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Zum Prozessbeginn: "ZDFzoom" über den Fall des Flüchtlings Ali B. (FOTO)

Geschrieben am 11-03-2019

Mainz (ots) -

Vor dem Landgericht Wiesbaden startet in dieser Woche der Prozess
gegen Ali B. Der 21-jährige Iraker ist angeklagt, für den gewaltsamen
Tod einer 14-jährigen Schülerin aus Mainz verantwortlich zu sein -
die Tat heizte im vergangenen Jahr die Diskussionen um Fälle an, bei
denen Flüchtlinge Tatverdächtige sind. Am Mittwoch, 13. März 2019,
22.45 Uhr im ZDF, nimmt "ZDFzoom" den "Fall des Flüchtlings Ali B."
in den Fokus und berichtet über "ein Verbrechen und seine
Vorgeschichte".

Der Fall Ali B. war wochenlang in den Schlagzeilen - auch aufgrund
der Rückholaktion durch die Bundespolizei wenige Tage nach der Flucht
von Ali B. und seiner Familie zurück in den Nordirak. Ali B. war mit
seiner Familie im Herbst 2015 nach Deutschland gekommen. Dabei gab es
von Anfang an Schwierigkeiten: Wegen der hohen Zahl von Flüchtlingen
fand die Familie damals nur schwer eine Unterkunft und konnte erst
ein Jahr nach ihrer Ankunft einen Asylantrag stellen. Als dieser
abgelehnt wurde, klagte die Familie. Der Einspruch wiederum lag 17
Monate unbearbeitet beim Verwaltungsgericht in Wiesbaden.

In dieser Zeit gab es für Ali und seine Brüder außer ein paar
Sprachkursen keine wirklichen Integrationsangebote. Sie wurden
zunehmend auffällig, nahmen Drogen, tranken Alkohol. Es gab
Beschwerden über sie wegen Ruhestörung im Flüchtlingsheim. Doch das
alles blieb ohne Konsequenzen. Ali B. wird sogar vorgeworfen, ein
elfjähriges Mädchen vergewaltigt zu haben.

Hatte seine ungeklärte Bleibeperspektive etwas mit seinem
kriminellen Verhalten zu tun? Der Direktor der kriminologischen
Zentralstelle in Wiesbaden, Martin Rettenberger, ist überzeugt, dass
das "... Risiko zu abweichendem, zu kriminellem Verhalten ansteigt,
je schlechter und je schwächer meine Perspektive ist".

Die "ZDFzoom"-Autoren Halim Hosny und Simone Müller fragen nach,
was in Deutschland im Umgang mit auffällig gewordenen Asylbewerbern
schiefläuft. Und sie stellen eine Kommune vor, die präventive
Konzepte zur Integration entwickelt hat, um zu vermeiden, dass
Flüchtlinge auf die schiefe Bahn geraten.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/zdfzoom

https://zoom.zdf.de

https://twitter.com/ZDFpresse



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell


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