(Registrieren)

Recruiting Trends 2019 - Wohin geht die Reise beim Recruiting und Active Sourcing

Geschrieben am 02-07-2019

Eschborn (ots) - Internetstellenbörsen weiter vorn bei Kandidaten
und Unternehmen

- Andere Kandidaten-Generation, andere Recruiting-Vorlieben
- Beim eigenen Profil wird auch schon mal geschummelt

Unangefochtene Nummer eins im Ranking der beliebtesten
Recruiting-Tools ist nach wie vor das Schalten von Stellenanzeigen
auf Internetstellenbörsen und der eigenen Karrierehomepage. Aber auch
die Direktansprache von Kandidaten (Active Sourcing) gewinnt mehr und
mehr an Bedeutung. Das ist das Ergebnis der Studie Recruiting
Trends1, die Monster zum 17. Mal gemeinsam mit der Universität
Bamberg veröffentlicht hat.

Das deckt sich mit den Präferenzen der Bewerber: Auch sie suchen
am liebsten auf Internetstellenbörsen nach einem neuen Job. Sieben
von zehn Kandidaten statten ihnen häufig einen Besuch ab, um nach
einer Stelle Ausschau zu halten. 23,4 % der Kandidaten geben an,
ihren Job darüber gefunden zu haben.

Aus diesem Grund ist es wichtig für Unternehmen, sich
aufmerksamkeitsstark zu präsentieren: Zum Beispiel mit dynamischen
Elementen, wie Videos. Sie werden Studienergebnissen zufolge in fünf
Jahren doppelt so wichtig sein, wie heute und schon jetzt ziehen
Jobinserate, die ein Video enthalten, die Aufmerksamkeit insbesondere
von jungen Talenten stärker auf sich, als reine Textanzeigen. Denn
Kandidaten erhalten auf diese Weise authentische und glaubwürdige
Eindrücke über den Job und das Unternehmen. Sie sehen, wie
Mitarbeiter "ticken" und blicken für ein, zwei Minuten hinter die
Kulissen. Über eine App wie Monster Studios lässt sich ein solches
kurzes Recruitingvideo professionell in Eigenregie erstellen.

ACTIVE SOURCING: DER DIREKTE WEG LOHNT SICH

45 % der Top-1.000-Unternehmen und sogar 77,8 % der IT-Unternehmen
haben längst erkannt: Die Arbeitsmärkte sind aufgrund des
Fachkräftemangels dermaßen leer gefischt, dass sie sich zusätzliche
Recruiting-Wege erschließen müssen. Unternehmen verließen sich im
Vergleich zum Vorjahr weniger darauf, dass sich Kandidaten auf
Ausschreibungen melden und sprachen etwas häufiger selbst aktiv
mögliche Bewerber an. Die Direktansprache von Kandidaten wird
beliebter: "Active Sourcing nutzen acht von zehn
Top-1.000-Unternehmen insbesondere dann, wenn offene Stellen schwer
zu besetzen sind, drei Viertel, wenn sich kein passender Kandidat auf
die entsprechende Stellenanzeige gemeldet hat und 48,2 %, wenn die
Stelle schnell besetzt werden muss. In der IT-Branche sind die
Anteile noch höher, wie wir festgestellt haben", fasst Studienleiter
Professor Tim Weitzel zusammen.

Damit feiern sie durchaus Recruiting-Erfolge, wie die Studie
belegt. 14,4 % der tatsächlichen Neueinstellungen erfolgten über
Active-Sourcing-Kanäle, bei den IT-Unternehmen sind es sogar 24 %.
Für Active Sourcing spricht: 36,4 % der Kandidaten haben sich durch
die Direktansprache bei einem Unternehmen beworben, bei dem sie sich
sonst nicht beworben hätten. Und: Zwei von zehn Kandidaten haben
ihren Job auf Grund einer Direktansprache gewechselt, obwohl sie
selbst gar nicht auf Stellensuche waren.

Doch Unternehmen haben im Active Sourcing auch mit gewissen Hürden
zu kämpfen: Fast zwei Drittel der Angesprochenen melden sich gar
nicht zurück. Der Grund: Viele Kandidaten beklagen, nicht individuell
angesprochen zu werden. Manche fühlen sich regelrecht von
Standardanfragen zugespammt. Hier besteht also erhebliches
Optimierungspotenzial.

