(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Berliner Senatorin Breitenbach erntet Kritik für Deutsche-Wohnen-Tweet

Geschrieben am 10-06-2019

Berlin (ots) - Elke Breitenbach, Berlins Senatorin für
Integration, Arbeit und Soziales, hat am Wochenende mit einer
Twitter-Nachricht den Unmut von Aktionärsschützern provoziert. Die
Politikerin der Linken hatte einen Tweet des Journalisten Martin
Kröger ("Neues Deutschland") weiterverbreitet. Der hatte am Freitag
den Kursverlauf der Deutsche-Wohnen-Aktie gezeigt, versehen mit dem
Hinweis, dass deren Wert am Freitag erneut um mehr als sechs Prozent
eingebrochen war. Als Grund für den Absturz gilt eine Warnung der
US-Investmentbank Morgan Stanley, die auf die Nachricht reagierte,
wonach Berlins Senat ein fünfjähriges Moratorium für
Mietpreissteigerungen plant.

Der Kurs der im Mdax gelisteten Deutsche Wohnen SE fiel vergangene
Woche von 42,03 auf 35,81 Euro. Der Börsenwert schrumpfte innerhalb
der fünf Tage um mehr als 2,2 Milliarden Euro, berichtet der
"Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Am Dienstag (18. Juni) findet in
Frankfurt die Hauptversammlung des Unternehmens statt. "Es ist eine
Frechheit, dass eine Senatorin, deren Entscheidungen Einfluss auf ein
Unternehmen hat, per Twitter in den Markt eingreift", sagte Michael
Kunert, von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) dem
"Tagesspiegel". Er wolle Breitenbach nicht unterstellen, dass sie
hier Insiderhandel zum persönlichen Vorteil betrieben hat. "Aber es
ist eigentlich der klassische Fall, der eine Untersuchung der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auslöst", erklärte
der Aktionärsschützer. In jedem Fall solle der Regierende
Bürgermeister Michael Müller (SPD) Breitenbachs Verhalten öffentlich
rügen.

Regina Kneiding, die Sprecherin von Breitenbachs Senatsverwaltung,
teilte am Montag auf Anfrage mit, dass es sich bei dem Account
@ElkeBreitenbach um einen privaten Kommunikationskanal handele.

Link: https://www.tagesspiegel.de/berlin/kurssturz-der-deutsche-wo
hnen-aktie-die-stille-freude-der-berliner-sozialsenatorin/24441306.ht
ml



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

690008

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Berlins Regierender Bürgermeister Müller: SPD muss Rot-Rot-Grün im Bund endlich ernsthaft prüfen Berlin (ots) - Nach der Entscheidung der Bremer Grünen für Verhandlungen mit SPD und Linkspartei über eine Regierung hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) die SPD aufgefordert, die Möglichkeiten für ein solches Bündnis mit neuer Ernsthaftigkeit auszuloten. "Natürlich ist eine Dreierkoalition immer eine größere Herausforderung als ein Zweierbündnis. Und gerade im Bund wird R2G kein Selbstläufer", sagte Müller dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe): "Aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre müssen wir mehr...

  • Das Erste, Dienstag, 11. Juni 2019, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Dietmar Woidke, SPD, Ministerpräsident Brandenburg, Thema: Kabinettssitzung im Osten   7.35 Uhr, Cem Özdemir, Bündnis 90/Die Grünen, Thema: Grüner Aufbruch Pressekontakt: Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100  Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Inhaltsleeres Spektakel Donald Trumps Theater um die Strafzölle gegen Mexiko illustriert, wie die Glaubwürdigkeit der USA auf der Strecke bleibt. Von Thomas Spang Regensburg (ots) - Neun Tage lang hielt der amerikanische Präsident die Wirtschaftsführer auf beiden Seiten der Grenze in Atem. Dann blies er die Strafzölle auf Waren aus dem Nachbarland genauso plötzlich ab, wie er sie vorher angedroht hatte. Anschließend beschwerte sich der Drama-König im Weißen Haus, er bekomme viel zu wenig Anerkennung für seine Verhandlungskünste. Hätte Barack Obama so etwas erreicht, wäre ein Nationalfeiertag ausgerufen worden. Das Problem freilich besteht darin, dass Donald Trump nicht viel vorzuweisen hat. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kursbestimmung der SPD Agenda 2030 gesucht Thomas Seim Bielefeld (ots) - Auch Ratschläge können Schläge sein, wie man seit einer entsprechenden Bemerkung des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau weiß. Aber selten wirkten die Volksparteien so ratlos wie derzeit. Die SPD ist in einer neuen Umfrage auf 12 Prozent gestürzt. Die einst darüber frohlockende Union kämpft selbst damit, dass sie weit hinter die Grünen zurückgefallen ist. Die Koalitionsparteien schaffen es nicht, die Meinungshoheit zurückzugewinnen. Grund dafür sind Defizite in der Zieldefinition und eine fehlende Streitkultur. mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Versprechen / Kommentar von Christian Matz zu den Grünen Mainz (ots) - Der Vater des grünen Höhenflugs hat einen Namen: Christian Lindner. Hätte der FDP-Chef die Jamaika-Koalition nicht gestoppt, dann säßen die Grünen jetzt in der Bundesregierung. Und müssten sich herumschlagen mit, zum Beispiel: dem Ausbau der Windenergie und den dafür nötigen Stromtrassen, die sie gegen Widerstand in der Bevölkerung durchsetzen müssten; einer Kerosinsteuer gegen unnötige Flugreisen, die sie gegen Widerstände in mindestens der Rest-EU durchsetzen müsssten; dem Ausbau der E-Mobilität, für die sie erst mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht