(Registrieren)

Ein eigenes Museum für die Heidi Horten Collection

Geschrieben am 05-07-2019

Wien (ots) - Mäzenin Heidi Goëss-Horten erwirbt Wiener Innenstadtpalais für
dauerhafte Präsentation ihrer Kunstsammlung

Nach dem "WOW!-Effekt" der Ausstellung im Leopold Museum spekulierte die
Kunstwelt heftig - nun hat die österreichische Kunstsammlerin Heidi Goëss-Horten
tatsächlich eine weitere Überraschung parat.

Die Sammlerin erwarb das Stöcklgebäude im Hanuschhof im Herzen der Wiener
Innenstadt, um dort ihre spektakuläre Kunstsammlung der Öffentlichkeit dauerhaft
zugänglich zu machen. Mit der Entscheidung, Wien als Standort zu wählen, kehrt
die Mäzenin zurück zu ihren Wurzeln.

Der Hanuschhof ist ein typisches Wiener Gründerzeithaus und wurde in den Jahren
1862 und 1863 als Nebengebäude des Albrecht Palais (Albertina) nach den Plänen
von Architekt Anton Hefft errichtet. Im Innenhof des Hanuschhofes befindet sich
das sogenannte Stöcklgebäude, welches in seiner Geschichte eine wechselnde
Nutzung erfahren hat und bereits verschiedene Kunst- und Kultureinrichtungen,
und zuletzt das Staatsopernmuseum beherbergte. Nachdem das Gebäude mehrere Jahre
leer stand, soll die Heidi Horten Collection nach umfangreichen Umbauarbeiten
dort eine dauerhafte Ausstellungsfläche bekommen.

Der Zeitplan bis zur Eröffnung des neuen Privatmuseums ist straff. Auf zwei
Etagen und im Innenhof werden auf ca. 2.000m2 Highlights der Sammlung gezeigt.
Im Herbst dieses Jahres präsentieren 3 ausgewählte Architekturbüros ihre
Entwürfe für den Umbau, der nach der Wahl des Siegerprojekts beginnen wird. Die
Eröffnung des Museums ist für Anfang 2022 geplant.

Bereits im Jahr 2018 stellte Heidi Goëss-Horten die Highlights ihrer mehr ere
hundert Werke umfassenden Sammlung mit Fokus auf klassische Moderne und Pop Art
im Rahmen der Ausstellung "WOW! The Heidi Horten Collection" im Leopold Museum
vor. Der außerordentliche Erfolg der von Agnes Husslein-Arco kuratierten
Präsentation, die den Besucherinnen und Besuchern einen Streifzug durch die
westliche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts bot und mit wöchentlichem freien
Eintritt und gratis Vermittlungsprogrammen insgesamt 360.000 Menschen ins Museum
lockte, veranlasste Heidi Goëss-Horten dazu, große Teile ihrer Kunst, mit der
sie sich täglich umgibt, allen Interessierten dauerhaft zugänglich zu machen.

"Die erste öffentliche Präsentation meiner Sammlung hat gezeigt, dass es
offensichtlich ein großes Interesse und eine besondere Neugierde gibt, Kunst zu
erleben. Vor allem die Vermittlung an junge Menschen war und ist mir ein
Anliegen, sodass ich beschlossen habe, meine Sammlung auch für nachfolgende
Generationen zu erhalten und erlebbar zu machen", so Heidi Goëss-Horten.

"Es gibt in Wien und auch in Österreich wenige Privatsammlungen, die öffentlich
zugänglich gemacht werden. Damit ist das Engagement Heidi Goëss-Hortens noch
höher zu bewerten. Zudem setzt sie hier auch als Frau und Museumsgründerin ein
Signal in einer vielfach männlich dominierten Sammlerwelt", so die Beraterin und
künftige Direktorin des Hauses, Agnes Husslein-Arco.

Mit der Wiederbelebung des Stöcklgebäudes als Privatmuseum erhält Wien einen
weiteren Kunst-Hotspot.

Über die Heidi Horten Collection:

Die von der österreichischen Mäzenin Heidi Goëss-Horten seit den frühen 1990er
Jahren sorgfältig zusammengetragene Sammlung enthält schwerpunktartigWerke der
internationalen Moderne, des Neoexpressionismus und der amerikanischen Pop-Art
und stellt eine der in Qualität und Dichte hochkarätigsten europäischen
Privatsammlungen dar.

Die Heidi Horten Collection umfasst heute insgesamt mehrere hundert Werke von
Künstlerinnen und Künstlern hohen internationalen Rangs. Die Sammlung bietet
einen repräsentativen Querschnitt der internationalen Kunstgeschichte von der
klassischen Moderne bis zur Gegenwart mit folgenden Schwerpunkten: deutscher
Expressionismus mitMeisterwerken von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil
Nolde und Max Pechstein, abstrakte Werkblöcke von Cy Twombly, Mark Rothko, oder
Ernst Wilhelm Nay sowie die amerikanische Pop-Art mit Vertretern wie Andy
Warhol, Jean-Michel Basquiat oder Roy Lichtenstein. Die internationale
Ausrichtung der Sammlung wird durch bedeutende Werke von Marc Chagall, Georg
Baselitz, Francis Bacon, Fernand Leger, Gerhard Richter, Yves Klein, Lucio
Fontana oder Damien Hirst untermauert.

Kontakt:
Presse
HEIDIHORTENCOLLECTION
M:presse@hortencollection.com
T: +43 (0)664 8454084
www.hortencollection.com

Original-Content von: Heidi Horten Collection, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

693445

weitere Artikel:
  • junge Welt: Tageszeitung junge Welt startet neue Grafikedition Berlin (ots) - Unter dem Motto »Demokratisierung der Kunst und des Kunstbesitzes« startet die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt am 6. Juli eine neue Kunstedition. Sie knüpft damit an eine Tradition an, die in die 1970er Jahre zurückreicht: Die Junge Welt, auflagenstärkste Publikation der DDR, bot einmal im Monat kostengünstig signierte Originalgrafiken von noch jungen, weniger bekannten, aber auch international renommierten Künstlern in limitierten Auflagen an. Der Berliner Künstler Marc Gröszer eröffnet am morgigen mehr...

  • Europapremiere der chinesischen Oper "Die Tagebücher von John Rabe" in Berlin Nanjing, China (ots/PRNewswire) - Am Abend des 3. Juli wurde die chinesische Oper "Die Tagebücher von John Rabe" - eine Gemeinschaftsproduktion von Jiangsu Centre of the Performing Arts und Jiangsu Performing Arts Group - an der Staatsoper Berlin aufgeführt, gleichzeitig die Premiere der Europatournee 2019. Der Deutsche John Rabe war der Geschäftsführer von Siemens in Nanjing. Im Zweiten Weltkrieg nutzte er die Allianz zwischen Deutschland und Japan und rettete vielen Chinesen das Leben. Chinesische Künstler erzählen die Geschichte mehr...

  • "Cover of Future" setzt Kunst zur Stärkung des globalen Bewusstsein für den Klimawandel ein Die Künstlerin Nguyen Thi Kim, Vorstandsvorsitzende der Aktiengesellschaft HTD Media, schafft das "Cover of Future" (etwa: "Das Deckblatt der Zukunft") im Einsatz für die Wiederaufnahme des weltweiten Kampfes gegen den Klimawandel und veranschaulicht so die verheerenden Folgen klimatischer Veränderungen. Ha Nam, Vietnam (ots/PRNewswire) - Wissenschaftler warnen, dass es nur mehr eine Frage von 12 Jahren ist, bis mehrere Millionen Menschen aufgrund des Klimawechsels Risiken wie Dürre, Flutkatastrophen, extremer Hitze und Armut[1] mehr...

  • NOZ: Otto Waalkes hat schon als Schüler seine Lehrer parodiert Osnabrück (ots) - Otto Waalkes hat schon als Schüler seine Lehrer parodiert Als Klassenclown legte er Wert auf Klassenbucheinträge - Komiker ging auf ein reines Jungengymnasium - Schulzeit lehrreich und wichtig Osnabrück. Komiker Otto Waalkes (70) hat es schon früh darauf angelegt, andere zum Lachen zu bringen: "Ich bin ja eigentlich sogar bis heute Klassenclown geblieben. Die Klasse ist nur etwas größer geworden", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". In der Schule habe er bereits seine Lehrer parodiert, die sich dafür mehr...

  • Rheinische Post: Wolfgang Joop: "Wer einmal Mode gemacht hat, gehört zu den Mode-Menschen, wir brauchen diese Erregung" Düsseldorf (ots) - Modeschöpfer Wolfgang Joop möchte es noch einmal wissen. "Wer einmal Mode gemacht hat, gehört zu den Mode-Menschen, wir brauchen diese Erregung, wir brauchen dieses Gefühl, an diesem Stück Zeit mitzuarbeiten", sagte der 74-Jährige der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montag). Joop hatte auf der Berliner Fashion Week seine erste Kollektion als Kreativdirektor des Mönchengladbacher Unternehmens van Laack vorgestellt. "Mode ist ja kein Kleidungsstück", sagte Joop weiter. "Das verwechseln die Leute immer. mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht