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Schauspielerin Isabell Horn wird Botschafterin für die Initiative #coolmomsdontjudge von Löwenzahn Organics und setzt sich gegen Mom-Shaming ein (FOTO)

Geschrieben am 31-05-2019

Berlin (ots) -

Die vor knapp einem Jahr von Löwenzahn Organics gestartete
Initiative #coolmomsdontjudge bekommt ein bekanntes Gesicht: Die
Schauspielerin, Autorin und Bloggerin Isabell Horn setzt sich ab
sofort gemeinsam mit dem Berliner Unternehmen für mehr Zusammenhalt
unter Müttern ein, berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen und
gibt Tipps für ein besseres Miteinander unter Eltern.

#coolmomsdontjudge - von einem Bauchgefühl zu einer echten
Bewegung

Initiiert wurde #coolmomsdontjudge im Sommer 2018 von Liz Sauer
Williamson, Carmen Lazos-Wilmking und Alice Mrongovius, den Mamas und
Gründerinnen hinter Löwenzahn Organics, einer Marke für Bio-
Babynahrung. Sie hatten sowohl aus eigenen Erfahrungen, als auch
durch Beobachtungen und Erzählungen in ihrem Umfeld den Eindruck,
dass der Ton unter und gegenüber Müttern sehr rau geworden ist und
gerade frischgebackene Mütter dadurch stark verunsichert werden; eine
von ihnen in Auftrag gegebene repräsentative forsa-Studie bestätigte
dies. Also starteten die drei Gründerinnen die Kampagne unter dem
Motto #coolmomsdontjudge, um dem von vielen Eltern auf Spielplätzen
und in Krabbelgruppen diskutierten Thema auch in der breiten
Öffentlichkeit eine Plattform zu bieten. Das Ziel: Mehr Toleranz und
Unterstützung unter Müttern. Nach fast einem Jahr ist dank der
Unterstützung vieler Blogger, Medien und Partner sowie spannender
Panel-Talks zu dem Thema in Berlin, Hamburg und München eine echte
Bewegung daraus geworden: alleine auf Instagram finden sich unter dem
Hashtag mehr als 1.600 Posts in dem Eltern von ihren Erfahrungen
berichten und sich gegen 'Mom-Shaming' stark machen.

'Mom-Shaming' - "Es gibt das Phänomen tatsächlich, leider!"

Für Isabell ist die Initiative ein echtes Herzensprojekt. Sie
unterstreicht: "Als ich mit Ella schwanger war, habe ich mir ehrlich
gesagt um solche Probleme gar keine Gedanken gemacht. Ich hätte
niemals damit gerechnet, wie rau der Ton unter und gegenüber Müttern
manchmal ist. Aber es gibt das Phänomen 'Mom- Shaming' tatsächlich -
leider! Sobald man schwanger ist oder spätestens, wenn das Kind dann
auf der Welt ist, geht es los: Da wird nach rechts und links
geschaut, verglichen und kritisiert. Mit dem Ergebnis, dass gerade
Erst-Mamas sich stark verunsichert fühlen. Daher ist es so wichtig,
dass wir über das Thema sprechen und gemeinsam etwas bewegen! Ich
freue mich, Löwenzahn Organics mit dieser tollen Kampagne zu
unterstützen und auch einen kleinen Teil dazu beizutragen, dass der
Ton unter Eltern verständnisvoller wird." Als Person des öffentlichen
Lebens kennt Isabell mehr oder weniger gut gemeinte Ratschläge nicht
nur aus ihrem privaten Umfeld, sondern vor allem auch aufgrund von
Social Media. "Klar gibt es auch mal weniger nette Kommentare, aber
ich habe eine insgesamt wirklich tolle Community. Trotzdem kann ich
mich noch gut daran erinnern, wie es gerade als junge Mama war. Man
ist noch unsicher, vom Schlafmangel gebeutelt, entsprechend
dünnhäutiger und reagiert daher oft sensibler auf Kritik. Da hilft es
eigentlich nur, sich ein dickes Fell wachsen zu lassen und sich die
Rosinen aus den ganzen Ratschlägen rauszupicken - und alles andere
selbstbewusst zu ignorieren." Sie teilt auch ein ganz persönliche
'Mom-Shaming'-Erfahrung rund um das sensible Thema Stillen: "Ich
konnte anfangs super stillen, doch dann kam schon nach wenigen Wochen
plötzlich keine Milch mehr. Ich habe diese Erfahrung öffentlich
geteilt und dafür teils unangebrachte Kritik und Kommentare in die
Richtung, ich hätte es einfach nicht lange und gut genug probiert,
einstecken müssen. Ich dachte dann umso mehr, ich sei keine gute
Mutter, weil es mit dem Stillen nicht so geklappt hat, wie ich mir
das gewünscht hätte. Dabei weiß ich heute, dass ich mir selber viel
zu viel Druck gemacht habe. Es gibt doch mittlerweile super
Alternativen zum Stillen - bei den Diskussionen rund um dieses Thema
müssen wir echt mal die Kirche im Dorf lassen. Hauptsache Mama und
Baby sind happy!"

