(Registrieren)

Gauland: Steinmeier steht auf der falschen Seite

Geschrieben am 01-07-2019

Berlin (ots) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die
italienische Regierung für die Festnahme der "Sea-Watch 3"-Kapitänin
Carola Rackete kritisiert. Steinmeier erklärte, es könne sein, dass
es italienische Rechtsvorschriften gebe und es könne auch sein, dass
es Ordnungswidrigkeiten oder Straftatbestände gebe, aber man dürfe
von einem Land wie Italien erwarten, dass man mit einem solchen Fall
anders umgeht. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland
kritisiert den Bundespräsidenten für diese Aussagen:

"Steinmeier steht mit seinen Äußerungen auf der falschen Seite.

NGOs, die Migranten von der libyschen Küste nach Europa
transportieren sind keine Retter, sondern betätigen sich als
Menschenschlepper. Unterstützt von deutschem Steuergeld. Mit
Rückendeckung der deutschen Politik. Diese NGOs sind
mitverantwortlich dafür, dass sich Menschen vorsätzlich in Seenot
begeben. Das ist weder gesetzlich noch moralisch zu rechtfertigen.

Italien geht gegen diese Schlepperkriminalität vor. Das ist aller
Ehren wert.

Frau Rackete hat geltende Gesetze bewusst gebrochen. Sie war zuvor
mehrfach davor gewarnt worden. Sie hat nicht nur diese Warnungen
ignoriert, sie hat darüber hinaus ein Polizeiboot gerammt und die
Sicherheit vieler Menschen gefährdet.

Es kann nicht sein, dass nun Politiker aus Deutschland dieses
kriminelle Verhalten gut heißen. Rechtsbruch bleibt immer noch
Rechtsbruch und auch eine Frau Rackete steht nicht über dem Gesetz.

Die italienische Justiz muss nun dafür Sorge tragen, dass die
Sea-Watch-Kapitänin für ihr kriminelles Handeln zur Verantwortung
gezogen wird."

Der innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried
Curio, erklärt:

"Will man dem Chor der medialen und politischen Schlepperhelfer
Glauben schenken, so stehen Rettung und Menschlichkeit auf der einen,
Legalismus und Gefühlskälte auf der anderen Seite.

Tatsächlich dokumentieren die Zahlen den Erfolg des Ansatzes der
italienischen Regierung - sowohl bei der Eindämmung des
Flüchtlingsstroms auf der Mittelmeerroute, als auch bei der Zahl der
Toten: So sind im ersten Halbjahr 2019 85 Prozent weniger Migranten
in Italien angelandet als im Vorjahreszeitraum (2.544 statt 16.566)
und die Zahl der Toten auf der zentralen Mittelmeerroute ist um 60
Prozent zurückgegangen (343 statt 850)."



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

692837

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Bundesweites Vorbild? Frankfurt (ots) - Nach der krachenden SPD-Niederlage in Bremen sah es so aus, als bliebe an der Weser fast alles wie bisher: Die Sozis verlängern ihr Dauerabonnement auf den Bürgermeisterstuhl, die Grünen bleiben ihr Partner, und als Mehrheitsbeschaffer kommen die Linken hinzu. Seit Montag ist klar: Der Stadtstaat bekommt zwar keine völlig neue Regierung, wie sie mit Jamaika möglich geworden wäre, aber einiges wird sich nun doch ändern. Denn nach dem Wirtschaftssenator und der Wissenschaftssenatorin gibt jetzt auch Bürgermeister Carsten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Spitzenposten Halle (ots) - Der Vorschlag Deutschlands, Frankreichs, Spaniens und der Niederlande, den niederländischen Sozialdemokraten Frans Timmermans zum EU-Kommissionschef zu machen, ist auf so erbitterten Widerstand gestoßen, dass eine Verschiebung der Verhandlungen geboten war. Nicht nur in Osteuropa und Italien war Timmermans nicht vermittelbar. Sogar die konservativen Amtskollegen von Angela Merkel rebellierten. Das hilft zwar dem konservativen Spitzenkandidaten Manfred Weber (CSU) nicht weiter. Er hat das Rennen um den Kommissionsposten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bremen Halle (ots) - Anders als in Bremen hätte die SPD im Bund aktuell keine Chance, als stärkste Kraft den Kanzler zu stellen. Sie müsste sich auf das Risiko einlassen, zerrieben zu werden zwischen einem grünen Regierungschef und einem weiter nach links tendierenden Koalitionspartner. Es droht ein schmerzhafter Zangengriff, der in der Rückschau noch das Elend der Sozialdemokraten in den Merkel-Jahren wie ihr goldenes Zeitalter erscheinen lassen könnte. Nur wenn, wie in Bremen, der Posten des Regierungschefs rausspringt für die SPD, ergibt mehr...

  • neues deutschland: Kommentar über den Bremer Koalitionsvertrag von Rot-Grün-Rot Berlin (ots) - Die erste Koalition unter Einschluss der LINKEN im Westen ist ein großer Erfolg ihres Bremer Landesverbandes und der rührigen Bürgerschaftsfraktion. Sie ist jedoch insbesondere auch dem scheidenden SPD-Bürgermeister des kleinsten Bundeslandes zu verdanken. Denn Carsten Sieling hat angesichts der schlechten Umfragewerte für seine Partei früh betont, dass er ein Bündnis mit Grünen und Linkspartei anstrebt. Gegenüber dem bräsigen Bundes-SPD-Mainstream gehört dazu immer noch Mut. Nun ist der Koalitionsvertrag ausgehandelt. mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zu den jüngsten Terroranschlägen in Afghanistan Berlin (ots) - In Katar verhandeln die Taliban und die USA in diesen Tagen über den Abzug der US-Streitkräfte nach über 17 Jahren Dauereinsatz in Afghanistan. Eine zentrale Bedingung dafür soll sein, dass die Taliban Garantien dafür aussprechen, dass zukünftig keine Terrorgruppen in dem Land einen Zufluchtsort finden. Doch wer sich beispielsweise daran erinnert, wie die Talibanregierung vor 2001 etwa die Ethnie der Hazara massakrierte, wird merken, dass diese überhaupt keine religiösen Extremisten von außerhalb brauchten, um eine Terrorherrschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht