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Proteine durchleuchten, um erste Anzeichen von Krankheiten sichtbar zu machen: Matthias Mann als Finalist für Europäischen Erfinderpreis 2019 nominiert (VIDEO)

Geschrieben am 13-06-2019

München (ots) -

Der deutsche Physiker, Biochemiker und Bioinformatiker Matthias
Mann ist von einer internationalen Jury für den Europäischen
Erfinderpreis 2019 des Europäischen Patentamts als Finalist in der
Kategorie "Forschung" nominiert worden. Damit wird seine Entwicklung
von Techniken zur umfassenden Proteinanalyse in menschlichen Zellen
gewürdigt, welche die Früherkennung von Krankheiten möglich macht.

Mann gilt als Pionier auf dem Gebiet der Proteomik und leitet zwei
verschiedene Abteilungen in führenden Forschungseinrichtungen in
Deutschland und Dänemark. Dank seiner Erfindungen lassen sich mittels
Massenspektroskopie sämtliche Proteine in einer Gewebeprobe oder in
Körperflüssigkeiten wie Blut nicht nur identifizieren, sondern auch
zählen und markieren. Manns Verfahren analysiert Proteinspiegel,
dadurch können Anzeichen von etwa Krebs- und Lebererkrankungen sogar
vor Ausbruch der Krankheit festgestellt werden. Diese Techniken
helfen Medizinern, Erkrankungen genauer vorherzusagen, zu
diagnostizieren und zu behandeln.

Die Gewinner des jährlichen Innovationspreises des EPA werden 2019
im Rahmen einer Galaveranstaltung am 20. Juni in Wien bekannt
gegeben.

Über den Europäischen Erfinderpreis

Der Europäische Erfinderpreis ist einer der prestigeträchtigsten
Innovationspreise Europas. Er wurde 2006 vom EPA ins Leben gerufen
und ehrt einzelne Erfinder und Erfinderteams, deren Erfindungen
Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit
darstellen. Um sich für den Preis zu qualifizieren, müssen alle
Bewerbungen spezifische Kriterien erfüllen, wie mindestens ein
europäisches Patent vom Europäischen Patentamt auf die Erfindung
erhalten zu haben. Die Finalisten und Gewinner in den fünf Kategorien
werden von einer unabhängigen Jury bestehend aus internationalen
Größen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Akademie und Forschung
ausgewählt, welche die Vorschläge auf deren Beitrag zum technischen
Fortschritt, zur gesellschaftlichen Entwicklung, zum wirtschaftlichen
Wohlstand und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa hin
überprüft. Der Gewinner des Publikumspreises wird von der
Öffentlichkeit aus den 15 Finalisten im Vorfeld der Verleihung über
ein Online-Voting gewählt. Die diesjährigen 15 Finalisten wurden aus
einem Pool von Hunderten Erfindern und Erfinderteams ausgewählt, die
von der Öffentlichkeit, nationalen Patentämtern in Europa und
EPA-Mitarbeitern vorgeschlagen worden sind.

Über das Europäische Patentamt

Das Europäische Patentamt (EPA) ist mit fast 7 000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine der größten europäischen
Einrichtungen des öffentlichen Dienstes. Der Hauptsitz ist in
München; Niederlassungen gibt es in Berlin, Brüssel, Den Haag und
Wien. Das EPA wurde gegründet, um die Zusammenarbeit europäischer
Staaten im Patentwesen zu fördern. Über das zentrale
Erteilungsverfahren beim EPA können Erfinder auf der Grundlage einer
einzelnen Patentanmeldung Patentschutz in bis zu 44 Ländern (mit
einem Markt von rund 700 Millionen Menschen) erlangen. Das EPA gilt
überdies als die weltweit bedeutendste Behörde für Patentrecherchen
und Patentinformation.



Pressekontakt:
Jana Mittermaier
Direktorin Externe Kommunikation

Rainer Osterwalder
Pressesprecher

Pressestelle des EPA
Tel. +49 89 2399 1833
Mobil: +49 16 3839 9527
press@epo.org

Original-Content von: Europäisches Patentamt (EPA), übermittelt durch news aktuell


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