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Biker: Reifencheck wichtiger als Fahrtraining / DVR-Umfrage zur Motorradsicherheit (FOTO)

Geschrieben am 02-05-2019

Bonn (ots) -

Häufigste Sicherheitsvorkehrung zum Saisonstart unter
Motorradfahrern ist die Kontrolle der Reifenprofiltiefe. Dies gaben
77 Prozent an, die im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates
(DVR) vom Marktforschungsinstitut Ipsos befragt wurden. Nur drei
Prozent der Befragten bereiten sich mit einem Fahrsicherheitstraining
auf den Saisonstart vor.

Maßnahmen zum sicheren Saisonstart

Fast zwei Drittel der befragten Motorradfahrer überprüfen auch die
Sicherheit des Helms (63 Prozent), knapp die Hälfte (47 Prozent)
lässt das Motorrad in der Fachwerkstatt durchchecken. Allerdings
absolvieren nur drei Prozent ein Fahrsicherheitstraining. "Im Winter
bleibt das Bike häufig unbenutzt. Umso wichtiger ist es, sich im
Frühling wieder ans Motorradfahren zu gewöhnen. Ein
Fahrsicherheitstraining ist die ideale Möglichkeit dafür", sagt
Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des DVR.

Von allen Befragten wurden als größte Gefahren beim Motorradfahren
"riskantes Überholen" (66 Prozent) und "nicht angepasste
Geschwindigkeit" (60 Prozent) genannt. Motorradfahrer selbst sehen im
Vergleich zur Gesamtbevölkerung viel häufiger die "mangelnde
Beherrschung des Motorrads" (52 Prozent) und das "Nicht-Erkennen von
Gefährdungen" (45 Prozent) als besonders gefährlich an.

Junge Biker besonders gefährdet

Das müssen insbesondere Fahranfänger lernen. Die 16- bis
25-Jährigen werden von der Bevölkerung für die auf dem Motorrad am
stärksten gefährdete Bevölkerungsgruppe (54 Prozent) gehalten. Sie
selbst (Befragte unter 35 Jahre) sehen sich nicht ganz so stark
gefährdet, sondern nennen im Gegenzug zu 20 Prozent auch die ältere
Altersgruppe (ab 65 Jahre). Dabei belegen die Zahlen aus der
Unfallstatistik das hohe Unfallrisiko junger Kraftradnutzer. 2017
verunglückten 34 Prozent der Kraftradnutzer im Alter zwischen 15 bis
24 Jahren, 20,2 Prozent in dieser Altersgruppe wurden getötet. "Junge
Motorradfahrer haben wenig Fahrpraxis und neigen dazu, ihre Grenzen
zu überschreiten", sagt Kellner. Für sie sei ein
Fahrsicherheitstraining besonders geeignet, um das Bike
kennenzulernen, Gefahren besser wahrzunehmen und die eigene Fahrweise
daran anzupassen.

Motorradsicherheit im Fokus des DVR

Die Sicherheit von Motorradfahrern steht beim DVR im Fokus: "In
seinen zehn Top-Forderungen zur Verkehrssicherheit spricht sich der
DVR dafür aus, u.a. das Merkblatt zur Verbesserung der
Straßeninfrastruktur für Motorradfahrer (MVMot 2018) umfassend und in
allen Bundesländern umzusetzen", so der Hauptgeschäftsführer. Beim
Blick auf das sichere Motorradfahren komme es neben einer sicheren
Infrastruktur und einer guten technischen Ausstattung der Maschinen
auch auf das Verhalten der Fahrer an: "Trotz des Spaßes am Fahren ist
es essenziell, die eigene Sicherheit und die anderer im Blick zu
haben", so Kellner. Regelmäßige Sicherheitstrainings und
Schutzkleidung seien in diesem Zusammenhang aus DVR-Sicht ein
absolutes Muss.

Link: http://ots.de/orWOk8



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin:

Julia Fohmann

Pressesprecherin
Referatsleiterin Presse

Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
German Road Safety Council

Jägerstraße 67 - 69
10117 Berlin

Telefon: +49 (0)30 2 26 67 71-30
Telefax: +49 (0)30 2 26 67 71-29

jfohmann@dvr.de
www.dvr.de

Original-Content von: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., übermittelt durch news aktuell


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