Du machst das ganz toll! - Komplimente statt Kritik verteilen

Ein wichtiger Baustein der Kampagne #coolmomsdontjudge sind von
Anfang an Komplimente: Mit liebevoll gestalteten Sprüchen, die auf
Social Media viral gehen, sich aber auch als kleine Kärtchen zum an
den Spiegel hängen oder an andere Mamas verteilen gut eignen, werden
Eltern animiert, sich gegenseitig öfter mal zu loben. Statt den Fokus
auf die Unterschiede zu richten, möchte Löwenzahn Organics den Blick
auf das richten, was alle Eltern verbindet: die Liebe zu ihren
Kindern! Daher liegt die Frage nahe: Warum machen wir uns nicht viel
öfter Komplimente und klopfen uns mal gegenseitig auf die Schultern?
Isabell schlägt vor: "Wir sollten das, was wir uns von anderen
Müttern wünschen, einfach mal selber geben. Es sind oft die kleinen
Dinge, die den Unterschied machen. Manchmal hilft schon ein
aufmunternder Blick oder ein wohlwissendes Lächeln - oder eben ein
nettes Kompliment. Wir geben doch alle unser Bestes für unsere
Kinder." Sie hat sich sogar ein eigenes Kompliment mit einer ganz
persönlichen Botschaft überlegt:

Botschafterin Isabell Horn im Gespräch mit Löwenzahn Organics -
"Wir müssen stärker auf unser Bauchgefühl hören!"

Bei einer gemütlichen Talk-Runde tauschten sich Isabell Horn und
Löwenzahn Organics Mit-Gründerin Carmen über die Wichtigkeit des
Herzensprojekts #coolmomsdontjudge aus und teilten ihre ganz
persönlichen Erfahrungen dazu. Moderiert wurde das Gespräch von
Camilla von Mummy Mag, die die Initiative seit Beginn an unterstützt
haben.

Liebe Isabell, wirklich toll, dass du die Kampagne
#coolmomsdontjudge unterstützt! Würdest du uns zu Beginn von deinen
ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Mom-Shaming erzählen?

Isabell: "Ich habe zum Glück ein ganz wunderbares privates Umfeld
und auch eine tolle Community, die sehr tolerant ist. Trotzdem gibt
es aber, gerade in der Anonymität auf Social Media, auch kritische
Stimmen. Mir fallen da spontan zwei Themen ein, für die ich mir
weniger nette Kommentare anhören musste: Ich bin einige Monate nach
Ellas Geburt mit meinem Freund für zwei Nächte an die Ostsee
gefahren. Wir haben uns eine kleine Auszeit nur für uns gegönnt,
während Ella bei meiner Mutter in besten Händen war. Sie liebt die
Zeit mit ihrer Oma. Da hieß es dann, ich würde meine Tochter
"abschieben", dass "gute Mütter ihre Babys mit in den Urlaub nehmen"
und "warum ich denn ein Kind hätte, wenn ich es nur weg organisieren
würde". Ein anderes Thema ist der Dauerbrenner Stillen: Das hat bei
mir leider nicht so geklappt, wie ich es mir gewünscht hätte. Darüber
habe ich offen auf YouTube berichtet, worauf es hieß, ich würde es
nur nicht richtig versuchen. Oder beim Fläschchen zubereiten, was im
Restaurant auch mal einen Moment dauern kann, wurde Ella schon etwas
nörgelig und dann wurde mir zugeraunt "Wenn Sie stillen würden, hätte
das Kind jetzt keinen Hunger!" Heute weiß ich mich gegen solche
Sprüche zu wehren oder lasse sie einfach ins eine Ohr rein und durchs
andere wieder raus gehen - aber besonders als junge Mütter haben mich
Kommentare dieser Art getroffen und verunsichert."

