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Weltneuheit im Kosmetikbereich / Erstmals Verpackung mit 100 % Post Consumer Recyclat aus dem Gelben Sack (FOTO)

Geschrieben am 30-04-2019

Mainz (ots) -

Werner & Mertz revolutioniert die Kosmetikbranche: Zum 1. Mai
werden die Duschgelflaschen von Frosch Senses mit 100 Prozent
recyceltem HDPE gefertigt - die erste Verpackung mit 100 Prozent HDPE
Post Consumer Recyclat (PCR) aus dem Gelben Sack, die für den
Kosmetikbereich Verwendung findet. Gelungen ist dies durch einen
speziellen Aufbereitungsprozess für HDPE, den Werner & Mertz in einem
Gemeinschaftsprojekt mit Der Grüne Punkt und der EREMA Group
entwickelt hat.

Hohe Anforderungen für die Kosmetikbranche erfüllt

Generell gilt laut Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische
Mittel, dass Hersteller nur sichere Produkte in Verkehr bringen
dürfen. Für die neue Verpackung hat Werner & Mertz von der ATC GmbH
ein humantoxikologisches Gutachten erstellen lassen, das die aus
gesundheitlicher Sicht sichere Verwendung dieser Verpackung
zweifelsfrei bestätigt hat. "Bei der Gutachtenerstellung wurde
deutlich, dass das Team von Werner & Mertz und Der Grüne Punkt die
Problemfelder, die mit der Wiederverwendung von Altplastik in
Zusammenhang stehen, bereits im Entwicklungsprozess kontinuierlich
bearbeitet hatte", sagt Gutachter Joachim Haselbach. "So ein Prozess
dauert Monate und Jahre. Das Team ist mit langem Atem an die
Entwicklungsarbeit herangegangen."

Innovative Technologie im Einsatz

Für die Umstellung auf 100 Prozent Recyclat aus dem Gelben Sack
musste das Material nicht nur technisch geeignet, sondern auch
geruchsneutral sein, da der Faktor Geruch bei Duschgelen eine
besonders große Rolle für die Verbraucher spielt. Dazu muss das
Granulat aus der Quelle Gelber Sack praktisch frei von
Verunreinigungen und Kontaminierungen sein. Alle im Altplastik
enthaltenen geruchsverursachenden flüchtigen Substanzen wurden im
Recycling-Prozess wieder entfernt. "Wir haben eine spezielle
Aufbereitungstechnik zur Reinigung verwendet und arbeiten uns damit
stufenweise sogar an eine Lebensmitteltauglichkeit heran", so Dr.
Markus Helftewes, Geschäftsführer Der Grüne Punkt. Die aufbereiteten
Flakes werden anschließend zu Granulat weiterverarbeitet. Für diesen
Prozessschritt kommt Technologie des österreichischen
Recyclingmaschinenherstellers EREMA zum Einsatz. Dessen
INTAREMA-RegrindPro-Extrudersystem mit dem sogenannten
ReFresher-Modul wurde speziell für die besonderen Herausforderungen
der Verarbeitungen von Kunststoffabfällen aus dem Gelben Sack
ausgelegt. Diese Verfahrenskombination beseitigt durch einen
thermisch-physikalischen Prozess auch die Gerüche. Dabei wird die
Eigenenergie der durch den Extrusionsprozess vorgewärmten Granulate
genutzt, was das Verfahren besonders energiesparend macht. "Schön,
dass es so innovative Unternehmen gibt, mit denen wir gemeinsam das
Recycling vorantreiben können. Ein wichtiger Part, den die ganze
Kunststoffindustrie zurzeit mehr als brauchen kann", so Clemens
Kitzberger, Business Development Manager Applikation Post-Consumer
bei EREMA.

Wichtiger Beitrag zur Erfüllung der deutschen Recyclingquoten

Das neue Verpackungsgesetz sieht höhere Recyclingquoten vor:
Bereits in diesem Jahr steigt die Vorgabe für die werkstoffliche
Verwertung von Kunststoffen von 36 auf 58,5 Prozent. Ab 2022 wird die
Quote sogar 63 Prozent betragen. "Seit das neue Verpackungsgesetz im
Januar in Kraft getreten ist, werden bereits deutlich häufiger
Produkte mit Recyclatanteil zur Untersuchung eingereicht, das Gesetz
zeigt also Wirkung", sagt Dr. Monika Rüter, Geschäftsführerin der
FABES Forschungs-GmbH. FABES hat die analytischen Untersuchungen der
Recyclatflaschen von Werner & Mertz im Hinblick auf die
gesundheitliche Unbedenklichkeit und somit auf den Verbraucherschutz
durchgeführt. Für die Zukunft prognostiziert sie eine Steigerung des
Anteils an Kunststoff-Recyclat im Gelben Sack. Deshalb sei eine gute
Qualität des Recyclats notwendig, denn nur so sei gewährleistet, dass
die Qualität des Ausgangsmaterials aus dem Gelben Sack bei erhöhtem
Recyclat-Anteil nicht abnimmt und das Altplastik weiterhin hochwertig
wiederverwertet werden kann. "Für die Recyclatflaschen von Werner &
Mertz haben wir sowohl Flaschen als auch zahlreiche
Recyclat-Granulate aus dem Recyclat untersucht und für beides eine
sehr gute Qualität festgestellt", so Rüter. "Mit unseren
Recyclat-Flaschen für den Kosmetikbereich leisten wir einen wichtigen
Beitrag zur Erfüllung der deutschen Recyclingquoten", ergänzt Immo
Sander, Leiter Verpackungsentwicklung bei Werner & Mertz, "ein
weiterer bedeutender Schritt in unserer Recyclat-Initiative!"

Ökologische Rezeptur frei von Mikroplastik

Gemäß der ganzheitlich-nachhaltigen Ausrichtung des Mainzer
Unternehmens entspricht nicht nur die Verpackung, sondern auch die
Rezeptur höchsten ökologischen Standards: Die pH-hautneutrale
Rezeptur ist vegan und enthält keine schädlichen Inhaltsstoffe wie
EDTA und Parabene. Wie alle Frosch-Rezepturen sind auch die Duschgele
frei von Mikroplastik und schonen somit die Gewässer. Die Sorten
Granatapfel und Aloe Vera wurden erst vor Kurzem mit Ökotest "gut"
ausgezeichnet. Parallel zur Umstellung der Flaschen auf PCR kommt ab
Mai auch die neue Duftsorte Himbeerblüte auf den Markt.



Pressekontakt:
Werner & Mertz GmbH
Birgitta Schenz (Unternehmenskommunikation)
Telefon 06131 96420-28
BSchenz@werner-mertz.com

Original-Content von: Werner & Mertz, übermittelt durch news aktuell


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