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Die Kompetenz zum Umsatteln / Aktuelle viasto Studie zur Veränderung der Job-Kompetenzen durch die Digitalisierung zeigt: Arbeitnehmer bringen bereits 85% der benötigten Skills mit in den Job

Geschrieben am 26-06-2019

Berlin (ots) - Die klare Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer fühlt
sich für die Veränderungen einer digitalen Arbeitswelt gerüstet. Das
ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie für die Europas
führender Video-Recruiting Anbieter viasto mehr als 1.000 Menschen
befragte. Demnach sind 84% der Befragten sicher, auch in einer
digitalen Arbeitswelt wertvolle Mitarbeiter für Arbeitgeber zu sein.
Dafür zeigen sich die Befragten flexibel und stellen sich auf eine
Arbeitswelt ein, in der sie mehrfach ihre Berufsfelder wechseln
werden. Dreiviertel aller Arbeitnehmer (75%) sind sogar explizit an
einem solchen Berufswechsel interessiert - bei den jüngsten
Kandidaten (18-29 Jahre) liegt der entsprechende Anteil gar bei 85%.
Für 60% der Studienteilnehmer sind Veränderungen dieser Art
natürliche Begleiterscheinungen des Arbeitslebens.

Berufswechsel: Veränderung gehört dazu

Die geringe Sorge vor Veränderung in der Arbeitswelt der Zukunft
liegt auch in den Erfahrungen der Vergangenheit begründet. Denn viele
Arbeitnehmer haben schon heute derartige Berufswechsel im Verlauf
ihrer beruflichen Laufbahn erfolgreich gemeistert. So arbeiten
aktuell bereits 42% der über 40-Jährigen in einem Beruf, der nicht
ihrer Ausbildung oder ihrem Studium entspricht. Die Hauptgründe für
einen solchen Wechsel sowie für die Wechselbereitschaft insgesamt
sind, neben der Auffassung, dass Wechsel zum Berufsleben dazu gehören
(60%), vor allem finanzielle Erwägungen (39%), die Suche nach
anspruchsvolleren Aufgaben (23%) sowie Erschöpfungssymptome im alten
Berufsfeld (21%).

"Derzeit ist nahezu jeder Job in einem Wandel begriffen. Dieser
Trend wird durch die Digitalisierung extrem verstärkt. Heutige
Grundschüler arbeiten später einmal in Jobs, die es derzeit noch gar
nicht gibt. Das erfordert Flexibilität von den Arbeitnehmern der
Zukunft. Sie werden zukünftig mehr dazu übergehen, Kompetenzen
während des Arbeitslebens zu entwickeln. Die berufliche oder
akademische Ausbildung bereitet dafür immer weniger konkret auf den
Beruf vor. Unsere Studie zeigt: Die Arbeitnehmer stellen sich
zunehmend auf diese Entwicklung ein", so Sara Lindemann von viasto zu
den Studienergebnissen.

11 von 13 Kompetenzen sind bereits vorhanden

Interessant: Gemäß der viasto-Studie bringen Bewerber schon 85%
der Kernkompetenzen für einen Job mit, wenn sie bei einem Arbeitgeber
anfangen. Viele Bewerber geben dementsprechend an, dass sie im
Schnitt nur etwas mehr als zwei (2,04) von 13 abgefragten Kompetenzen
erst im Job selbst und nicht während ihrer Ausbildung erworben haben.
Spitzenreiter unter diesen wenigen ist das Fachwissen (47%), während
andere Skills wie Digitalkompetenz (20%), analytische Kompetenz (13%)
oder Empathie (6%) nur von wenigen Kandidaten in diesem Kontext
genannt wurden.

"In diesem Teilergebnis steckt eine interessante Information für
Arbeitgeber. Denn diese wählen ihre Kandidaten letztlich in erster
Linie genau nach den Skills aus, die diese aus eigener Erfahrung doch
erst im Job lernen. Bestes Beispiel ist die Fachkompetenz, die sich
fast die Hälfte der Arbeitnehmer "on the job" aneignet", so Sara
Lindemann erklärend.

Interessant der Blick auf die Bedeutung der digitalen Skills aus
Sicht der Arbeitnehmer. Diese gewinnen augenscheinlich rasant an
Bedeutung als unverzichtbare berufliche Fähigkeit. So wurden sie von
fast der Hälfte der Befragten (45%) für die Vergangenheit ihres Jobs
als unwichtig eingestuft. Für das heutige Arbeitsleben wird sie aber
bereits von 95% der Teilnehmer als bedeutende Kompetenz eingestuft,
von 53% sogar als sehr wichtige. Für die Zukunft gehen 96% davon aus,
dass digitale Fähigkeiten notwendig sein werden. 78% halten sie für
die Arbeitswelt der Zukunft sogar für absolut unverzichtbar. Bei
einem zwar geringen, aber nicht zu vernachlässigendem Teil der
Studienteilnehmer, besteht die Sorge, dass die Digitalisierung
beispielsweise durch Künstliche Intelligenz negative Auswirkungen auf
ihren Beruf haben könnte. Immerhin 19% und damit fast jeder Fünfte
haben Angst, dadurch in ihrem Job abgehängt zu werden. Gänzlich
unbesorgt sind dagegen 40% der Befragten - 43% der 18 bis
29-Jährigen.

Über die Studie

Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im
Auftrag von viasto 1.045 Menschen aus allen Berufsfeldern in ganz
Deutschland im Alter von 18-69 Jahren. Die Umfrage wurde im Mai 2019
durchgeführt.

Über viasto

viasto ist der Markt- und Innovationsführer für Video-Recruiting
Lösungen und arbeitet in Kooperation mit externen KI-Experten an der
Entwicklung fundierter KI-Anwendungen für die Personalauswahl.Die
viasto interview suite, eine webbasierte Software-as-a-Service (SaaS)
Lösung, ermöglicht Unternehmen, mit Hilfe von smarter
Video-Recruiting-Technologie die gesamte Personalauswahl effizienter,
flexibler und zuverlässiger zu gestalten. Das Unternehmen wurde 2010
gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Zu den Kunden viastos zählen
Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen.



Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
theisen@stammplatz-kommunikation.de
Tel.: +49 175 / 2453512

Original-Content von: viasto, übermittelt durch news aktuell


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