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Baukindergeld: Für viele Käufer mit Kindern eine feste Größe / 10 Monate nach Einführung: Förderung wird stark nachgefragt / Baukindergeld zum Beispiel in Sondertilgungen investieren (FOTO)

Geschrieben am 16-07-2019

München (ots) -

Zehn Monate nach Einführung des Baukindergeldes ist die staatliche
Förderung zu einer festen Größe bei Immobilienkäufern mit Kindern im
Haushalt geworden. Auch die Ende Mai verlängerten Fristen bei der
Antragstellung kommen gut an, berichtet Interhyp, Deutschlands
größter Vermittler für die private Baufinanzierung. "Wir verzeichnen
ein großes Interesse am Baukindergeld. In quasi jedem Gespräch mit
Kunden, die Kinder haben und sich den Traum vom eigenen Zuhause
erfüllen wollen, ist das Baukindergeld ein Thema", erklärt Mirjam
Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Viele Kunden
fragen von selbst nach dieser Förderung. Falls nicht, sind die
Finanzierungsexperten von Interhyp geschult, sie darauf hinzuweisen.
"Das Baukindergeld ist eine Förderung, die Familien wenn möglich für
sich nutzen sollten, um die Finanzierung ihres Kauf- oder
Bauprojektes zu erleichtern", so Mohr. Ratsam sei zum Beispiel, das
Baukindergeld als Sondertilgung einzuplanen oder es zunächst
anzusparen und später einen Darlehensteil damit zu tilgen. Bei drei
Kindern sei eine Restschuldreduzierung von fast 38.000 Euro durch das
Baukindergeld möglich. Viele Familien planen die Förderung auch als
Rücklage für Modernisierungen ein.

Der Antrag auf das Baukindergeld wird bei der staatlichen
Förderbank KfW gestellt. Das ist seit dem 18. September 2018 möglich.
Bis Ende Mai 2019 wurden laut KfW deutschlandweit mehr als 100.000
Baukindergeldanträge gestellt. Positiv bewertet Mirjam Mohr, dass die
Förderbank, die auch für die Abwicklung und Auszahlung des
Baukindergeldes zuständig ist, zuletzt die Förderbedingungen
überarbeitet hat. Seit Mitte Mai können sich Bauherren und
Immobilienkäufer bis zu sechs Monate nach dem Einzug Zeit lassen, um
den Antrag zu stellen. Zuvor hatte die Frist zur Antragstellung drei
Monate betragen. "Durch die verlängerte Frist werden Eigentümer einer
selbstgenutzten Wohnimmobilie zeitlich entlastet", erklärt Mohr.

Nach wie vor gilt, dass der Haushalt eine Kindergeldberechtigung
vorweisen und jedes Kind zum Zeitpunkt der Antragstellung jünger als
18 Jahre sein muss. Geförderte Haushalte dürfen ein zu versteuerndes
Einkommen von maximal 90.000 Euro aufweisen (bei einem Kind). Ab dem
zweiten Kind erhöht sich das Limit pro Kind um jeweils 15.000 Euro.
Für jedes förderfähige Kind erhalten Familien über einen Zeitraum von
zehn Jahren jeweils 1.200 Euro Baukindergeld, insgesamt also maximal
12.000 Euro. Eine Familie mit drei Kindern kann damit bis zu 36.000
Euro beziehen. Das kann den Erwerb einer eigenen Immobilie
erleichtern. In Bayern kann eine Familie mit drei Kindern durch das
dort geltende Baukindergeld Plus sogar 1.500 Euro pro Kind und Jahr,
bei drei Kindern also 45.000 Euro erhalten. Liegt der Wohnsitz schon
mindestens ein Jahr lang in Bayern, können Familien dort noch von der
bayerischen Eigenheimzulage von 10.000 Euro profitieren, also
insgesamt von 55.000 Euro.

Interhyp rät Baufinanzierungskunden, das Baukindergeld für die
Finanzierung zu verwenden, zum Beispiel für die Tilgung des
Darlehens. "Das Baukindergeld kann bei größeren Familien durchaus ein
relevanter Faktor sein, um früher das Ziel der Schuldenfreiheit zu
erreichen", so Mohr.

Mit Sondertilgungen sparen und schneller schuldenfrei sein

Baufinanzierungskunden können das Baukindergeld zum Beispiel zur
Sondertilgung verwenden. Dadurch wird die Restschuld kleiner und die
Darlehensnehmer sind schneller schuldenfrei. Interhyp rechnet das
anhand eines Beispiels vor: Eine Familie mit drei Kindern nimmt eine
Baufinanzierung über 300.000 Euro auf. Bei einem Prozent Zinsen pro
Jahr und einer anfänglichen Tilgung von vier Prozent zahlen sie
monatlich eine Rate von 1.250 Euro. Sie bekommen für die drei Kinder
je 1.200 Euro Baukindergeld im Jahr, das sie innerhalb der
zehnjähriger Zinsbindung in jedem Jahr für eine Sondertilgung von
3.600 Euro einbringen. Dadurch reduziert sich die Restschuld nicht
nur um 36.000 Euro, sondern durch den Zinseszinseffekt um rund 37.900
Euro und die Baufinanzierungskunden wären etwa drei Jahre früher
schuldenfrei.

Mit dem Bausparvertrag einen Teil des Darlehens ablösen

Das Baukindergeld lässt sich auch in einen Bausparvertrag oder auf
ein Sparkonto einzahlen. Das angesparte Geld kann dann zum Beispiel
nach der Zinsbindung von zehn Jahren genutzt werden, um einen Teil
des Darlehens zu tilgen. "Wer zum Beispiel das zinsgünstige
Wohneigentumsdarlehen der KfW als Bestandteil der Baufinanzierung
nutzt, kann über eine Ablösung mit dem Baukindergeld nachdenken", so
Mohr. Im Wohneigentumsprogramm wird eine Darlehenssumme bis maximal
50.000 Euro gewährt. Bei großen Familien kann dieser Betrag,
zumindest zu einem Großteil, mit dem Baukindergeld getilgt werden.
Eigentümer könnten das Baukindergeld aber auch als Puffer für
notwendige Reserven nutzen, so Mohr. Gerade bei Modernisierungen
könne dies sinnvoll sein - so ersparen sie sich zum Beispiel einen
eventuell teureren Modernisierungskredit. Mirjam Mohr: "Ob für die
regelmäßige Sondertilgung, die Darlehensablösung oder für eine
Modernisierung - Familien können und sollten das Baukindergeld
nutzen, um die Finanzierung der Immobilie zu erleichtern." Weitere
Informationen zum Baukindergeld hat Interhyp unter
http://ots.de/l7BvZ8 zusammengestellt.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private
Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich
direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das
Unternehmen 2018 ein Baufinanzierungsvolumen von 22 Milliarden Euro
erfolgreich bei seinen mehr als 400 Bankpartnern platziert. Dabei
verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der
eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit
kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten
Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe
beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten
persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.



Pressekontakt:
Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34,
80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325,
mailto:britta.barlage@interhyp.de | www.interhyp-gruppe.de

Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell


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