ANGESAGT IN DER GENERATION Z: DER JOB AUF EMPFEHLUNG

Allerdings zeigt die Studie auch, dass sich die Präferenzen
innerhalb der Generationen verschieben, wie man angesprochen werden
will. Der größte Teil der Kandidaten aus der Baby-Boomer-Generation
und der Generationen X und Y setzt auf ein Profil in
Karrierenetzwerken sowie in Lebenslaufdatenbanken oder
Internetstellenbörsen, um von Arbeitgebern gefunden zu werden. Bei
den jüngeren Stellensuchenden sieht es anders aus. Liegt in der
Generation Y die Job-Empfehlung durch Bekannte auf Rang zwei, nimmt
sie für die Generation Z mit 76,7 % den höchsten Stellenwert ein.

"Dieser Trend ist ein Signal für Unternehmen", so Sylvia Edmands,
Geschäftsführerin von Monster Deutschland, Österreich und der
Schweiz. "Recruiter müssen neue Antworten auf die Präferenzen der
jüngeren Talente finden, um mit entsprechenden Programmen und
organisatorischen Rahmenbedingungen von dieser effizienten Methode
der Personalsuche zu profitieren." Dazu zähle auch die Vorliebe der
Jüngeren für die mobile Bewerbung. Ein Drittel der Bewerber aus der
Generation Z schätzt zum Beispiel den automatischen Abgleich von Job
und Bewerberprofil durch mobile Apps, um durch Unternehmen
identifiziert zu werden und sich, ähnlich wie bei Dating-Apps, zum
neuen Job zu swipen.

WARHEIT ODER PFLICHT IM ÖFFENTLICHEN PROFIL

Nichtsdestotrotz bleibt festzuhalten: Nicht selbst nach dem neuen
Job suchen, sondern von ihm gefunden werden, ist für viele Kandidaten
heute eine realistische Option. Ein öffentliches Online-Profil ist
der erste Schritt, um von Unternehmen identifiziert und direkt
adressiert zu werden, um den eigenen beruflichen Erfolg und Werdegang
sichtbar zu machen und ein Arbeitsnetzwerk aufzubauen.

Interessant hierbei: Zwei von zehn Kandidaten, darunter vorrangig
die jüngeren Generationen, zeigen sich bei der Präsentation flexibel
und passen ihr Profil an, wenn sie auf der Suche nach einem neuen Job
sind. Mit der Wahrheit nehmen es nicht alle Kandidaten ganz genau: Um
bei der Ansprache die Chancen zu erhöhen, hat ein Viertel der
Kandidaten auch schon mal Anforderungen aus einer Stellenanzeige ins
eigene Online-Profil kopiert und 6,7 % haben falsche Informationen
veröffentlicht - je jünger der Kandidat, desto eher wird geschummelt.

Die Studie steht unter folgendem Link zum Download bereit:
https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx

Mehr Informationen zu Monster Studios und den weiteren
Recruiting-Lösungen:
https://arbeitgeber.monster.de/recruiting/monster-studios.aspx

Und hier gibt es Informationen zur Monster Search App:
http://ots.de/AILaL3

Über Monster

Monster ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale
in Deutschland. Monster bringt erfolgreich Arbeitgeber und
qualifizierte Arbeitskräfte auf der ganzen Welt zusammen. Monster
sorgt jeden Tag für mehr Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz,
indem Unternehmen mit Monster-Lösungen die passenden Mitarbeiter und
Kandidaten den richtigen Job finden. Seit 25 Jahren arbeitet Monster
an der Transformation der Personalbranche. Heute stellt das
Unternehmen Technologien zur Verfügung und setzt auf Services für die
sozialen Medien sowie auf intelligente digitale und mobile Lösungen,
wie zum Beispiel Monster Studios oder Monster Talent Consulting.
Inhaber von Monster ist Randstad North America, eine
Tochtergesellschaft der Randstad N.V. (globaler Provider flexibler
Arbeits- und Human-Resources-Services mit einem Gesamtumsatz von rund
23,8 Milliarden Euro im Jahr 2018).

