(Registrieren)

Kalte Pyrotechnik ist nicht die Lösung

Geschrieben am 15-08-2019

Ratingen (ots) - Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
teilt die Meinung der Bundesregierung, dass die sogenannte "Kalte
Pyrotechnik" nicht in Stadien verwendet werden sollte. Trotz
geringerer Flammentemperaturen von um die 200° bis 500° Celsius
besteht weiterhin Gefahr für umherstehende Personen. "Wir begrüßen
den Vorstoß der Grünen im Deutschen Bundestag, sich mittels einer
Kleinen Anfrage dem Thema anzunähern. Als Experten haben wir jedoch
unsere Zweifel, dass die Kalte Pyrotechnik in Stadien zu einer
höheren Sicherheit führen wird", sagt Klaus Gotzen, Geschäftsführer
des VPI. Der Verband vertritt seit jeher die Position, dass
professionelle Pyrotechniker kontrolliert Bühnenpyrotechnik in
Stadien abbrennen sollten. Sie bringen die notwendige Ausbildung mit.
Das ist auch bei Großveranstaltungen abseits der Stadien gang und
gäbe.

Das Problem sind die Sicherheitsabstände, die in Stadien nicht
eingehalten werden können. "Da drängen die Fans dicht an dicht
aneinander. In solch einer Masse an Menschen sollte nicht mit
Bengalos hantiert werden. Da sind Unfälle vorprogrammiert, schon
aufgrund der hohen Temperaturen. Bengalos sind anders als
Silvesterfeuerwerk noch einmal eine andere Kategorie Pyrotechnik", so
Gotzen weiter. Stattdessen sollten sich Ligen, Vereine, Verbände,
Politik, Sicherheitskräfte und Fan-Vertreter über Alternativen
unterhalten. "Und die gibt es: Professionelle Pyrotechniker könnten
zentrale Bühnenpyrotechnik mit der notwendigen Sicherheit abbrennen.
Vereine und Fan-Vertreter könnten im gemeinsamen Austausch sogar
darauf hinarbeiten, dass die pyrotechnischen Einlagen Teil der
großartigen Fan-Choreografien werden."

Zwar spricht sich der Verband generell für das Nutzungsverbot von
Feuerwerkskörpern durch Privatpersonen in den Stadien aus, hält
Pyrotechnik aber auch für ein Teil der Fankultur. "Fans bringen durch
die Pyrotechnik Emotionen, Zusammenhalt und Vereinsliebe zum
Ausdruck. Das kann man jedoch auch auf andere Arten bewerkstelligen.
Nämlich gemeinsam mit den Vereinen und Verbänden", erklärt der
VPI-Geschäftsführer weiter. "Wir bieten uns allen Parteien daher als
unabhängige Experten in dem Prozess an, auch um zu zeigen, dass es
Alternativen gibt, die alle Gruppen zufrieden stellen können und
dabei den Fan-Gedanken weiterhin mittragen."

Zum Verband

Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist das
Sprachorgan für 21 Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI
betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie
Hersteller von pyrotechnischer Munition. Diese sind im gesamten
Bundesgebiet ansässig. Der Verband vertritt die Interessen seiner
Mitglieder gegenüber der Politik, der Wirtschaft und der
Gesellschaft.



Pressekontakt:
RA Klaus Gotzen
Verband der pyrotechnischen Industrie
An der Pönt 48
40885 Ratingen
Telefon: 0175 5831748
E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de

Original-Content von: Verband der pyrotechnischen Industrie, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

697997

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Kommentar zum neuen DFB-Präsidenten Fritz Keller Frankfurt (ots) - "Der ganz große Wurf ist der Emotionsbolzen Keller nun gerade nicht. Aber gut, das war wohl auch nicht zu erwarten. Zu sehr ist das Amt des Präsidenten beschädigt worden. Auch Keller hat sich aus leicht nachvollziehbaren Gründen schwergetan, die ihm vom der Findungskommission angetragene Führungsposition in Frankfurt anzunehmen. Dass der neue DFB-Chef in seinen Kompetenzen beschnitten wird und nicht mehr in die internationalen Gremien entsendet werden soll, dürfte ihm entgegenkommen. Er ist in seiner Heimat tief mehr...

  • Rheinische Post: Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef hält Fritz Keller für guten Repräsentanten des deutschen Fußballs Düsseldorf (ots) - "Fritz Keller ist bereits seit neun Jahren Vorsitzender des SC Freiburg und hat auch als Mitglied des DFB-Vorstandes und des Aufsichtsrates der DFL wichtige Verbandserfahrungen sammeln können. Als anerkannter und integrer Player im Fußballgeschäft hat Fritz Keller sicher die notwendigen Voraussetzungen für dieses Amt und ich bin davon überzeugt, dass er ein guter Repräsentant des deutschen Fußballs sein wird", sagte Thomas Röttgermann, Vorstandschef von Bundesligist Fortuna Düsseldorf, der Düsseldorfer Rheinischen mehr...

  • Kalte Pyrotechnik ist nicht die Lösung Ratingen (ots) - Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) teilt die Meinung der Bundesregierung, dass die sogenannte "Kalte Pyrotechnik" nicht in Stadien verwendet werden sollte. Trotz geringerer Flammentemperaturen von um die 200° bis 500° Celsius besteht weiterhin Gefahr für umherstehende Personen. "Wir begrüßen den Vorstoß der Grünen im Deutschen Bundestag, sich mittels einer Kleinen Anfrage dem Thema anzunähern. Als Experten haben wir jedoch unsere Zweifel, dass die Kalte Pyrotechnik in Stadien zu einer höheren Sicherheit mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Lothar Matthäus erwartet Sané-Transfer zum FC Bayern trotz Knieverletzung des Nationalspielers Rekord-Nationalspieler kritisiert Versuche einer öffentlichen "Demontage" von Fran Köln (ots) - Der deutsche Rekord-Fußballnationalspieler Lothar Matthäus (58) erwartet, dass der FC Bayern München den Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City trotz dessen schwerer Knieverletzung noch in dieser Transferperiode verpflichten wird. "Leroy Sané war als Königstransfer gedacht. Ich denke auch, dass die Bayern ihn noch holen werden. Die Verantwortlichen planen da langfristiger. Aus meiner Sicht wäre es auch die richtige Entscheidung. Sané hat riesiges Potenzial und würde Bayern verstärken", sagte Matthäus dem "Kölner mehr...

  • NOZ: Vor Bundesliga-Start: U-21-Trainer Kuntz hofft auf viel Einsatzzeit für seine Spieler Osnabrück (ots) - Vor Bundesliga-Start: U-21-Trainer Kuntz hofft auf viel Einsatzzeit für seine Spieler "Es wäre schön, wenn sie das Vertrauen der Verantwortlichen in ihren Vereinen bekommen" Osnabrück. Möglichst viel Einsatzzeit in der neuen Bundesliga-Saison wünscht sich DFB-Trainer Stefan Kuntz für seine Spieler aus dem erfolgreichen EM-Kader der U-21-Auswahl. "Es wäre schön, wenn sie durch ihre Leistungen bei der Europameisterschaft das Vertrauen der Verantwortlichen in ihren Vereinen bekommen", sagte der 56-Jährige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht