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Neues Online-Portal für Patienten mit Morbus Crohn und perianalen Fisteln

Geschrieben am 17-06-2019

Berlin (ots) - Häufig werden Patienten mit der
chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn von sogenannten
perianalen Fisteln geplagt, die die Lebensqualität massiv
einschränken können.[1] Perianale Fisteln sind in Folge der
Grunderkrankung entstandene Verbindungsgänge zwischen Enddarm und der
Haut um den Anus. Bei der Behandlung ist Teamarbeit unverzichtbar:
Der Betroffene und die behandelnden Ärzte aus verschiedenen
Fachrichtungen müssen eng zusammenarbeiten.[2] Nun steht diesen
Patienten ein informatives Online-Portal von Takeda zur Verfügung:
www.takeda-gastroenterologie.de/perianale-fisteln. Die Website klärt
Interessierte über das Krankheitsbild der perianalen Fisteln bei
Morbus Crohn auf und unterstützt Betroffene mit anschaulich
aufbereiteten Informationen über etablierte Behandlungsmöglichkeiten
und eine Stammzelltherapie.

Morbus-Crohn-Patienten mit perianalen Fisteln haben meist einen
langen Leidensweg hinter sich. Auf der neuen Website von Takeda
finden Betroffene alle wichtigen Informationen rund um diese sensible
Erkrankung. Patienten erfahren alles Wissenswerte über ihre
Erkrankung und wie sie behandelt werden kann. Für eine effektive
Therapie ist Teamarbeit wichtig: Der Patient und Ärzte aus
unterschiedlichen Fachbereichen müssen bei der Behandlung der
perianalen Crohn-Fisteln eng zusammenarbeiten. Auf der Website können
sich Betroffene über die fächerübergreifenden
Behandlungsmöglichkeiten und eine Stammzelltherapie eingehend
informieren. Ein Video erklärt schrittweise die Erkrankung und
veranschaulicht die Behandlungsoptionen. Zudem kommt ein Patient mit
perianalen Fisteln zu Wort: In einem Webinar diskutiert er mit einem
Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen) und einem
Enddarm-Chirurgen (koloproktologischen Chirurgen) über die
Erfahrungen mit dieser schweren Krankheit.

Teamarbeit ist ein Muss

Perianale Fisteln bei Morbus Crohn sind keine Seltenheit: Bis zu
28 % der Patienten leiden innerhalb der ersten 20 Jahre nach
Diagnosestellung daran.[1] Insbesondere die schweren Ausprägungen,
die sogenannten komplexen perianalen Fisteln, stellen eine
Herausforderung für den Patienten und das behandelnde Ärzteteam dar.
Da die Kombination aus medikamentöser und chirurgischer Therapie mehr
Erfolg verspricht als nur Medikamente oder Chirurgie alleine,[3] ist
eine enge Abstimmung der Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen
unverzichtbar:[2] Die Behandlung perianaler Fisteln bei Morbus Crohn
ist also Teamarbeit. Zum Team gehören der Patient, der
Gastroenterologe, der den Patienten langfristig bezüglich seiner
Grunderkrankung Morbus Crohn betreut, und der koloproktologische
Chirurg als Spezialist für die chirurgische Fistelbehandlung.

Stammzellen als Behandlungsmöglichkeit

Da Fisteln sehr unterschiedlich sein können, sollte die Therapie
individuell auf den Patienten zugeschnitten sein.[4] Wichtigste Ziele
sind dabei die Linderung der Beschwerden und die dauerhafte Abheilung
der Fisteln, damit der Betroffene wieder ein weitgehend normales
Leben führen kann. Dazu gehört, dass die Funktionsfähigkeit der
Schließmuskeln erhalten wird und es nicht zur Stuhlinkontinenz kommt.
Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Therapie mit Stammzellen.[5] Die
Anwendung kann von einem erfahrenen koloproktologischen Chirurgen
durchgeführt werden und findet in besonders qualifizierten
Anwenderzentren statt.[1]

Quellen

[1] Panés J et al. Lancet 2016; 388(10051): 1281-1290.
[2] Panés J, Rimola J. Nat Rev Gastroenterol Hepatol 2017; 14:
652-664. doi: 10.1038/nrgastro.2017.104.
[3] Yassin NA et al. Aliment Pharmacol Ther 2014; 40(7): 741-749.
[4] Bemelmann WA et al. J Crohns Colitis 2018; 12: 1-16.
[5] Panés J et al. Gastroenterology 2018; 154(5): 1334-1342.

Das Engagement von Takeda in der Gastroenterologie

Weltweit leiden mehr als 70 Millionen Menschen an
gastrointestinalen Erkrankungen, die die Lebensqualität der Patienten
stark beeinträchtigen können. Als führender Spezialanbieter in der
Gastroenterologie mit über 25 Jahren Erfahrung engagiert sich Takeda
für Innovationen in der Medizin und verbessert damit die
Gesundheitsversorgung und die Lebensqualität von Patienten weltweit.
So setzt sich Takeda mit innovativen Medikamenten in Therapiegebieten
mit hohem medizinischem Bedarf ein, wie z. B. chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen, säurebedingte Magen-Darm-Erkrankungen und
Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltrakts. Wir forschen intensiv
nach Lösungen im Bereich Zöliakie und Lebererkrankungen und
unterstützen aktiv den wissenschaftlichen Fortschritt bei
Mikrobiom-Therapien.

Uns verbindet ein gemeinsamer Antrieb. Von unserem Engagement im
Bereich der Forschung über den kontinuierlichen Dialog unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit mit Ärzten und Fachpersonal
bis zur Entwicklung innovativer Patientenangebote - alles dient einem
Ziel: Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen zu helfen und
ihnen ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

Über Takeda

Takeda ist ein forschungsgetriebenes, wertebasiertes und global
führendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Als
größter japanischer Arzneimittelhersteller engagiert sich Takeda in
80 Ländern und Regionen weltweit dafür, Patienten mit wegweisenden
medizinischen Innovationen eine bessere Gesundheit und eine schönere
Zukunft zu ermöglichen. Takeda fokussiert seine Forschung auf die
Therapiegebiete Onkologie, Gastroenterologie, Neurowissenschaften und
Seltene Erkrankungen - sowohl in eigenen Zentren als auch gemeinsam
mit externen Experten. Außerdem investiert Takeda zielgerichtet in
Forschungsaktivitäten in den Bereichen Plasmabasierte Therapien und
Impfstoffe, um eine noch stabilere und vielfältigere Pipeline
aufzu-bauen. Dabei steht der Patient jederzeit im Mittelpunkt: Unsere
Mitarbeiter engagieren sich täglich dafür, die Lebensqualität von
Patienten zu verbessern und die Zusammenarbeit mit Partnern im
Gesundheitswesen voran-zutreiben. In Deutschland steuert Takeda von
Berlin aus die Aktivitäten für den deutschen Markt, ergänzt durch
weitere administrative Funktionen in Konstanz. Als Teil eines
globalen Produktionsnetzwerkes betreibt Takeda in Deutschland
Produktionsstätten im brandenburgischen Oranienburg sowie in Singen.
Insgesamt sind mehr als 2.300 Mitarbeiter für Takeda in Deutschland
tätig. Weitere Informationen unter www.takeda.de.



Pressekontakt:
Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
Unternehmenskommunikation
Tel. +49 30 206277-150
pr@takeda.de

Original-Content von: Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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