* Für die aktuelle Ausgabe der Studienreihe Recruiting Trends 2019
wurden die Top-1.000 Unternehmen (Rücklaufquote 16%) und die 300
größten Unternehmen aus der IT-Branche (Rücklaufquote 11,6 Prozent)
aus Deutschland befragt und die Ergebnisse mit den Resultaten des
Nutzungsverhaltens und den Einschätzungen von 3.300 Kandidaten
verglichen. An der Unternehmensbefragung beteiligten sich 160 der
1.000 größten deutschen Unternehmen (Rücklaufquote 16,0 Prozent). Die
Verteilung der Stichproben der jeweiligen Studienteilnehmer ist gemäß
dem aktuellen Datenbankregister von Bisnode hinsichtlich der Merkmale
Umsatz, Mitarbeiterzahl und Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die
entsprechende Grundgesamtheit repräsentativ. Details zur Durchführung
der Studie sowie eine Beschreibung der Studienteilnehmer sind online
(http://ots.de/fNdZuJ) verfügbar



Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922; E-Mail:
katrin.luzar@monster.de

Original-Content von: Monster Worldwide Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

692954

weitere Artikel:
  • Preis für eine Tafel Schokolade 2018 gegenüber 2017 fast unverändert Wiesbaden (ots) - Schokoladenfreunde durften sich 2018 freuen: Während sich Nahrungsmittel insgesamt von 2017 bis 2018 um 2,3 % verteuerten und Süßwaren um 0,4 %, sank der Preis für eine Tafel Schokolade leicht um 0,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der Schokolade am 7. Juli 2019 weiter mitteilt, dürfte die Weitergabe der günstigen Rohstoffpreise ein Grund für die leichte Preissenkung sein. So verbilligten sich die Einfuhrpreise unter anderem für Kakaobohnen (-2,5 %) und verarbeiteten Kakao (-0,7 mehr...

  • FehrAdvice & Partners strebt mit neuem Verwaltungsrat bis 2025 die Marktführerschaft als Behavioral Tech Company an ZürichWien (ots) - Neuer Verwaltungsrat mit Ruth Metzler-Arnold (Vorsitz), Mirjam Bamberger, Jeannine Pilloud und Professor Ernst Fehr In gerade einmal zehn Jahren ist es Fehr Advice gelungen, sich als das europaweit führende Beratungsunternehmen für Behavioral Design zu etablieren. "Wir haben im Beratungsmarkt mit Verhaltensökonomie wichtige Impulse gesetzt, insbesondere, indem wir Unternehmen und Politik dabei unterstützen, sehr schnell experimentierfähig zu werden", beschreibt CEO Gerhard Fehr die Entwicklung des Unternehmens. mehr...

  • Im südchinesischen Guangxi wird ein Big Data-Investitionsprojektpaket zur Förderung des digitalen Sektors gestartet Peking (ots/PRNewswire) - Die südchinesische autonome Region Guangxi Zhuang gab bekannt, dass kürzlich ein Paket mit 119 Big Data-Projekten gestartet wurde, mit dem Investitionen zur Förderung der lokalen Digitalbranche gewonnen werden sollen. Am 28 Juni fand in Peking die Guangxi Big Data Industry Fair for Investment and Cooperation statt. Hierbei handelt es sich um eine wichtige Kommunikationsplattform für die Einführung führender heimischer Internet- und Big Data-Unternehmen in Guangxi. Das Projektpaket, das Dutzende mehr...

  • VDA-Präsident Bernhard Mattes: "Mobilität von morgen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe" (AUDIO) Berlin (ots) - Bei der Halbjahres-Pressekonferenz betont die Industrie, dass sie entschlossen ist, zum Erreichen der Klimaziele beizutragen MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN Anmoderation: Die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer investieren massiv in Elektromobilität und alternative Antriebe, in Digitalisierung und Vernetzung. Bei der Halbjahres-Pressekonferenz des VDA heute in Berlin betonte Verbandspräsident Bernhard Mattes den Willen dieser Leitindustrie, auch in Zukunft auf den Weltmärkten vorn mitzuspielen. mehr...

  • JOM sichert sich Mediaetat von FSB Hamburg (ots) - Die inhabergeführte Agentur JOM erhält den Zuschlag für die Umsetzung der Kommunikationsaktivitäten der FSB - Franz Schneider Brakel Türen- und Fensterbeschläge GmbH + Co KG. Das Kürzel FSB ist weltweit ein Synonym für ästhetisch und funktional hochwertige Systemlösungen für Türen und Fenster, digitale Zutrittslösungen und barrierefreie Sanitärausstattung. Die JOM Group wird vom Standort Hamburg aus zukünftig Mediastrategie, -planung und -einkauf in allen On- und Offline-Medien verantworten. Der Schwerpunkt der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht