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Umfrage von Boston Scientific zum Thema Schlaganfall zeigt Mangel an Aufklärung / Boston Scientific ermuntert zu mehr Kommunikation rund um das Thema Schlaganfall: "Fass dir ein Herz" (FOTO)

Geschrieben am 19-06-2019

Ratingen (ots) -

Obwohl Schlaganfälle die dritthäufigste Todesursache in
Deutschland sind, wird viel zu selten darüber gesprochen. Eine von
Boston Scientific beauftragte Umfrage zum Thema mit mehr als 5.000
Teilnehmern zeigt: Viele Menschen vertrauen sogar Google mehr als
ihrem Arzt oder Partner. Grund genug für Boston Scientific, mit der
Aufklärungskampagne "Fass Dir ein Herz" zu ermutigen, über das Thema
Schlaganfall und seine Risiken sowie vorsorgende
Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen. Herzstück der Kampagne, die
über Facebook und Instagram gespielt wird, ist eine informative
Webseite. Dort stehen Download-Materialien mit Informationen zu
Risiken und Behandlungsmöglichkeiten sowie ein Gesprächsleitfaden für
den Arztbesuch bereit, um sowohl betroffenen Patienten, die unter
einem erhöhten Schlaganfallrisiko leiden, als auch deren Umfeld, den
Gesprächseinstieg zu erleichtern.

Thema Schlaganfall - Google sticht Arztbesuch

Die repräsentative Umfrage1 im Auftrag von Boston Scientific,
durchgeführt von Civey, kommt zu dem Ergebnis, dass 70 Prozent der
Befragten sich keine Gedanken über ihr Schlaganfallrisiko machen. Bei
der Häufigkeit der auftretenden Schlaganfälle pro Jahr verwundert
diese Zahl. "Die meisten Menschen verdrängen ihr eigenes Risiko, an
einer schweren Krankheit zu leiden", erklärt Dipl.-Psych. Rolf
Schmiel: "Der Gedanke, dass man krank sein könnte, verursacht
Unsicherheit. Und wenn man sich entscheiden darf zwischen
Unsicherheit und Unwissenheit, entscheiden sich viele aus Angst
lieber für Unwissenheit." Als weiteren Grund, warum so selten über
dieses Thema gesprochen wird, nennt die Studie die Privatsphäre: Über
60 Prozent der befragten Personen sprechen grundsätzlich nicht über
das Thema Schlaganfall, da sie es als zu privat empfinden oder sie es
nicht von sich aus ansprechen wollen, denn damit würden sie ein
Problem sichtbar machen. Damit erklärt der Experte auch die Tatsache,
dass rund 35 Prozent der Befragten angaben, bei einem Anfangsverdacht
lieber Google, als einen Arzt zu befragen (26 Prozent). "Das Internet
ist anonym und sofort verfügbar, beides trifft auf den Arzt nicht zu.
Zudem ist das Google-Ergebnis noch interpretierbar und wirkt damit
nicht ganz so bedrohlich wie eine ärztliche Diagnose. Ist das
Ergebnis negativ, können Betroffene sich einreden, dass es
übertrieben ist. Ist das Ergebnis hingegen positiv, sind sie
beruhigt. Beide Versionen zielen darauf ab, sich selbst zu schützen.
Das ist nicht umsichtig, aber der Mensch handelt häufig emotional."

Kommunikation mit Vertrauten - gute Information ist der Schlüssel

Es besteht nicht nur eine Hemmschwelle, mit einem Arzt über das
persönliche Schlaganfallrisiko zu sprechen, sondern auch mit
Personen, die einem nahestehen: Nur jeder fünfte Befragte würde mit
dem Partner oder der Familie über dieses Thema reden, obwohl ein
Schlaganfall die ganze Familie treffen und das Familienleben
nachhaltig verändern kann. Rolf Schmiel erklärt dieses Ergebnis mit
zwei Auslösern: Ältere Menschen weihen ihre Kinder häufig nicht ein,
da sie diese nicht belasten möchten und Paare, die schon lange
zusammen sind, 'verlernen' oftmals über die Jahre ihre
Kommunikationsfähigkeit. "Glücklicherweise gibt es aber auch viele
Partnerschaften, in denen eine gute Kommunikationskultur vorhanden
ist. In diesen Fällen ergibt es Sinn, den Partner als 'Verbündeten'
miteinzubeziehen. Dazu gehört dann auch, dass der Partner gut
informiert ist, denn nur so ist ein Gespräch auf Augenhöhe möglich.
Deshalb ist die "Fass Dir ein Herz"-Kampagne auch so wichtig, denn
sie richtet sich nicht nur an Patienten, sondern auch an die
Risikogruppe und deren privates Umfeld."

Wissenslücke: Behandlungsmöglichkeiten bei Schlaganfallrisiko

Die Studie zeigt auch, dass es bei der Aufklärung über die Themen
Schlaganfallrisiko und Risikominimierung noch viel Potential gibt.
Gerade einmal 56 Prozent der Befragten wissen beispielsweise, dass
Herzrhythmusstörungen Schlaganfälle verursachen können. Dabei
entstehen Blutgerinnsel häufig als Folge von Vorhofflimmern, einer
Herzrhythmusstörung, die 18 Prozent der Bevölkerung über 85 Jahre
betrifft.2 Wissenslücken gibt es außerdem in Bezug auf die
Behandlungsmöglichkeiten für Risikopatienten. Ganzen 76 Prozent war
nicht bewusst, dass das Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern durch
einen Verschluss des linken Vorhofohrs reduziert werden kann. Doch es
gibt diese Therapiemöglichkeit für Patienten mit Vorhofflimmern und
einer Kontraindikation für blutverdünnende Medikamente: Seit ungefähr
10 Jahren kann mit dem WATCHMAN-Schirmchen von Boston Scientific das
linke Vorhofohr verschlossen und das Schlaganfallrisiko damit
deutlich minimiert werden. Das Implantat wird über einen Katheter
durch die Leistenvene eingeführt und verschließt das linke Vorhofohr.
Dadurch können sich dort keine Gerinnsel mehr bilden und das
Schlaganfallrisiko wird verringert. Eine dauerhafte
Medikamenteneinnahme wird somit potenziell unnötig.

Mit "Fass dir ein Herz" startet Boston Scientific jetzt den
Aufruf, mehr über das Thema Schlaganfallrisiko zu sprechen.
Gleichzeitig möchte das Unternehmen aufklären und über alternative
Behandlungsmethoden informieren. "Ziel der Kampagne ist es, mehr
Aufmerksamkeit für die Themen Herzgesundheit und Schlaganfallrisiko
zu schaffen und Menschen zu ermutigen, darüber mit ihrer Familie und
ihrem Arzt zu sprechen. Die Umfrage zeigt neben den
Kommunikationshürden auch große Wissenslücken in Bezug auf die
Behandlungsmethoden. Wir möchten für dieses sehr wichtige Thema
sensibilisieren und aufklären", erläutert Jan Bruchhäuser, Cluster
Business Unit Director New Cardio Central & Western Europe von Boston
Scientific. Die emotionale Informations-Kampagne "Fass dir ein Herz"
wird ab dem 17. Juni über Facebook und Instagram gespielt. Ziel ist
es, damit sowohl Patienten, als auch deren Angehörige dabei zu
unterstützen, die benötigten Informationen zu erhalten und mit einem
Arzt sowie der Familie zu sprechen. Alle dafür benötigten Unterlagen
und Informationen sind auf der Kampagnenseite www.watchman.com/de
abrufbar. Fass dir ein Herz!

1 Informationen zur Umfrage:
Die Umfrage wurde im ersten Quartal 2019 von Boston Scientific
beauftragt und von Civey ausgeführt. Teilgenommen haben insgesamt
5.006 Personen aus ganz Deutschland ab 18 Jahren.

2 Quelle:
Magnani, J. W., Rienstra, M., Lin, H., Sinner, M. F., Lubitz, S. A.,
McManus, D. D., . . . Benjamin, E. J. (2011). Atrial fibrillation:
current knowledge and future directions in epidemiology and genomics.
Circulation, 124(18), 1982-1993.

Über Boston Scientific

Boston Scientific verändert das Leben von Patienten durch
innovative medizinische Lösungen, die die Gesundheit von Patienten
weltweit verbessern. Als ein seit über 35 Jahren weltweit führendes
Unternehmen für Medizintechnologie bringen wir die Forschung für das
Leben voran. Wir bieten ein breites Spektrum an hochleistungsfähigen
Lösungen, an denen ein hoher medizinischer Bedarf besteht, und die
die Behandlungskosten senken. Weitere Informationen erhalten Sie
unter Bostonscientific.de oder über Twitter und Facebook.

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Diese Pressemitteilung enthält vorausblickende Aussagen mit der
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Jahresberichts, den wir bei der Securities and Exchange Commission
eingereicht haben. Diese wiederum können in Teil II, Punkt 1A -
Risikofaktoren in Formular 10-Q in Quartalsberichten aktualisiert
werden, die wir eingereicht haben oder noch einreichen werden. Wir
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Pressekontakt:
Rainer Puster
Medienkontakt:
Boston Scientific Corporation
+491754347057
rainer.puster@bsci.com

Susie Lisa, CFA
Investorenabteilung
Boston Scientific Corporation
(508) 683-5565 (Büro)
BSXInvestorRelations@bsci.com

Original-Content von: Boston Scientific - Watchman, übermittelt durch news aktuell


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