Was glaubst du, woher der oft raue Ton unter Müttern kommt? Klar,
es gibt viele Wege sein Kind großzuziehen und bei manchen Themen
könnten die Meinungen nicht weiter auseinandergehen, sei es Stillen
vs. Fläschchen, Tragen vs. Schieben, Zuhause bleiben vs. Arbeiten -
die Liste ist lang... Aber am Ende wollen wir doch alle nur das Beste
für unser Kind und geben dafür jeden Tag aufs Neue alles.

Isabell: "Das ist eine sehr gute Frage! Ich glaube, dass es
generell eher ein weibliches Problem ist. Schon bevor wir Mütter
werden, sind wir sehr kritisch untereinander, aber auch uns selbst
gegenüber. Ständig wird verglichen... Da könnten wir uns wirklich mal
eine Scheibe von den Männern abschneiden, die sind da oft viel
entspannter. Es ist doch so: Jede Familie ist anders, jedes Baby hat
andere Bedürfnisse - klar, dass es dann auch viele verschiedenen Wege
gibt, sein Kind großzuziehen. Mütter sollten stark auf ihr
Bauchgefühl hören, sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und
ihren individuellen Weg gehen."

Hast du Tipps für Mamas, wie man mit Ratschlägen oder Kritik
umgeht? Hilft da nur ein dickes Fell? Oder doch ein offenes Gespräch?

Isabell: "Ich denke, die Mischung macht es. Ein dickes Fell kann
auf jeden Fall nicht schaden - aber das muss man sich auch erstmal
über die Zeit zulegen! Im Zweifel rate ich daher, sich eine Antwort
zurecht zu legen, damit man auf einen doofen Spruch auch reagieren
kann und nicht sofort aus dem Konzept gebracht wird. Zum Beispiel:
"Danke für den Tipp, aber das hilft mir jetzt gerade wirklich nicht
weiter!". Ansonsten versuchen, das Gesagte nicht persönlich zu
nehmen, vielleicht hatte das Gegenüber selber einen schlechten Tag?
Wer weiß das schon! Pickt euch aus all den Tipps, die euch begegnen,
einfach nur die Rosinen raus, der Rest darf auch mal geflissentlich
ignoriert werden."

Isabell, du hast vor zwei Wochen bei einem Panel-Talk in Hamburg
gesagt, das man am besten mit gutem Beispiel voran geht und mit
anderen Müttern so umgeht, wie man es sich selber wünschen würde. Wie
hast du das genau gemeint? Was kann jeder Einzelne tun?

Isabell: "Es sind oft die kleinen Dinge, die im Alltag schon einen
großen Unterschied machen: einfach mal andere Mütter anlächeln, sich
gegenseitig auf die Schulter klopfen und sich immer wieder klar
machen, dass es eben mehr als einen Weg gibt - und jede Mutter ganz
individuell weiß, was das Beste für ihr Kind ist. Ich bin davon
überzeugt, dass wenn wir selber mit mehr Toleranz und Freundlichkeit
durchs Leben gehen, uns auch mehr davon begegnen wird. Warum also
nicht mal öfter aktiv seine Hilfe anbieten, ein verständnisvolles
Lächeln austauschen oder ein Kompliment verteilen?"

Über Löwenzahn Organics

Hinter dem jungen Berliner Unternehmen Löwenzahn Organics stehen
die Löwenmamas Liz, Carmen und Alice. Gesunde Ernährung war ihnen
schon immer wichtig - mit den ersten eigenen Kindern hat sich die
Perspektive aber noch mal verändert: keine Kompromisse mehr, weder
geschmacklich, noch was Qualität, Nährstoffe und Herstellung angeht.
Da sie das Angebot auf dem deutschen Markt nicht vollends überzeugte,
haben sie sich kurzerhand zusammengetan und Löwenzahn Organics
gegründet. Seit Sommer 2017 produziert das Unternehmen Getreidebreie
und Milchnahrung nach strengsten biologischen Standards und
Qualitätsansprüchen - und geht bei den Themen Herstellung und
Transparenz neue Wege.



Bei Fragen oder Interesse an einem Interview mit Isabell Horn wenden
Sie sich bitte an:

Friederike Bauer
friederike@loewenzahnorganics.com

Original-Content von: Löwenzahn Organics GmbH, übermittelt durch news aktuell


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