(Registrieren)

Morbus Pompe Tag 2019: Diagnose bei Kindern und Jugendlichen früher sichern (FOTO)

Geschrieben am 14-04-2019

Frankfurt/Neu-Isenburg (ots) -

Kinder haben einen unbändigen Bewegungsdrang. Doch was, wenn ein
Kind andauernd müde und erschöpft ist? Wenn es Mühe hat zu rennen
oder Treppen zu steigen? Schnell ist klar, dass etwas nicht stimmt.
Aber was? Diese Symptome kommen bei vielen Muskelerkrankungen vor.
Für den Arzt ergeben sich keine eindeutigen Anhaltspunkte. Bei
Kindern und Jugendlichen, die an der späten Verlaufsform der seltenen
Speicherkrankheit Morbus Pompe leiden, treten die ersten Symptome im
Schnitt mit 4,9 Jahren auf. Die richtige Diagnose wird aber erst im
Alter von 6,4 Jahren gestellt - 1,5 Jahre später. So das Ergebnis
einer aktuellen Umfrage von Sanofi Genzyme unter Patienten mit Morbus
Pompe (siehe Abbildung)[1]. In dieser Zeit schreiten Muskelschwäche
und Muskelschwund langsam, aber stetig voran. Dabei ist eine frühe
Diagnose wichtig, denn Morbus Pompe ist behandelbar.

Am Internationalen Morbus Pompe Tag am 15. April 2019 informieren
Patientenorganisationen deshalb weltweit über diese seltene Krankheit
- mit dem Ziel, Betroffene zu unterstützen und dazu beizutragen, dass
ihnen geholfen werden kann.

Bei Verdacht auf Morbus Pompe testen

Eine Blutuntersuchung kann bei Morbus Pompe weitere wichtige
Anhaltspunkte liefern. Denn beinahe alle Patienten mit Morbus Pompe
weisen auffällige Blutwerte, unter anderem anhaltend erhöhte CK-Werte
auf. Das Enzym Creatinkinase (oder kurz CK) kommt vor allem in den
Muskelzellen vor. Bei einer Schädigung der Muskulatur gelangt das
Enzym ins Blut, so dass dort eine erhöhte CK-Aktivität gemessen wird.
Kommt dann noch eine Muskelschwäche im Becken- und Schultergürtel
hinzu, sollte gezielt auf Morbus Pompe getestet werden. Dazu ist ein
Trockenbluttest verfügbar, der eine zuverlässige Diagnose aus nur
wenigen Tropfen Blut ermöglicht.

Morbus Pompe: Enzymmangel als Ursache

Morbus Pompe gehört zu den sogenannten lysosomalen
Speicherkrankheiten. Die Patienten können aufgrund eines Gendefektes
das Enzym saure alpha-Glukosidase nicht in ausreichender Menge
herstellen. Normalerweise baut dieses Enzym Glykogen (die langkettige
Speicherform des Zuckermoleküls Glukose) zu Glukose ab. Durch den
Enzymmangel sammelt sich der Speicherstoff Glykogen in den
Muskelzellen an. Unbehandelt gehen die Muskelzellen im Laufe der
Erkrankung nach und nach zugrunde; daher nehmen Muskelmasse und
Muskelkraft kontinuierlich ab.

[1] Ergebnisse einer Befragung von 43 Patienten mit Morbus Pompe
durchgeführt von Juli bis September 2018 (online und
Computer-gestützte telefonische Interviews); Interne Daten der
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH.

Über Sanofi:

Sanofi ist ein weltweites Unternehmen, das Menschen bei ihren
gesundheitlichen Herausforderungen unterstützt. Mit unseren
Impfstoffen beugen wir Erkrankungen vor. Mit innovativen
Arzneimitteln lindern wir ihre Schmerzen und Leiden. Wir kümmern uns
gleichermaßen um Menschen mit seltenen Erkrankungen wie um Millionen
von Menschen mit einer chronischen Erkrankung.

Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 100 Ländern weltweit
übersetzen wir wissenschaftliche Innovation in medizinischen
Fortschritt.

Sanofi, Empowering Life.

Sanofi Genzyme, die globale Specialty Care Business Unit von
Sanofi, konzentriert sich auf die Entwicklung von wegweisenden
Behandlungen bei seltenen und komplexen Erkrankungen, um Patienten
und ihren Familien neue Hoffnung zu geben.

Genzyme® ist eine geschützte Marke der Genzyme Corporation.
Sanofi® ist eine geschützte Marke von Sanofi. Alle Rechte
vorbehalten.

Zukunftsgerichtete Aussagen:

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen
(forward-looking statements) wie im U.S. Private Securities
Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995 definiert. Zukunftsgerichtete
Aussagen sind keine historischen Tatsachen. Sie enthalten Prognosen
und Schätzungen mit Blick auf das Marketing und weiteren möglichen
Entwicklungen des Produkts oder mit Blick auf mögliche künftige
Einnahmen aus dem Produkt. Zukunftsgerichtete Aussagen sind
grundsätzlich gekennzeichnet durch die Worte "erwartet", "geht davon
aus", "glaubt", "beabsichtigt", "schätzt" und ähnliche Ausdrücke.
Obwohl die Geschäftsleitung von Sanofi glaubt, dass die Erwartungen,
die sich in solchen zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln,
vernünftig sind, sollten Investoren gewarnt sein, dass
zukunftsgerichtete Informationen und Aussagen einer Vielzahl von
Risiken und Unsicherheiten unterworfen sind, von denen viele
schwierig vorauszusagen sind und grundsätzlich außerhalb des
Einflussbereiches von Sanofi liegen und dazu führen können, dass die
tatsächlich erzielten Ergebnisse und Entwicklungen erheblich von
denen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Informationen und
Aussagen ausdrücklich oder indirekt enthalten sind oder in diesen
prognostiziert werden. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten zählen
unter anderem unerwartete Regulierungsmaßnahmen oder -verzögerungen
sowie staatliche Regulierungen ganz allgemein, die die Verfügbarkeit
oder das kommerzielle Potenzial des Produkts beeinträchtigen könnten,
der Umstand, dass der kommerzielle Erfolg des Produkts nicht
garantiert werden kann, die inhärenten Unsicherheiten der Forschung
und Entwicklung, einschließlich zukünftiger klinischer Daten und
Analysen existierender klinischer Daten zu dem Produkt,
einschließlich Postmarketing, unerwartete Sicherheits-, Qualitäts-
oder Produktionsprobleme, Wettbewerb allgemein, Risiken in Verbindung
mit geistigem Eigentum und damit zusammenhängenden künftigen
Rechtsstreitigkeiten sowie deren letztlichem Ausgang, volatile
wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie Risiken, die in den an die
SEC und AMF übermittelten Veröffentlichungen von Sanofi angegeben
oder erörtert sind, einschließlich jenen in den Abschnitten
"Risikofaktoren" und "Zukunftsorientierte Aussagen" in Formular 20-F
des Konzernabschlusses von Sanofi für das zum 31. Dezember 2018
beendete Geschäftsjahr. Soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben,
übernimmt Sanofi keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete
Informationen und Aussagen zu aktualisieren oder zu ergänzen.

GZDE.PD.19.04.0238 (04/2019)

Vice President Communications Germany, Switzerland, Austria: Miriam
Henn
Tel.: +49 (69) 305 5085 . Fax: +49 (69) 305 84418
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH - Industriepark Höchst
Gebäude K 703 - D-65926 Frankfurt am Main

www.sanofi.de

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH - Sitz der Gesellschaft: Frankfurt
am Main - Handelsregister: Frankfurt am Main, Abt. B Nr. 40661
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Philippe Luscan - Geschäftsführer:
Dr. Fabrizio Guidi (Vorsitzender), Dr. Matthias Braun, Oliver
Coenenberg, Evelyne Freitag, Dr. Malte Greune, Prof. Dr. Jochen Maas,
Martina Ochel



Pressekontakt:
Karin Helleport
BU & Brand Communications Sanofi Genzyme
Tel.: +49 (69) 305 - 23854
presse@sanofi.com

Original-Content von: Sanofi Genzyme, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

682668

weitere Artikel:
  • Betrug mit Mehrfachidentitäten: Braunschweiger Polizei zieht erste Bilanz Hannover (ots) - Der Asyl-Betrug durch Flüchtlinge mit Mehrfachidentitäten hat einen Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro verursacht. Das ergab eine erste Schadensberechnung der Polizei Braunschweig, sagte der zuständige Ermittlungsführer Haug Schalk dem NDR Regionalmagazin "Hallo Niedersachsen". Der Schaden war entstanden, weil sich vor allem Sudanesen mit diversen Identitäten als Flüchtling gemeldet hatten und daher mehrfach in unterschiedlichen Kommunen Sozialleistungen bezogen. Aufgefallen war der Betrug einer Mitarbeiterin mehr...

  • Johann Lafer: "So sehe ich ohne Schnauzbart aus" (FOTO) Baden-Baden (ots) - Starkoch zeigt in "SWR3 Grillparty" erstmals Foto ohne seinen berühmten Oberlippenbart Wer nach einem Foto von Starkoch Johann Lafer ohne seinen kultigen Schnauzbart sucht, wird nicht fündig. SWR3 stellte der Starkoch heute in der "SWR3 Grillparty" eines zur Verfügung. Während der sechsstündigen Radioshow organisierte Lafer eines der seltenen Bilder. Mit Kristian Thees sprach er auch darüber, warum er sich überhaupt einen Oberlippenbart hatte wachsen lassen. Grund sei 1977 ein Casting für eine Zahnpastawerbung mehr...

  • Stephanie Stumph war eifersüchtig auf Filmtöchter ihres Vaters (FOTO) Baden-Baden (ots) - 34-Jährige erzählt während der "SWR3 Grillparty" warum sie Schauspielerin wurde Stephanie Stumph sprach heute im Radiosender SWR3 mit Moderator Kristian Thees über den Grund für ihre Berufswahl. Als kleines Mädchen war die Schauspielerin, die aktuell in "Der Alte" als Kommissarin zu sehen ist, eifersüchtig auf die Filmtöchter ihres Vaters, dem Schauspieler und Kabarettisten Wolfgang Stumph. "...dann haben halt immer andere Mädels seine Töchter gespielt und das fand ich irgendwie blöd", so Stumph. "Und mehr...

  • Behandlungsfehler? So gehen Sie vor (AUDIO) Baierbrunn (ots) - Es ist der Alptraum vor jedem medizinischen Eingriff: Was ist, wenn etwas schiefgeht? Zum Glück kommt das selten vor, aber wer glaubt, dass er durch eine Operation oder eine Behandlung einen Schaden davongetragen hat, kann etwas unternehmen. Wie das geht, berichtet Petra Terdenge: Sprecherin: Ob man Ansprüche auf Schadensersatz hat, muss geprüft werden. Vor allen weiteren Schritten empfiehlt Konstanze Faßbinder von der "Apotheken Umschau" ein Gespräch: O-Ton Konstanze Faßbinder 12 sec. "Am mehr...

  • Papa im Knast: SOS-Pilotprojekt in Peru kümmert sich um Kinder inhaftierter Eltern (FOTO) -------------------------------------------------------------- Mehr SOS-Infos http://ots.de/pMcEEz -------------------------------------------------------------- Lima (ots) - Unschuldig bestraft: Wenn Väter oder Mütter ins Gefängnis müssen, leiden auch die Kinder. Ein Elternteil jedes vierten Kindes im SOS-Kinderdorf Ayacucho in Peru befindet sich im Gefängnis. "Bei zehn Prozent unserer Kinder sind es sogar beide Eltern", sagt Dunia Quintanilla, Leiterin des SOS-Kinderdorfs. Rund 40 Prozent der Insassen im mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht