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Der Einfluss des E-Rezepts auf das deutsche Gesundheitssystem / E-Rezept: Das Ende der Versorgungssicherheit? (FOTO)

Geschrieben am 24-04-2019

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Zur kostenlosen Studie
http://ots.de/KAUnDz
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München (ots) -

Fakt ist: Das E-Rezept kommt nach Deutschland. Mit der
bevorstehenden Einführung im Frühjahr 2020 werden die Karten neu
gemischt. Die Marketingberatung Dr. Kaske hat in einer großen
E-Rezept-Studie analysiert, wie das E-Rezept den Apothekenmarkt
verändert. Die Prognose: Die Zahl der Vor-Ort-Apotheken könnte um
über 7.000 Apotheken zurückgehen.

Das elektronische Rezept wird das Gesundheitswesen als wesentliche
Komponente der Digitalisierung nachhaltig und tiefgreifend verändern.
Doch was bedeutet dieser Meilenstein konkret für Apotheker,
Hersteller und Verbraucher? Die E-Rezept-Studie der Marketingberatung
Dr. Kaske schafft jetzt Klarheit. "Für die Studie haben wir über
5.000 Verbraucher, 235 Apotheken und 107 Hersteller befragt und
Marktprognosen aufgestellt. Die Studie gibt Auskunft zum aktuellen
Meinungsbild in Deutschland. Im Detail analysiert werden die mit der
Einführung des E-Rezeptes verbundenen Erwartungen und Bedenken der
drei Stakeholdergruppen. Experten-Statements zum Einfluss des
E-Rezeptes auf das deutsche Gesundheitssystems komplettieren die
umfassende Studie" erläutern die Studienautoren Fabian Kaske, Marie
Sophie Kaiser und Ebru Pekel.

Apothekensterben

Online-Apotheken sehen im E-Rezept eine einmalige Chance und
können die Ablösung des Papierrezepts kaum erwarten. Die gerade im
BMG in Diskussion stehende Ausstellung von Folgerezepten durch
Online-Apotheken beflügelt die Prognosen des zukünftigen
Marktpotentials. Noch liegt der Rx-Online-Anteil bei überschaubaren
1,5%. Die regulatorischen Veränderungen machen laut Dr. Kaske jedoch
ein exponentielles Wachstum zunehmend wahrscheinlich: "Wir erwarten
eine Steigerung des Rx-Versandhandelsanteils auf bis zu 10,2%, was
einem Umsatz von EUR5,1 Mrd. entspricht - zulasten der stationären
Apotheken, die EUR4,3 Mrd. Rx-Umsatz verlieren. Das hat gewaltige
Folgen: bis 2030 könnte jede dritte Offizin-Apotheke schließen" so
die Studienautoren. Konkret bedeutet das, dass es in zehn Jahren nur
noch 11.871 Apotheken in Deutschland geben könnte.

Verbraucher sind offen

Der Dr. Kaske Studie zufolge sind Verbraucher für regulatorischen
Veränderungen sehr offen: "Wir haben Verbraucher gefragt, wie sie es
fänden, wenn der Arzt nach der Untersuchung das E-Rezept direkt an
die Apotheke vor Ort oder an die Online-Apotheke ihrer Wahl sendet.
Mehr als die Hälfte aller Verbraucher befürwortet die Zusendung des
E-Rezepts an die Apotheke." Die Hälfte der Verbraucher würde ein
E-Rezept online einlösen, obwohl bisher nur 1,5% dies aktuell machen
und vor der Umfrage mehr als 70% noch nichts vom E-Rezept gehört
hatten. EUR23,3 Mrd. Rx-Online-Umsatz p.a. würden entstehen, wenn
Patienten ihr Verhalten entsprechend ändern würden.

Apotheker sind besorgt

86,4% der Apotheker befürchten mit Einführung des E-Rezeptes das
Abwandern der Kunden zu ausländischen Versandapotheken. Die Dr. Kaske
Prognose zeigt eine potenziell-realistische Marktverschiebung von
über EUR5,1 Mrd. Rx-Umsatz von Stationär zu Online. "Die Einführung
des E-Rezepts ist die größte Veränderung des Apothekenmarkts seit 15
Jahren. Damals wurden die Versandapotheken eingeführt. Dutzende
Milliarden Umsatz werden sich in Richtung Online verschieben durch
E-Rezept, Apotheker-Folgerezept und die Digitalisierung. Es ist
erstaunlich, dass die Apotheker bei diesem Thema noch so still sind.
Es geht immerhin um die Existenz von mehr als 7.000 Apotheken," so
Fabian Kaske, Geschäftsführer von Dr. Kaske.

Hersteller wittern Geschäft

92% der Hersteller sehen in Online-Apotheken großes bis sehr
großes Potential für ihr OTC-Geschäft. 80% der Hersteller gehen davon
aus, dass die Einführung des E-Rezepts den Rx-Online-Anteil
vergrößern wird und weitere 68% erwarten, dass die Einführung des
E-Rezepts den OTC-Online-Anteil vergrößern wird. Fabian Kaske betont,
dass schnelles Handeln gefragt ist: "Für Hersteller ist die
E-Rezept-Einführung eine riesige Umsatzchance. Gerade Rx-Firmen
müssen jetzt Strategien entwickeln, um nicht von Digital First Movern
abgehängt zu werden."

Über Dr. Kaske:

Dr. Kaske ist eine inhabergeführte Marketingberatung mit Fokus auf
Digital Marketing, E-Commerce und Print Marketing. Das 53-köpfige
Team mit Standorten in München und Belgrad berät große und
mittelständische Kunden aus dem Gesundheits- und Lifestylemarkt in
herausfordernden Marketingfragen und entwickelt maßgeschneiderte
Kommunikationsstrategien.



Pressekontakt:
Pressekontakt: Marie Sophie Kaiser, marie.kaiser@drkaske.de, 089
242156 516

Original-Content von: Dr. Kaske, übermittelt durch news aktuell


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