(Registrieren)

Wie sieht die Mobilität im Jahr 2040 aus? Vorstandsvorsitzender der Aral AG Patrick Wendeler im Interview mit einem Blick in die Zukunft (AUDIO)

Geschrieben am 16-05-2019

Bochum (ots) -

Anmoderationsvorschlag: Deutschland im Jahr 2040: Lufttaxis
kreisen über unseren Köpfen, auf den Straßen sind vermehrt
selbstfahrende Autos und LKW unterwegs - und trotz zurückgehender
Bevölkerungszahlen wird die Anzahl der zurückgelegten Kilometer
steigen, weil natürlich alle weiter mobil sein wollen. So zumindest
prophezeien es die Experten vom Institut für Verkehrsforschung des
Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) in einer aktuellen
Studie. Was das für die Tankstelle der Zukunft bedeutet, verrät uns
der Aral-Vorstandsvorsitzende Patrick Wendeler, hallo.

Begrüßung: "Hallo, ich grüße Sie!"

1. Herr Wendeler, wie werden sich denn die Menschen im Jahr 2040
hauptsächlich fortbewegen?

O-Ton 1 (Patrick Wendeler, 23 Sek.): "Auf sehr unterschiedliche
Art und Weise, denn die Anzahl zur Verfügung stehender Verkehrsmittel
wird zunehmen und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass
Verkehrsmittel je nach Bedarf gewechselt werden. Also E-Scooter auf
Auto, Auto auf Sammeltaxi. Und unsere Studie zeigt in dem
Zusammenhang, dass das Auto auch in 2040 noch ganz wesentlich einen
Beitrag zur individuellen Mobilität leisten wird."

2. Welche Unterschiede wird es zwischen Großstädtern und der
Landbevölkerung geben?

O-Ton 2 (Patrick Wendeler, 44 Sek.): "In 2040 werden immer mehr
Menschen in Großstädten leben. Und da macht das eigene Fahrzeug
weniger Sinn, weil es alternative Angebote gibt: E-Bikes,
Car-Sharing, öffentlicher Personennahverkehr. Auf dem Land hingegen
wird es dazu kommen, dass sich die Infrastruktur immer weiter
ausdünnt und das Auto aufgrund längerer Fahrstrecken sehr viel Sinn
macht. Interessant in dem Zusammenhang auch die Frage, wie die
Fahrzeuge in der Zukunft angetrieben werden. Die Studie zeigt an der
Stelle einen deutlich zunehmenden Antriebs-Mix, wobei der
Hybrid-Antrieb, also die Kombination aus Elektro-Motor und Verbrenner
ganz klar vorne ist. Die reine Elektromobilität wird zunehmen. Aber
gleichwohl wird der Benzin- und der Dieselmotor weiterhin eine
wesentliche Rolle einnehmen."

3. Wie wird sich dieses veränderte Mobilitätsverhalten auf die
Tankstellen auswirken?

O-Ton 3 (Patrick Wendeler, 23 Sek.): "Durchaus positiv.
Tankstellen bleiben auch in 2040 ein ganz wesentlicher Anlaufpunkt
für tägliche Mobilität. Nehmen wir beispielsweise die Tankstelle in
der Großstadt: 2040 wird sie zu einem ganz wesentlichen Anlaufpunkt,
auch zu einem Umsteigeplatz zwischen den unterschiedlichen
Verkehrsmitteln. Und hier sehen wir natürlich auch gute Möglichkeiten
und Ansatzpunkte für unser Geschäftsmodel."

4. Und was wird sich in Zukunft bei den Tankstellen im ländlichen
Raum und entlang der Autobahnen ändern?

O-Ton 4 (Patrick Wendeler, 32 Sek.): "Im ländlichen Raum gibt es
quasi das Kontrastprogramm zur Großstadt. Es wird immer weniger
Supermärkte und Cafés geben, und die Tankstelle wird immer mehr die
dadurch entstehenden Lücken füllen - dadurch, dass Nahversorgung
zunehmen wird oder schlicht und ergreifend die Tankstelle zum
sozialen Treffpunkt wird. Und auch entlang der Autobahn tut sich
einiges. Beispielsweise an ultraschnellen Ladesäulen, die wir jetzt
schon testen, können Reisende ihre Fahrzeuge aufladen. Fest steht
auch, dass der Güterverkehr weiter wachsen wird. Einige LKW werden im
Jahr 2040 bereits autonom fahren."

5. Welche Gründe wird es im Jahr 2040 darüber hinaus noch für
einen Tankstellenbesuch geben?

O-Ton 5 (Patrick Wendeler, 31 Sek.): "Viele Kunden kommen heute
bereits zu uns, ohne zu tanken, im Shop einzukaufen, entweder für den
Sofortverzehr, die Unterwegs-Versorgung oder die nächste frische
Mahlzeit. Aber fest steht, dass das Tanken, beziehungsweise Laden,
ein ganz wesentliches Angebot der Tankstelle auch in 2040 sein wird.
Mit der zunehmenden Automatisierung müssen Kunden möglicherweise auch
gar nicht mehr unbedingt selber zu uns kommen, sondern schicken
autonome Fahrzeuge zum Waschen, zum Ware abholen - einfach sinnvoll
Alltag effizient und bequem machen."

6. Patrick Wendeler von Aral über die Tankstelle der Zukunft.
Besten Dank für das Gespräch!

Verabschiedung: "Dankeschön, tschüss!"

Abmoderationsvorschlag: Mehr Infos zur "Tankstelle der Zukunft"
und ab sofort (ab 16. Mai) auch eine ausführliche Broschüre zum
Download finden Sie im Internet unter Aral.de.



Pressekontakt:
BP Europa SE
Stefanie Hansen
Presse & Externe Kommunikation
Tel.: +49 (0)234 315 3404
E-Mail: stefanie.hansen@de.bp.com

Original-Content von: Aral AG, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

686811

weitere Artikel:
  • Huobi startet regulierten Rechengeld-in-Kryptowährung- & Kryptowährung-in-Rechengeld-Service für Profi-Händler Durch den Einsatz seiner in Gibraltar ausgestellten DLT-Lizenz hostet Huobi nun eine speziell angefertigte Onramp für große Transaktionen von Rechengeld in Kryptowährungen und von Kryptowährungen in andere Kryptowährungen. New York (ots/PRNewswire) - Institutionelle Anleger, vermögende Privatpersonen und andere haben ein Interesse daran, Trades mit digitalen Vermögenswerten mit hohem Volumen zu tätigen, verfügen nun über eine bessere Möglichkeit. Die Huobi Group ist stolz darauf, den Start des Huobi OTC Desk anzukündigen, bei mehr...

  • IFCO SYSTEMS awarded as "Best Performer of the Circular Economy" by CONFINDUSTRIA Rome/Munich (ots) - The prestigious award confirms IFCO's worldwide commitment to the concept of "Share and Reuse" in order to reduce environmental impact and make the entire supply chain more sustainable IFCO SYSTEMS, the leading global provider of reusable packaging solutions for fresh foods, has won the award as "Best Performer of the Circular Economy" by CONFINDUSTRIA, the main association representing manufacturing and service companies in Italy. The renowned award proves IFCO's worldwide commitment to protecting the environment. mehr...

  • Silversmith Capital Partners und LTP investieren 78 Mio. $ in BHE, um Wachstum zu unterstützen Führender Anbieter von Analysesoftware für Gesundheitsdaten soll schneller wachsen Boston (ots/PRNewswire) - BHE, ein innovatives Analytikunternehmen im Gesundheitswesen, hat heute eine von Silversmith Capital Partners ("Silversmith") und Leerink Transformation Partners ("LTP") angeführte Minderheitsbeteiligung in Höhe von 78 Mio. $ verkündet, um das Wachstum des Unternehmens zu stimulieren. Die Mittel fließen in die Entwicklung und Marktexpansion von BHEs Flaggschiff-Plattform Instant Health Data (IHD), die marktführende Real-World mehr...

  • Die Bedeutung des Marketing-ROI und seine direkten Auswirkungen auf die Umsatzsteigerung Innovative Plattform für Customer-Lifecycle-Management CleverTap präsentiert leistungsstarkes Reporting-Dashboard zur längerfristigen Messbarkeit von Marketinginitiativen San Francisco (ots/PRNewswire) - CleverTap, die innovative Kundenbindungsplattform, hat heute das Messsystem Real Impact auf den Markt gebracht, das Marketingverantwortlichen hilft, die Gesamtwirkung ihrer Kampagnen langfristig zu messen. Mit Real Impact können sie den ROI der Marketingausgaben auf wichtige Geschäftskennzahlen wie Umsatz pro Benutzer, Conversion, mehr...

  • Nach dem Verkauf von Frutarom für 7,1 Milliarden US-Dollar kommt Ori Yehudai als aktiver Vorsitzender des Aufsichtsrats und Investor zur Sade Group Ness Ziona, Israel (ots/PRNewswire) - Ori Yehudai: "Ich habe ein Unternehmen genommen, das einmal 3 Millionen US-Dollar wert war, und habe es 2018 für 7,1 Milliarden US-Dollar an IFF verkauft. Ich glaube fest daran, dass der Erfolg unseres Cannabis-Unternehmens auf einem Unternehmen der Pharma-Industrie mit den höchsten Standards aufgebaut werden kann. Wir hatten zwei solcher Anlagen und ich weiß, wovon ich rede. Einige der Unternehmen, die derzeit am Markt sind, wissen nicht unbedingt, was es heißt, die Standards zu erfüllen und wie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht