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Was ist das Internet der Dinge, was bedeutet IIoT und wer nutzt was?

Geschrieben am 09-05-2019

Berlin (ots) - Das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz
IoT) bezeichnet die Möglichkeit, Geräte mit dem Internet zu
verknüpfen. Mit dem Industrial Internet of Things (IIoT) weitet sich
der Anwendungsbereich auf Produktionsprozesse in der Industrie aus.
FP, Spezialist für sichere Kommunikation, erklärt, was das IIoT vom
IoT unterscheidet und welchen Nutzen es für industrielle Unternehmen
hat.

Die Heiztemperatur, Lichtstimmung oder Musik im Zuhause bequem per
App steuern, die Rollläden bei Sonnenuntergang herunterfahren und per
Kamera das eigene Zuhause von unterwegs immer im Blick haben - das
IoT erleichtert viele Dinge im Alltag. Die Geräte bekommen durch die
Vernetzung eine eindeutige Identität, mit der sie im Internet
repräsentiert und angesteuert werden können. Sie verarbeiten mittels
Sensoren erfasste Daten in Echtzeit, führen automatisiert Funktionen
aus und lassen sich aus der Ferne steuern.

Aber auch in der Industrie hat das Internet der Dinge als
Industrial Internet of Things (IIoT) längst Einzug gehalten. Laut
einer Studie von Gartner
(https://www.device-insight.com/das-sind-die-iot-trends-fuer-2019-2/)
wächst die Anzahl der vernetzten Maschinen und Systeme weltweit bis
2021 auf rund 25 Milliarden. 2019 sollen etwa 14,2 Milliarden
vernetzte Geräte im Einsatz sein. Das entspricht einem
prognostizierten Wachstum von über 75 Prozent innerhalb von zwei
Jahren. Aber worin unterscheidet sich das IIoT vom IoT? Und was ist
der Nutzen für Unternehmen? Francotyp-Postalia (FP), Experte für
sicheres Mail-Business und sichere digitale Kommunikationsprozesse,
hat die Antworten:

1) Was ist der Unterschied zwischen IoT und IIoT?

Während sich das IoT vornehmlich an Nutzer von Smart-Home-Geräten
und Unterhaltungselektronik richtet, kommt das IIoT in der Industrie
zum Einsatz. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen IIoT
und IoT sind die Menge der Daten und die Komplexität. Während die
Sensoren einer Industrieanlage kontinuierlich riesige Datenmengen
verschiedener Maschinen erfassen, bleibt der Datenpool eines privaten
Nutzers vergleichsweise überschaubar. Zum anderen müssen die Sensoren
im IIoT-Umfeld um einiges empfindlicher und präziser sein, da schon
geringe Ungenauigkeiten bei der Erfassung der Messdaten starke
Auswirkungen und finanzielle Verluste zur Folge haben können. Hinzu
kommt, dass die erfassten Daten der Sensoren für die sichere
Auswertung über Web-Applikationen lesbar und vereinheitlicht sein
müssen. So liefert ein Industrieroboter in der Automobilfertigung
andere Werte und in anderen Formaten, als beispielsweise eine
Windkraftanlage, eine Müllpresse oder eine Heizungsanlage.

2) Für wen ist das IIoT relevant?

Grundsätzlich für alle industriellen Unternehmen sowie
Energieversorger und Stromnetzbetreiber, insbesondere aber für
dezentrale Industrieanlagen.

3) Welchen Nutzen bringt das IIoT?

Die Möglichkeiten, die das IIoT bietet, sind äußerst vielfältig.
Unternehmen können mithilfe der intelligenten, vernetzten Geräte
Prozesse optimieren, Energie und dadurch auf lange Sicht Kosten
sparen sowie zeiteffizienter und ressourcenschonender produzieren.
Außerdem lässt sich die Leistung von Maschinen einfacher überwachen
und deren Wartungsbedarf vorhersagen. So können Unternehmen
Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren. Auch die Kontrolle
der Lieferkette von Waren ist hierdurch problemlos möglich. Darüber
hinaus sorgt das IIoT dafür, zukunftsorientierter zu arbeiten, da die
Unternehmen mithilfe der analysierten Daten neue Geschäftsmodelle
entwickeln können.

