(Registrieren)

Kleidung und Lebensmittel: Viele Deutsche kennen Höhe der eigenen Ausgaben nicht

Geschrieben am 04-07-2019

Nürnberg (ots) -

- Rund zwei Drittel halten die Preise für Benzin und Diesel für zu
hoch

- Mehrheit der Generation 50Plus erachtet Wohnkosten als angemessen

Was kostet das Leben monatlich? Wenn es darum geht, wie viel sie
für Kleidung und Schuhe ausgeben, fehlt rund der Hälfte der
Bundesbürger der Überblick. 29 Prozent der Befragten wissen es nur
ansatzweise, 13 Prozent praktisch gar nicht. Ähnlich sieht es bei den
Kosten für Lebensmittel aus: 24 Prozent der Deutschen haben nur eine
grobe Vorstellung davon, wie viel Geld sie monatlich für Brot,
Fleisch und Gemüse in die Hand nehmen. Weitere sieben Prozent haben
sogar gar keine Vorstellung davon, was sie beim Bäcker, im Biomarkt
oder an der Supermarktkasse bezahlen. Das sind Ergebnisse der
"Liquidität 50Plus", für die das Marktforschungsinstitut Forsa 1.001
Bundesbürger befragt hat.

Von allen ihren Ausgaben haben die Deutschen am besten ihre
Wohnkosten im Blick. 70 Prozent der Bundesbürger wissen sehr genau,
wie viel sie monatlich für die Miete oder den Kredit für das
Eigenheim aufbringen müssen. Bei den Stromkosten haben noch 60
Prozent der Befragten einen detaillierten Überblick, bei
Versicherungen wie Haftpflicht, Hausrat oder Berufsunfähigkeit sind
es 57 Prozent. Bei all diesen drei Kostenfaktoren haben junge
Menschen zwischen 18 und 29 Jahren unterdurchschnittlich wenig
Überblick über die Ausgaben. Bei den Wohnkosten liegen sie acht
Prozentpunkte unter dem allgemeinen Mittel, bei den Ausgaben für
Strom sogar 23 Prozentpunkte und bei den Aufwendungen für
Versicherungen 17 Prozentpunkte. Die Generation 50Plus hat hingegen
die Zahlungen für den Strom besonders im Auge: 65 Prozent der
Befragten aus dieser Altersgruppe kennen die damit verbundenen
Kosten. Damit liegt sie fünf Prozentpunkte über dem Durchschnitt
aller Befragter. "Finanzielle Bildung gehört in den Lehrplan der
Schulen, egal ob als Fach oder in Form von Projekten", sagt Frank
Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. "Die
Studienergebnisse zeigen wie wichtig und notwendig es ist, sich schon
früh mit dem verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu beschäftigen.
Ein Angebot zur finanziellen Bildung an Schulen bietet die von der
TeamBank gegründete Stiftung "Deutschland im Plus."

Deutsche erachten Steuern und Tankkosten als zu hoch

Was denken die Bundesbürger generell über Abgaben und Preise für
Waren und Leistungen? Zwei von drei Befragten empfinden die
Steuerlast als zu hoch (66 Prozent). Dieser Posten führt damit die
Negativ-Rangliste an. Ein Drittel der Befragten findet, sie sei
zumindest angemessen (32 Prozent). Ein etwas anderes Bild zeigt sich
bei anderen Pflichtabgaben. 41 Prozent der Befragten sind der
Ansicht, die Sozialabgaben, also zum Beispiel Renten-, Kranken- und
Arbeitslosenversicherung, seien zu hoch. Doch 53 Prozent erachten sie
als richtig bemessen.

Zu viel bezahlen die Deutschen ihrer Einschätzung nach auch für
Benzin und Diesel. Zwei von drei Bundesbürgern sind der Meinung, die
Tankkosten seien zu hoch (62 Prozent). Auf dem dritten Platz
rangieren die Fahrkarten für Bus und Bahn. Rund jeder Zweite hält
hier die Preise für nicht gerechtfertigt (55 Prozent). Das sehen
gerade die jungen Deutschen so: Bei den 18- bis 29-Jährigen vertreten
65 Prozent die Meinung, sie zahlten zu viel für den ÖPNV. Das sind
zehn Prozentpunkte mehr als bei der Gesamtbevölkerung. Auch Miete und
Kosten für Wohneigentum stehen für die Jüngeren in keinem Verhältnis:
63 Prozent und damit 13 Prozentpunkte mehr als der Schnitt erachten
diese Kostenpunkte als nicht adäquat. Hier tut sich ein
Generationenunterschied auf: In der Generation 50Plus halten
lediglich 42 Prozent der Befragten Mieten und Kreditzahlungen für
Eigenheime als zu hoch. Das sind acht Prozentpunkte unter dem Mittel
aller Deutschen.

Eine Infografik zur Studie steht unter
https://www.teambank.de/medien/presse/ zur Verfügung.

