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Liberation Route Europe: Mit Libeskind auf den Spuren der Befreiung durch Europa wandern / Feiern zum Ende des Zweiten Weltkrieges (FOTO)

Geschrieben am 26-04-2019

Köln (ots) -

In Erinnerung an die Befreiung Europas durch die Alliierten vor 75
Jahren werden 2019 und 2020 Hunderte von Gedenkfeiern organisiert. Um
den Spuren der westlichen Alliierten auf dem Weg zur Befreiung
Europas folgen zu können und wichtige Schauplätze des Zweiten
Weltkrieges, sowie die Gedenkfeiern zu verbinden, wurde die
Liberation Route Europe (LRE) als eine einzigartige, transnationale
Gedenkstätte ins Leben gerufen.

Gedenkfeiern in den Niederlanden

Neben den internationalen Feiern wie dem D-Day Festival in der
französischen Normandie, das 2019 besonders groß ausfallen wird,
finden auch in den Niederlanden viele Gedenkfeiern an das Ende des
Krieges statt. Im niederländischen Apeldoorn (Provinz Gelderland)
feiern die Menschen das "Canadian Liberation Festival" am 9. und 10.
Mai. Auf dem Programm stehen unter anderem Auftritte verschiedener
Künstler und eine Ballonshow; außerdem können Besucher alte
Armeefahrzeuge anschauen. In Overloon (Nordbrabant) haben Besucher am
10. und 11. August die Möglichkeit, ein ehemaliges Militärcamp zu
besichtigen, und in Terneuzen (Zeeland) gibt es drei Wochen später
eine Gedenkfeier an die Schlacht an der Scheldemündung. Eine weitere
große Gedenkfeier ist die "Bridge to Liberation Experience" am 20.
September in Arnheim (Provinz Gelderland). In einer beeindruckenden
Show mit Foto- und Filmmaterial werden die Geschichten derjenigen
erzählt, die in der Schlacht um Arnheim für die Freiheit der Menschen
kämpften.

Wanderroute der Befreiung

Eines der wichtigsten Projekte im Zusammenhang mit der Liberation
Route ist der 3000 Kilometer lange Wanderpfad, welcher 2020 eröffnet
wird und von London über Frankreich und Belgien durch die Niederlande
nach Berlin führt. Entlang des Pfades befinden sich sogenannte
Vektoren, die von dem berühmten amerikanischen Architekten Daniel
Libeskind entworfen wurden und wichtige Orte aus der letzten Phase
des Zweiten Weltkrieges markieren. Sie sind Monumente, die Freiheit,
Harmonie und Frieden symbolisieren und das starke europäische
Netzwerk der Liberation Route verdeutlichen sollen. Libeskind war es
wichtig, dass die Vektoren eine deutliche Botschaft aussenden, sodass
dem Betrachter bewusstwird, welche Ausmaße die Katastrophe hatte und
wie überwältigend der Triumph der Befreiung ist. Dies gilt vor allem
für die Niederlande, da das Land besonders in den letzten
Kriegsmonaten stark umkämpft war. Nach der Operation Market Garden
und der Schlacht an der Scheldemündung, bei denen die südlichen
Provinzen Zeeland, Nord-Brabant und Limburg befreit wurden, dauerte
es fast ein Jahr, bis der Rest des Landes befreit wurde und die
Alliierten ihren Weg nach Deutschland fortsetzen konnten.

Europe Remembers

Unter dem Titel "Europe Remembers 1944-1945" (Europa Gedenkt
1944-1945) organisiert die Stiftung LRE vielfältige Gedenkfeiern in
ganz Europa. Zudem wurde ein europaweites, informatives Portal über
den Zweiten Weltkrieg lanciert. "Mit dieser Kampagne möchten wir auf
zwei bedeutende Gedenkjahre hinweisen und ein Bewusstsein dafür
schaffen, dass Freiheit niemals als selbstverständlich gelten darf,"
erklärt Rémi Praud, Geschäftsführer der Stiftung LRE. Entlang der
Liberation Route finden Interessierte Museen, Gedenkstätten,
Denkmäler und Soldatenfriedhöfe. Über eine App oder sogenannte
Audio-Spots lauschen die Besucher Geschichten aus dem Zweiten
Weltkrieg. So wird Geschichte erlebt, Erbe bewahrt und die Menschen
geehrt, die dafür gekämpft haben, den Frieden in Europa
wiederherzustellen. Der deutsche SPD-Europapolitiker und Schirmherr
der Liberation Route, Martin Schulz: "Die Erinnerung an unsere
Vergangenheit prägt die Art, wie wir unsere Gegenwart sehen und wie
wir an der Zukunft arbeiten. Mit ihren Projekten 2019/2020 bietet die
Liberation Route Europe ein herausragendes Programm, von dem ich
hoffe, dass es die Erinnerung unseres Kontinents lebendig hält."

Befreiungstag in den Niederlanden

Auch unabhängig von der Liberation Route gedenken die Niederlande
dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Jedes Jahr am 4. Mai, dem
Volkstrauertag, steht das ganze Land für zwei Minuten still.
Ursprünglich galt dieser Tag nur den Opfern des Zweiten Weltkrieges,
doch mittlerweile werden hiermit die Opfer von Krieg und Gewalt im
Allgemeinen geehrt. Nach der Stille des 4. Mai bildet am Tag darauf
der Befreiungstag einen großen Kontrast. Im ganzen Land wird am 5.
Mai die Freiheit mit Konzerten und Festivals gefeiert. Das größte
dieser Events ist das "Bevrijdingsfestival Overijssel" in Zwolle.
Auftritte von 40 verschiedenen Künstlern locken die Besucher in die
Hansestadt, aber es gibt auch Theaterstücke und Lesungen, um sich
tiefer mit dem Thema zu befassen.

Weitere Informationen: www.liberationroute.de;
www.europeremembers.com



Pressekontakt:
Alexandra Johnen
PR-Manager
Niederländisches Büro für Tourismus & Convention (NBTC)
c/o Regus
Richmodstraße 6
50667 Köln
Tel.: +49 (0)221 92042180
Mobil: +49 (0)1627015893
Follow me on twitter: @holland_de
http://www.holland.com/de/presse.htm

Original-Content von: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention (NBTC), übermittelt durch news aktuell


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