4) Wie funktioniert das IIoT?

Die Geräte der Industrieanlagen beziehungsweise daran
angeschlossene Gateways senden Daten an eine Cloud. Bei den Gateways
handelt es sich um Hardware-Komponenten, die sowohl die Geräte der
Industrieanlagen als auch die Sensoren mit dem Netzwerk verbinden. In
der Cloud werden die Daten mithilfe einer Analysesoftware verarbeitet
und für die weitere Verwendung visualisiert. Der Nutzer kann
Maschinen so aus der Ferne überwachen und steuern, Einsparpotenziale
erkennen und weiß zum Beispiel rechtzeitig, ob die Anlage gewartet
werden muss.

5) Was ist die größte Herausforderung bei der Nutzung?

Die Sicherheit ist im IIoT besonders wichtig, da es sich in der
Industrie um sensible Daten handelt, deren Diebstahl oder
Manipulation einen großen finanziellen Schaden anrichten kann. So
infizierte beispielsweise die Erpressersoftware Wannacry über 230.000
Computer in 150 Ländern und verschlüsselte die darauf befindlichen
Daten, verbunden mit einer Lösegeldforderung. Betroffen waren neben
Unternehmen und Privatpersonen auch Behörden und Krankenhäuser.

Um Hackerangriffe zu verhindern, müssen die Daten der
Industrieanlagen bei der Übermittlung in die Cloud sicher
verschlüsselt werden. Dies ist ebenfalls mithilfe von speziellen
Gateways möglich, die die Datenkommunikation der Industrieanlagen mit
der Cloud regeln und die Automatisierungs-Steuerungen vor
unautorisierten Zugriffen sichern. FP bietet eine komfortable
End-to-End-IoT-Lösung, die den hohen Sicherheitsanforderungen
industrieller Unternehmen gerecht wird und Authentizität sowie
Integrität der übertragenen Daten sicherstellt. Die Gateways lassen
sich flexibel und schnell an die Bedürfnisse verschiedener Kunden und
Projekte anpassen und lesen Daten unterschiedlicher Maschinen, Geräte
und Steuerungen aus.

Über Francotyp-Postalia:

Der international agierende börsennotierte FP-Konzern mit
Hauptsitz in Berlin ist Experte für sicheres Mail-Business und
sichere digitale Kommunikationsprozesse. Als Marktführer in
Deutschland und Österreich bietet der FP-Konzern mit den
Produktbereichen "Frankieren und Kuvertieren", "Mail Services" und
"Software" Produkte und Dienstleistungen zur effizienten
Postverarbeitung, Konsolidierung von Geschäftspost und Digitale
Lösungen für Unternehmen und Behörden. Der Konzern erzielte 2018
einen Umsatz von über 200 Mio. Euro. Francotyp-Postalia ist in zehn
Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und über ein eigenes
Händlernetz in 40 weiteren Ländern vertreten. Aus seiner mehr als
96jährigen Unternehmensgeschichte heraus verfügt FP über eine
einzigartige DNA in den Bereichen Aktorik, Sensorik, Kryptografie und
Konnektivität. Bei Frankiersystemen hat FP einen weltweiten
Marktanteil von mehr als elf Prozent.

Weitere Informationen finden Sie unter www.fp-francotyp.com.



Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:
Thomas Kartanowicz
Tel.: +49 (0)40 899 699 815
E-Mail: fp-presse@fischerappelt.de

Kontakt im Unternehmen:
Karl R. Thiel, Leitung Brand-PR
Tel.: +49 (0)30 220 660 123
E-Mail: kr.thiel@francotyp.com

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Original-Content von: Francotyp-Postalia, übermittelt durch news aktuell


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