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Auf E-Scootern mit 20 km/h unterwegs / Neuro- und Unfallchirurg appellieren gemeinsam: Schützt Eure Köpfe! Tragt einen Helm! (FOTO)

Geschrieben am 29-05-2019

Hamburg (ots) -

- Zulassungsverordnung für E-Scooter schließt Helmpflicht aus
- Neurochirurg und Unfallchirurg der Asklepios Klinik Altona
warnen vor hohem Verletzungsrisiko, insbesondere bei Kindern und
Jugendlichen
- US-Studie belegt das Risiko für schwere Kopfverletzungen

Jetzt ist es amtlich: Das Bundeskabinett hat die E-Scooter ab Juni
auch für Deutsche Straßen zugelassen. Damit steht der neuen Mobilität
und dem Fahrspaß für viele Menschen nichts mehr im Weg. Doch bei
Geschwindigkeiten bis 20 km/h kann ein Sturz zu schwersten
Kopfverletzungen führen. Prof. Dr. Uwe Kehler, Chefarzt der
Neurochirurgie
(https://www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/neurochirurgie/)
und Prof. Dr. Lars Gerhard Großterlinden, Chefarzt der Orthopädie,
Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie an der Asklepios Klinik Altona
(https://www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/orthopaedie/) in
Hamburg warnen eindringlich vor den Risiken und appellieren, die
E-Scooter nicht ohne Helm zu nutzen.

Bereits 14-Jährige können ab kommendem Monat die neuen E-Scooter
fahren. Da diese "nur" bis zu einer Höchstgeschwindigkeit bis 20km/h
zugelassen sind, hat der Gesetzgeber zwar einen Versicherungsschutz,
aber keine Helmpflicht vorgeschrieben. "Wir haben ja bereits
langjährige Erfahrungen mit Fahrradfahrern, die ohne Helm fahren und
dann mit schweren Verletzungen in unsere Klinik kommen", so der
Chefarzt der Neurochirurgie
(https://www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/neurochirurgie/).
"Dabei können typische Kopfverletzungen wie Schädelhirntrauma,
Hirnblutungen, Subdural- oder Epiduralhämatome oder Hirnödeme
nachweislich teilweise oder sogar ganz durch das Tragen von Helmen
verhindert werden." Die Folgen solcher Verletzungen reichen von
Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen über epileptische Anfälle,
Lähmungen, Sprachstörungen bis zu Pflegebedürftigkeit, Wachkoma und
Tod. "Und tatsächlich sind Kinder und Jugendliche noch gefährdeter
als Erwachsene. Sie sind weniger aufmerksam und vorausschauend und
fahren risikoreicher", warnt Prof. Dr. Kehler.

Eine Studie aus den USA, die von den Centers for Disease Control
and Prevention (CDC) (http://ots.de/jdqypl) kürzlich veröffentlicht
wurde, bestätigt die hohe Gefahr von Kopfverletzungen bei der Nutzung
von E-Scootern. Untersucht wurden Verletzungen in der texanischen
Hauptstadt Austin im Zeitraum September bis November 2018. Von den
dort identifizierten 190 verletzten E-Scooter-Fahrern erlitten 45
Prozent Kopfverletzungen. Praktisch kein Fahrer trug einen Helm.
"E-Scooter sind bei allem Fahrspaß grundsätzlich einfach nicht
ungefährlich, wie wir aus den Erfahrungen in anderen Ländern wissen",
warnt auch der Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und
Wirbelsäulenchirurgie
(https://www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/orthopaedie/). So
erlitten 70 Prozent der verunfallten E-Scooter-Fahrer in Austin
Verletzungen an den oberen Gliedmaßen wie Händen, Handgelenken, Armen
und Schultern, 55 Prozent erlitten Verletzungen an den unteren
Gliedmaßen.

"Ich hoffe, dass das, was bei Skifahrern mittlerweile ja Usus ist,
sich auch bei den zukünftigen E-Scooter-Fahrern von Beginn an
etablieren wird: Kopf schützen! Helm tragen!", appelliert daher Prof.
Dr. Kehler eindringlich. "Und dabei haben die Erwachsenen eine
entscheidende Vorbildfunktion."



Kontakt für Rückfragen:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
E-Mail: presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

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