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Wintercaravans: Vier Modelle im ADAC Test / Alle Kandidaten erweisen sich als wintertauglich / Schwachpunkt: Integrierte Temperaturfühler sind träge und ungenau (FOTO)

Geschrieben am 21-08-2019

München (ots) -

Die Anschaffung eines Wintercaravans kann für häufige Wintercamper
durchaus Sinn machen. Das ist das Ergebnis eines Tests, bei dem der
ADAC vier Caravans mit spezieller Winterausrüstung wie besonders
starken Heizungen oder einer besseren Dämmung untersuchte.
Hintergrund ist die wachsende Beliebtheit von Wintercamping. Nach
Angaben des Bundesverbandes Campingwirtschaft Deutschland (BVCD)
stieg die Zahl der Übernachtungen allein in Deutschland auf 1,3
Millionen Übernachtungen und damit um 94 Prozent gegenüber der
Wintersaison 2011/2012.

Die vom ADAC getesteten Modelle sind - was die Wintertauglichkeit
betrifft - Standardmodellen überlegen: Die vier Kandidaten Adria
Alpina 663 UK, Fendt Diamant 560 SG, Hymer Eriba Nova SL 530 sowie
Knaus Südwind 650 UDF Scandinavian Selection erhielten alle das ADAC
Urteil "gut". Sie überzeugen aber nicht nur als Winterspezialisten,
sondern punkten auch mit ihrer Ausstattung und Wohnqualität.
Angesichts von Preisen bis zu 37.400 Euro darf das allerdings
durchaus vorausgesetzt werden.

Im Einzelnen kann das Modell von Fendt mit seiner Luftheizung
überzeugen, dank derer die Aufheizungsdauer signifikant geringer
ausfällt als bei den drei übrigen Caravans und dem Referenzgefährt,
einen handelsüblichen Sommercaravan. Der Hymer hingegen kühlt
deutlich langsamer aus.

Die Kältetests offenbarten aber auch Schwächen: So sind die
integrierten Temperaturfühler der untersuchten Caravans oft träge und
ungenau. Allein der Knaus konnte hier realistische Daten liefern.
Abhilfe lässt sich zum Glück meist schaffen: In den Untermenüs der
Heizungsbedienungen kann man einen Temperaturoffset einstellen und
damit einen Abgleich machen.

Nach Ansicht der ADAC Experten lohnt sich die Anschaffung eines
Wintercaravans für diejenigen, die in der kalten Jahreszeit häufig
mit dem Caravan unterwegs sind. Wer nur gelegentlich campt, kommt mit
einem herkömmlichen Modell gut zurecht, muss aber höhere Kosten für
Gas und Strom einkalkulieren und Maßnahmen gegen Eis im Abwassertank
ergreifen.

Für Wintercamper hat der ADAC die wichtigsten Tipps
zusammengestellt: Wasserheizungen regeln die Temperatur mit
geringeren Schwankungen als eine Luftheizung, dazu leiser und
zugfrei. Wer Wert auf eine besonders angenehme Wärme legt und mit der
längeren Aufheizdauer leben kann, ist damit gut beraten. Eine
Fußbodenheizung erhöht den Komfort und kann den Caravan schneller auf
Temperatur bringen. Und gedämmte oder gar im Innenraum verbaute
Wassertanks sind in sehr kalten Regionen extrem hilfreich. Wichtig:
Auf den rein elektrischen Betrieb der Wasserheizungen sollte nur im
Notfall zurückgegriffen werden, denn damit wird es schnell teuer.

Beim ADAC Test wurden die Wintertauglichkeit, der Wohn- und
Schlafbereich, die Elektronik und Technik untersucht. Um die
Wintertauglichkeit zu ermitteln, wurde ein Kältetest in Anlehnung an
die DIN EN 1645 durchgeführt. Bei der Ausstattung waren die zentralen
Kriterien Sicherheit und Nutzbarkeit. Die kompletten Testergebnisse
finden Sie unter www.adac.de/wintercaravan.



Pressekontakt:
ADAC Newsroom
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell


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