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Das Erste: "Weltspiegel" - Auslandskorrespondenten berichten Am Sonntag, 14. Juli 2019, 19:20 Uhr vom WDR im Ersten

Geschrieben am 12-07-2019

München (ots) -
Moderation: Isabel Schayani

Geplante Themen:

Tunesien: Die Touristen kehren zurück
Weite Strände und günstige Preise, Tunesien zieht in diesem Jahr
besonders Pauschaltouristen an. Neun Millionen Urlauber werden
erwartet, die Reisebranche ist hochzufrieden. Sicherheitskräfte
zeigen starke Präsenz, Tunesien ist sicher, das soll die Botschaft
sein. Straßensperren und Ausweiskontrollen gehören zum Urlaubsalltag
dazu. Vor vier Jahren wurden am Strand von Sousse 38 Urlauber Opfer
eines Terroranschlags. Mit Réne Trabelsi hat das nordafrikanische
Land einen ungewöhnlichen Tourismusminister. Kein Parteibuch, dafür
hat er als Reiseunternehmer viel praktische Erfahrung. Trabelsi
gehört der kleinen jüdischen Gemeinde Tunesiens an. Er ist übrigens
der einzige jüdische Minister in einem arabischen Land.
Autor: Stefan Schaaf/ARD Studio Madrid

England: Boris Johnson - der Mini-Trump
Vom liberalen Clown und Weltbürger zum Kopf der harten Rechten in
Großbritannien. Boris Johnson hat sich mit dem Brexit zum führenden
Kopf des rechten Flügels seiner Partei gemacht, der ihm nun in die
Downing Street helfen soll. Eine Fraktion, die einen radikalen Bruch
mit der EU fordert und ihrem Ziel jetzt sehr nahegekommen zu sein
scheint. Boris Johnson verspricht den Briten den No Deal als
"risikolosen Spaziergang". Und lügt hier offenbar ganz bewusst, um
seine neue Basis zu befrieden. Denn de facto wäre der No Deal das
Gegenteil: ein revolutionärer Umbruch mit unabsehbaren Folgen und
Risiken für die Insel. Aber genau das ist es, was der harte rechte
Kern der Tories mit dem Brexit wohl will: Großbritannien zum
Spielfeld für amerikanische Großkonzerne umzubauen. Denn hier ist
viel Geld zu verdienen. Ein Pakt mit dem Teufel sei das, sagen
Johnsons Kritiker, die den Rechtsruck der Tory-Partei, Johnsons
"rücksichtslosen Machthunger" und Opportunismus und die dadurch
entstehende neue Abhängigkeit von einer unberechenbar gewordenen USA
mit großer Sorge sehen. Ein Blick hinter die Kulissen der
Tory-Partei.
Autorin: Annette Dittert/ARD Studio London

USA: Amerikas Mondfahrt
Die USA wollen wieder Menschen auf den Mond bringen, 2024 soll es
soweit sein. Das hat die US-Regierung jetzt zum 50-jährigen Jubiläum
der Apollo-Mondlandung bekanntgegeben. Bei Mondspaziergängen soll es
nicht bleiben, die USA streben mit ihren neuen Raumfahrt-Missionen
eine permanente Präsenz von Menschen im All an. Bei der NASA laufen
bereits die Vorbereitungen. Es gibt aber auch andere Stimmen zu den
hochfliegenden Plänen: Besser wäre es, meinen Kritiker, das Geld in
die Bildung zu stecken statt auf den Mond zu schießen. Umso wichtiger
ist die Zusammenarbeit der NASA mit privaten Raumfahrtunternehmen.
Denn sie können helfen, Kosten zu senken. So befördern heutige
modernste Raketen auf einen Schlag 60 Satelliten ins All. Und sie
kehren danach auf die Erde zurück, unversehrt.
Autor: Jan Philipp Burgard/ARD Studio Washington

Usbekistan: Lichtblick - Neue Arbeitsplätze
Es sind vor allem Frauen, die in den kleinen Seidenspinnereien
arbeiten. Die seien geschickter, sagt die Vorarbeiterin, bei Männern
reiße der Faden ständig und dann habe man Abfall. Die Seidenbranche
boomt. Die Betriebe fahren Sonderschichten. Während der Diktatur ging
es den Menschen schlecht, die Fabriken blieben geschlossen, es gab
keine Arbeit. Das werde sich jetzt ändern, verspricht der neue
Präsident. Usbekistan ist im Aufbruch, die Menschen schöpfen wieder
Hoffnung, schmieden Pläne. Aber, mahnen kritische Stimmen,
Menschenrechte und Meinungsfreiheit fehlten bei den Reformen.
Autorin: Birgit Virnich/ARD Studio Moskau

Kongo: Die rasenden Roller
E-Roller überschwemmen europäische Großstädte. In Goma/Kongo sind sie
der absolute Renner: Lastenroller aus Holz, genannt Chukudus. So
ziemlich alles wird transportiert, was man sich vorstellen kann.
Alexis Claude Giovanni verdient sich mit den Fahrten seinen
Lebensunterhalt. Sein blau-weißer Tretroller ist sein ganzer Stolz.
Einmal im Jahr findet ein Chukudu-Rennen in Goma statt, Alexis war
bereits mehrfach der Schnellste in der Formel-1 der Tretroller. Eines
Tages, so träumt Alexis, kann sein Chukudu ja vielleicht sogar
fliegen.
Autorin: Sabine Bohland/ARD Studio Nairobi

PODCAST: Business im All

Entdeckt: Warum muss Tee ziehen?
Autorin: Sandra Ratzow/ARD Studio Singapur

Redaktion: Petra Schmitt-Wilting, Heribert Roth



Pressekontakt:
WDR-Pressestelle,
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell


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