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NOZ: Waldkrise: Forstwirtschaft ruft Kanzlerin um Hilfe

Geschrieben am 01-08-2019

Osnabrück (ots) - DFWR-Präsident Schirmbeck: Brauchen kein
Waldpalaver sondern konkrete Beschlüsse - Schadholz-Räumung oberste
Priorität - 20 Euro Zuschuss pro Kubikmeter gefordert Osnabrück. Die
Forstwirtschaft schlägt angesichts massiver Waldschäden Alarm und
fordert Nothilfe vom Staat. "Wir brauchen kein Waldpalaver sondern
konkrete Beschlüsse: Haushaltsmittel für das Räumen des Schadholzes
von 20 Euro pro Kubikmeter, und zwar sofort", sagte Georg Schirmbeck,
Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Wegen Sturmschäden, Schädlingsbefall,
Hitze und Trockenheit sei der Nadelholz-Markt "in weiten Bereichen
Deutschlands zusammengebrochen", sagte Schirmbeck. "Die Waldbesitzer
resignieren. Manche sind nicht mehr in der Lage, die Räumungskosten
zu bezahlen." Unbürokratische Zuschüsse des Staates, um das Schadholz
zu entfernen, stünden daher ganz oben auf der Dringlichkeitsliste.
Nur so könnten gesunde Bäume geschützt und eine nachhaltige
Wiederaufforstung gestartet werden. Auch dafür seien Zuschüsse
notwendig. Der DFWR-Präsident begrüßte die Ankündigung von
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), im September einen
nationalen Waldgipfel einzuberufen, mahnte aber an: "Dieser muss im
Kanzleramt mit der Bundeskanzlerin und allen Ministerpräsidenten
stattfinden", damit alle Bundesländer mitziehen. "Unser Wälder gehen
uns alle an", betonte Schirmbeck. "Deshalb ist jetzt eine nationale
Kraftanstrengung zum Erhalt unserer Wälder erforderlich. Gelingt uns
das nicht, dann sind alle Klimadiskussionen obsolet."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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