschäftsführer von "Absolute Reality". Daher ist er nicht der Ansicht, dass es in Deutschland für Frauen immer noch schwieriger ist, ein Startup zu gründen. Auch wenn Männer die besseren Hochstapler seien und deswegen mehr...

  • Brita und Eswe Versorgung starten Umweltpartnerschaft / Zwei Unternehmen setzen sich gemeinsam in ganz Deutschland für mehr Nachhaltigkeit ein (FOTO) Wiesbaden/Taunusstein (ots) - Zwei starke Unternehmen aus der Region, ein gemeinsamer Weg für den Klimaschutz. Die Brita GmbH aus Taunusstein und die Eswe Versorgungs AG aus Wiesbaden haben jetzt eine Umweltpartnerschaft geschlossen. Die Ziele: Gemeinsam den Schutz unserer Umwelt vorantreiben und das Bewusstsein der Menschen für die große Bedeutung eines nachhaltigen Denkens und Handelns zu stärken. Markus Hankammer, CEO der Brita Gruppe, erläutert: "Für Brita ist Umweltschutz bereits seit der Firmengründung vor über mehr...

  • Hochkarätiger Neuzugang und rasantes Wachstum bei Intralogistik- und KI-Start-up: SYNAOS gewinnt Tech-Entrepreneur Lars Jankowfsky für seinen Beirat Hannover (ots) - SYNAOS hat mit Lars Jankowfsky einen renommierten, langjährig erfahrenen und global vernetzten Tech-Entrepreneur, Chief Technology Officer (CTO) und Start-up-Mentor für seinen Beirat gewonnen. SYNAOS, ein 2018 gegründetes Start-up aus Hannover, entwickelt auf Basis von Künstlicher Intelligenz und neuester Cloud-Technologie Softwarelösungen für die Orchestrierung der Fabrik und des Logistikzentrums der Zukunft. Die Optimierung von Logistikflüssen, vor allem die Koordination von autonomen und teilautonomen Transportsystemen, mehr...

  • Simon-Kucher-Studie zeigt: Logistiker verschenken Endkunden-Geschäft Köln (ots) - Konsumenten bestellen zunehmend auch sperrige Waren wie Waschmaschinen, TV-Geräte und Möbelstücke im Internet. Logistikunternehmen könnten mit attraktiven Angeboten und Zusatzservices ihr Geschäftsfeld erweitern. Wie der Markt in dieser Hinsicht aufgestellt ist, zeigt eine aktuelle Studie. Der Online-Handel boomt: 2018 kauften die Deutschen für mehr als 65 Milliarden Euro Waren im Internet ein, das sind elf Prozent mehr als im Vorjahr. Es werden nicht mehr nur Kleidung, Bücher oder Kosmetikartikel bestellt, der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht