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Erzeugerpreise Juli 2019: +1,1 % gegenüber Juli 2018

Geschrieben am 20-08-2019

Wiesbaden (ots) -
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Juli 2019
+0,1 % zum Vormonat
+1,1 % zum Vorjahresmonat


Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Juli 2019 um 1,1
% höher als im Juli 2018. Im Juni 2019 hatte die
Jahresveränderungsrate bei +1,2 % gelegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise
gegenüber dem Vormonat um 0,1 %, nachdem zuvor zwei Monate sinkende
Preise zu verzeichnen waren.

Den höchsten Einfluss auf die Entwicklung der Erzeugerpreise
insgesamt hatte im Juli 2019 die Preisentwicklung bei elektrischem
Strom. Dieser war um 8,4 % teurer als im Juli 2018 (+2,2 % gegenüber
Juni 2019). Energie insgesamt war um 2,1 % teurer als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem Vormonat Juni 2019 stiegen die Energiepreise um 0,7 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 0,7
% höher als im Juli 2018. Gegenüber Juni 2019 sanken sie um 0,1 %.

Verbrauchsgüter waren im Juli 2019 um 1,7 % teurer als im Juli
2018. Gegenüber dem Vormonat Juni 2019 sanken diese Preise um 0,2 %.
Nahrungsmittel waren um 2,2 % teurer als im Vorjahresmonat. Die
höchsten Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahresmonat wiesen auch
im Juli 2019 Schweinefleisch (+18,1 %) und verarbeitete Kartoffeln
(+15,8 %) auf. Billiger als im Juli 2018 waren insbesondere Butter
(-31,4 %) und Zucker (-16 %). Kaffee kostete 6,3 % weniger als ein
Jahr zuvor.

Die Preise für Investitionsgüter lagen im Juli 2019 um 1,5 % höher
als ein Jahr zuvor. Gebrauchsgüter waren im Juli 2019 um 1,3 % teurer
als im Juli 2018.

Vorleistungsgüter waren im Juli 2019 um 0,7 % billiger als im Juli
2018. Einen stärkeren Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat
hatte es letztmalig im September 2016 gegeben (-1,1 %). Gegenüber dem
Vormonat Juni 2019 sanken diese Preise um 0,4 %. Billiger als ein
Jahr zuvor waren vor allem elektronische integrierte Schaltungen (-14
%). Metallische Sekundärrohstoffe kosteten 13,6 % weniger, Metalle
2,7 % weniger. Einen überdurchschnittlich hohen Preisanstieg
gegenüber dem Vorjahresmonat wiesen unter anderem Edelmetalle und
Halbzeug daraus (+10,8 %), Düngemittel und Stickstoffverbindungen
(+7,8 %) und Getreidemehl mit einem Plus von 7,0 % auf.

Methodische Hinweise

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die im Bergbau, im
Verarbeitenden Gewerbe sowie in der Energie- und Wasserwirtschaft in
Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt
damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des
Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des
Berichtsmonats.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Erzeugerpreise, Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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