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DZ BANK startet digitale KfW-Förderzusage für gewerbliche Kunden

Geschrieben am 01-07-2019

Frankfurt am Main (ots) -

- KfW vertieft Digitalisierung der inländischen Förderung
- DZ BANK führt den digitalisierten und integrierten KfW Antrags-
und Zusageprozess für Volksbanken Raiffeisenbanken ein
- Mittelständische Kunden profitieren durch stark beschleunigtes
Antrags- und Zusageverfahren

Die DZ BANK startet ab Ende Juli mit der Umsetzung der digitalen
Förderzusage für alle gewerblichen Programme der KfW auf einer
breiten Basis. Im Laufe des Sommers werden dazu sukzessive die 875
von dem Zentralinstitut vertretenen Volksbanken Raiffeisenbanken an
die KfW-Plattform BDO (Bankdurchleitung Online 2.0) für die
gewerblichen Förderprogramme angeschlossen. Die Berater der Banken
können dann in einem durchgängig onlinebasierten, im eigenen
Kernbankensystem integrierten Verfahren KfW-Förderdarlehen für
Finanzierungen mittelständischer Kunden und kommunaler Unternehmen
beantragen, die Förderfähigkeit in den Standardprogrammen durchgängig
automatisiert prüfen lassen und unmittelbar eine verbindliche
Förderzusage der KfW einholen. Damit reduziert sich die Wartezeit des
Kunden bis zur Förderzusage für viele Förderprogramme in der Regel
von bislang mehreren Bankarbeitstagen auf wenige Minuten. Die kleinen
und mittleren Unternehmen profitieren direkt von der deutlich
beschleunigten Förderentscheidung. Bereits während des
Beratungsgesprächs bei der Hausbank erhalten sie Planungssicherheit
für die Einbindung von KfW-Förderdarlehen.

Gemeinsam mit der Genossenschaftlichen FinanzGruppe wird nun
erstmalig für die sogenannte "zweistufige Durchleitung" von
Förderkrediten auch der gewerbliche Bereich digitalisiert: Mit der DZ
BANK als Spitzeninstitut werden alle Volksbanken Raiffeisenbanken in
der Fläche in die digitalen Systeme und Prozesse integriert.

Es ist vorgesehen, dass bis zum kommenden Jahreswechsel die
Landesbanken und sonstige Durchleitungsinstitute für die
Sparkassen-Finanzgruppe mit allen angeschlossenen Kreditinstituten in
gleicher Weise in der Fläche digital integriert werden. Weiterhin
werden sukzessive bis zum Jahreswechsel auch alle verbliebenen
Banken, die sich aus ihren bankeigenen IT-Systemen an BDO anbinden
und daher nicht das von der KfW für BDO bereitgestellte Förderportal
nutzen, an die BDO-Plattform für gewerbliche Produkte anschließen.
Über das BDO-Förderportal laufen bereits heute 40 % aller
gewerblichen Förderanträge.

Bereits seit Jahreswechsel 2016/2017 werden alle
wohnwirtschaftlichen KfW-Förderkredite bei allen
Finanzierungspartnern ausschließlich auf digitalem Wege beantragt und
zugesagt. Im Mai dieses Jahres feierte die wohnwirtschaftliche
Sofortbestätigung ihr 5-jähriges Jubiläum mit inzwischen über 1,5
Mio. Anträgen über die digitale Plattform BDO. Auf diese Weise wird
die bewährte Zusammenarbeit zwischen KfW und den Hausbanken im
digitalen Zeitalter weiter gestärkt.

"Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck - wir machen damit
die Förderung zukunftsfähig und richten sie an den Bedürfnissen der
Kunden aus", sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW
Bankengruppe. "Durch die Digitalisierung der Antrags- und
Zusageprozesse im gewerblichen Förderkreditgeschäft mit dem
genossenschaftlichen Sektor kommen wir diesem Ziel nun ein weiteres,
deutliches Stück näher. Wir freuen uns darauf, dass zum kommenden
Jahreswechsel alle unsere Finanzierungspartner in die digitale
Förderzusage integriert sein werden. Das ist ein großer Meilenstein
auf dem Weg der digitalen Transformation des KfW-Fördergeschäfts in
Deutschland."

Uwe Berghaus, Firmenkundenvorstand der DZ BANK, ergänzt: "Es freut
uns sehr, dass es uns gemeinsam mit der KfW gelungen ist, nun auch
das gewerbliche Fördermittelgeschäft für unsere Volksbanken
Raiffeisenbanken vollumfänglich zu digitalisieren. Ein besonderes
Augenmerk lag für uns auf der Integration der Prozesse in die eigenen
Anwendungen der Volksbanken Raiffeisenbanken, um IT-Systembrüche
ebenso wie Doppelerfassungen von Informationen zu vermeiden."

Zur digitalen Förderzusage der KfW

Ende 2012 hat die KfW ein Projekt zur Digitalisierung der
Förderzusage ins Leben gerufen. Mitinitiatoren sind die
Spitzeninstitute der Sparkassen-Finanzgruppe, der
Genossenschaft¬lichen Finanzgruppe, die Deutsche Bank und die
Postbank. Ziel ist die Integration der Kreditbeantragung für
bankdurchgeleitete KfW-Förderprogramme in die Prozesse und
IT-Systemlandschaft der Finanzierungspartner sowie die Etablierung
eines durchgängig onlinebasierten Antrags- und Zusageprozesses. Dies
erforderte umfangreiche technische und strukturelle Anpassungen
sowohl in der KfW als auch bei den Finanzierungspartnern. Seit
Jahreswechsel 2016/2017 werden alle wohnwirtschaftlichen
Förderkredite der KfW von allen Finanzierungspartnern ausschließlich
auf digitalem Wege beantragt und zugesagt. Bankdurchgeleitete
gewerbliche und kommunale KfW-Programme werden zum Jahreswechsel
2019/2020 ebenfalls vollständig auf digitalem Kanal gewährt. Die
Zusagen der KfW erfolgen für die wohnwirtschaftlichen sowie für
gewerbliche Standardprodukte (z.B. KfW-Unternehmerkredit,
KfW-Programm Erneuerbare Energien "Standard") in wenigen Minuten,
teilweise sogar in wenigen Sekunden. Bei Spezialprodukten der
gewerblichen und kommunalen Finanzierung, bei denen die KfW
Haftungsfreistellungen anbietet oder die zusätzliche Nachweise (z.B.
bezüglich Energieeffizienz) erfordern, erfolgt eine
teilautomatisierte Zusage in wenigen Tagen.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Sybille Bauernfeind;
Tel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Sybille.Bauernfeind@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell


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