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3sat: "nano"-Dokumentation "Die Reparatur der Erde" über Geoengineering-Projekte gegen die Klimakatastrophe (FOTO)

Geschrieben am 06-05-2019

Mainz (ots) -

Donnerstag,10. Mai 2019, 18.30 Uhr
Erstausstrahlung

Der Klimawandel lässt sich allein durch Einsparen von CO2 kaum
mehr aufhalten. Deshalb setzt die Forschung auf das sogenannte
Geoengineering. Durch Eingriffe in geochemische Kreisläufe der Erde
soll die Erde gezielt gekühlt werden. In seiner Dokumentation "nano:
Die Reparatur der Erde" stellt 3sat-Moderator Ingolf Baur am
Donnerstag, 10. Mai 2019, 18.30 Uhr, aussichtsreiche Projekte des
sogenannten Geoengineerings vor und diskutiert die Machbarkeit und
die Risiken der neuen Technologien.

Die Reise führt Ingolf Baur zu Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern in der Schweiz, in Island und in den USA - und zu
zwei ganz unterschiedlichen Strategien. Eine Idee ist, das
klimaschädliche CO2 aus der Atmosphäre zu fischen und in Böden und
Ozeane zu versenken. Die andere, weitaus umstrittenere Idee ist, das
Sonnenlicht zu dimmen. Prominentester Vertreter dieses Ansatzes ist
David Keith von der US-amerikanischen Harvard University. Keith will
das Potenzial und die Risiken des sogenannten Solar-Geoengineerings
nicht mehr nur am Computer, sondern auch in der Praxis ausloten und
untersuchen, was die Freisetzung von Aerosolen wie Schwefelsäure in
der Atmosphäre bewirkt. Die Idee dahinter: In großen Mengen
versprüht, könnten die Aerosole das einfallende Sonnenlicht zurück
ins All reflektieren und so die Erde kühlen.

Der Schweizer Janos Pasztor, Direktor der "Carnegie Climate
Geoengineering Governance Initiative", begrüßt solche Projekte und
plädiert generell für mehr Forschung und einen breiten Diskurs in der
Gesellschaft. Seine Sorge: Weil Solar-Geoengineering im Vergleich zu
anderen Methoden billig und einfach umzusetzen ist, könnte
irgendjemand einfach damit loslegen, ohne dass die ökologischen
Folgen umfassend erforscht worden wären.

Kritiker des Geoengeneerings befürchten generell, dass mit solcher
Technik jegliche Motivation für den unbequemen Weg - also auf
erneuerbare Energien umzustellen und so den CO2-Ausstoß radikal zu
senken - schwinden könnte.

Außerdem kommen in der Dokumentation Ulrike Lohmann (ETH Zürich),
Edda Aradottir (Reykjavik Energy) und Hugo Raetzo (Bundesamt für
Umwelt, Schweiz) zu Wort.

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/nano

Weitere Informationen sowie ein Interview mit Ingolf Baur:
https://ly.zdf.de/i56H/

3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD



Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell


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