Hintergrundinformationen:

Die Studie "Liquidität 50Plus" untersucht Liquidität und
Konsumverhalten der Generation 50Plus im Vergleich zur deutschen
Gesamtbevölkerung. Im Frühjahr 2019 befragte das
Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TeamBank AG 1.001
Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Interviews der
repräsentativen Bevölkerungsbefragung wurden mit der Methode des
Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt. Zusammen
mit der Befragung wurde das TeamBank-Liquiditätsbarometer ermittelt,
welches die Stimmung zur finanziellen Situation der Bundesbürger
erfasst.

Kurzprofil:

Die TeamBank AG ist mit der Produktfamilie easyCredit der Experte
für Liquiditätsmanagement in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe
Volksbanken Raiffeisenbanken. Durch die Bereitstellung und Vernetzung
innovativer Produkte und Services erhalten die Kunden einfach,
überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität. Wichtige Elemente des
digitalen Ökosystems sind zum Beispiel der Ratenkredit easyCredit und
das medienbruchfreie Bezahlverfahren ratenkauf by easyCredit.



Pressekontakt:
Andrea Brinkmann
T +49 (0) 911 / 53 90-38 04
F +49 (0) 911 / 53 90-10 38
E presse@teambank.de

Original-Content von: TeamBank AG, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

693316

weitere Artikel:
  • KVB Finanz ermöglicht Rentnern und Senioren Kreditwünsche auch im hohen Alter Limburg (ots) - Mit dem Renteneintritt ist für viele der Zeitpunkt gekommen, sich lang ersehnte Herzenswünsche zu erfüllen oder sich etwas Schönes zu gönnen, oftmals reichen jedoch die eigenen finanziellen Mittel nicht aus. Die Kreditexperten der KVB Finanz unterstützen Ihre Kunden dabei, Auswege zu finden und sich ihre Träume zu erfüllen. Ein Hindernis, dem sich Senioren immer wieder stellen müssen, wenn es darum geht, sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen, sind Absagen von Kreditinstituten. Häufig reicht das Ersparte mehr...

  • Der Osten setzt auf Bausparen / LBS mit deutlichem Halbjahresplus Potsdam (ots) - Bausparen befindet sich in Ostdeutschland weiter im Aufwind. Bis zur Jahresmitte hat die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG ihr Neugeschäft im Vergleich zu 2018 um 16 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert. Das ist der größte Zuwachs seit 2008. Die Bausparkasse setzt damit den positiven Trend aus dem Vorjahr fort. Dies hatte sie mit einem Plus von 11 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro abgeschlossen. "Wir gehen mit einem guten Ergebnis und Optimismus in die zweite Jahreshälfte. Die eigenen vier Wände sind mehr...

  • PSD Bank Berlin-Brandenburg startet Firmenkundenkreditgeschäft mit digitalem Finanzportal COMPEON Düsseldorf/Berlin (ots) - Die PSD Bank Berlin-Brandenburg erweitert ihr Portfolio um das Geschäftsfeld der Unternehmenskredite und treibt ihre Digital-Strategie weiter voran. Zum Start konzentriert sich die Genossenschaftsbank auf kleine und mittelständische Unternehmen mit einem Kreditbedarf von bis zu 150.000 Euro. Dazu setzt die Bank aus Berlin auf die Zusammenarbeit mit COMPEON, einem Finanzportal für Mittelstandsfinanzierung, das mittlerweile mehr als 30.000 registrierte Unternehmen aller Branchen in Deutschland zählt. mehr...

  • Deutscher Büromarkt: Nachfrage nach Büroflächen weiterhin hoch (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - - Deutscher Büromarkt: Nachfrage nach Büroflächen weiterhin hoch - Ein starkes zweites Quartal hebt den Büroflächenumsatz im ersten Halbjahr auf 1,4 Millionen Quadratmeter in den Top-4-Märkten - Großabschlüsse sorgen für 27 Prozent des Halbjahresumsatzes - Anbieter von flexiblen Büroflächen bauen ihre Marktpräsenz weiter aus - Büroflächennutzer priorisieren neuwertige Flächen - Die Spitzenmieten liegen deutlich über ihren Vorjahreswerten, Berlin verzeichnet den stärksten Anstieg - Bautätigkeit gestiegen, mehr...

  • Gewerblicher Investmentumsatz von gut 24,4 Mrd. EUR - neuer Rekord bei Single Deals Frankfurt/Main (ots) - Im ersten Halbjahr 2019 wurden bundesweit über 24,4 Mrd. EUR in Gewerbeimmobilien investiert. Damit liegt das Ergebnis nur gut 6 % unter dem sehr guten Vorjahresresultat und stellt den dritthöchsten Umsatz der letzten zwölf Jahre dar. Rechnet man noch die Investitionen in Wohnimmobilien (ab 30 Einheiten) hinzu, die sich auf gut 7 Mrd. EUR belaufen, ergibt sich ein Gesamtumsatz von über 31,4 Mrd. EUR. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Die Investmentmärkte trotzen einer ganzen Reihe von mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht