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Blue Prosperity Coalition: Meeresexperten schließen sich zusammen, um Weltmeere zu schützen und wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben

Geschrieben am 07-03-2019

Abu Dhabi, Vae (ots/PRNewswire) -

Wirtschaftswachstum UND Schutz der Meere können Hand in Hand gehen
- auf Basis der folgenden Maßnahmen:

- Ein globales Netzwerk von Meeresexperten hat die Blue Prosperity
Coalition gegründet, um die Nachhaltigkeit der Weltmeere zu
unterstützen
- Regierungspartner und Meeresexperten verfolgen das gemeinsame Ziel,
Wirtschaftswachstum und Schutz der Meere in Einklang zu bringen
- Vollständig geschützte Gebiete bieten immense Vorteile für die
Meereswirtschaft und die Ökosysteme - und zwar nicht nur für die
Fische, sondern für alle, deren wirtschaftliche Existenzgrundlage
das Meer ist
- Über 70 Länder haben sich verpflichtet, Teile ihrer maritimen
Gebiete zu schützen, derzeit werden jedoch weniger als 5% der
Ozeane als vollständig geschützte No-take Area ausgewiesen, was
extrem weit hinter dem propagierten Ziel von 30% bis 2030
zurückbleibt
- Mehr als 19 globale Meeresorganisationen und Experten starten
gemeinsam die Blue Prosperity Coalition, ein immer größer werdendes
Netzwerk von Sachverständigen, die Mittel, Instrumente und
Fachkenntnisse bereitstellen können, um Regierungen bei der
ordnungsgemäßen Umsetzung von Meeresbewirtschaftungsplänen zu
unterstützen, von denen alle langfristig profitieren werden

Regierungsvertreter, Meeresexperten und NGOs schließen sich
zusammen, um den Start der Blue Prosperity Coalition bekannt zu
geben, ein Netzwerk von globalen Partnern, die den Schutz der
maritimen Lebensräume mit der wirtschaftlichen Entwicklung in
Einklang bringen und auf diese Weise die Nachhaltigkeit der Weltmeere
fördern wollen. Zu den Gründungsmitgliedern der Koalition zählen das
Waitt Institute (https://www.waittinstitute.org/), National
Geographic Pristine Seas
(https://www.nationalgeographic.org/projects/pristine-seas/), Oceans
5 (https://oceans5.org/) und Dynamic Planet
(https://www.ourdynamicplanet.com/), außerdem bestehen
Partnerschaften mit der Regierung der Azoren
(https://www.oceanoazulfoundation.org/initiatives/blueazores/), den
Regierungen von Barbuda
(https://www.waittinstitute.org/blue-halo-barbuda) und Curaçao
(https://www.waittinstitute.org/blue-halo-curacao), und der Regierung
des Königreichs Tonga
(https://www.waittinstitute.org/vava-u-ocean-initiative).

Die maritime Weltwirtschaft wird global auf 24 Billionen US-Dollar
geschätzt, doch die Meeresressourcen werden rapide reduziert, und die
vom Menschen ausgehenden Bedrohungen wie Überfischung,
Umweltverschmutzung und Klimawandel verschärfen die Lage.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ein wirksam betriebener
Schutz von mindestens 30% der Weltmeere mit dazu beitragen wird,
nicht nur die maritimen Ressourcen zu erhalten, sondern auch
gleichzeitig die Erträge und das nachhaltige Wirtschaftswachstum zu
maximieren. 2016 rief die zwischenstaatliche Organisation IUCN
(International Union for Conservation of Nature) das globale Ziel
aus, bis 2030 "30% des maritimen Lebensraums" als in hohem Maße
geschütztes Gebiet ohne Fangtätigkeit" zu bewahren.

"Die Rettung der Ozeane wird weder einem Einzelnen noch einer
einzelnen Organisation gelingen, aber wenn wir zusammenarbeiten,
können wir die Herausforderung meistern", sagt Philanthrop Ted Waitt,
Gründer des Waitt Institute.

Die 5 Grundprinzipien von Blue Prosperity

1. Unsere Weltmeere brauchen UMGEHEND Schutz.

2. Dies kann sowohl der WIRTSCHAFT als auch der UMWELT dienen.

3. Notwendig ist der Schutz von mindestens 30% der WELTMEERE.

4. Der Meeresschutz wird am besten durch WEIT REICHENDE,
wissenschaftlich begründete Pläne in Absprache mit den wichtigsten
Interessengruppen erreicht.

5. Die Zusammenarbeit mit engagierten Regierungen kann die
Weltmeere NACHHALTIGER und PRODUKTIVER machen.

Blue Prosperity Coalition-Partner Dr. Enric Sala, National
Geographic Explorer in Residence, erklärt "Wir müssen uns nicht
zwischen Wirtschaft und Umwelt entscheiden. Wenn wir für die richtige
Schutzstufe sorgen, können wir die maritimen Lebensräume und die
davon abhängigen lokalen Ökonomien mit ihren Existenzgrundlagen
wiederherstellen".

Die Dezimierung der Meeresressourcen gehört zu den größten
Herausforderungen unserer Generation. Mehr als 70 Länder haben sich
verpflichtet, Teile ihres maritimen Territoriums zu schützen, doch
weniger als 5% der Ozeangebiete werden derzeit als No-take-Areas
ausgewiesen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die Natur
wieder regenerieren kann, wenn wir 30% unserer Ozeane durch Marine
Protected Areas (MPAs) schützen. Studien zeigen auch, dass die
Schonung von 30% der Weltmeere sowohl der Erhaltung wirtschaftlicher
Interessen als auch dem Schutz der Ökosysteme dient.

Die Gründungsmitglieder der Blue Prosperity Coalition wollen durch
die Bereitstellung von Expertenressourcen, die eine umfassende
maritime Raumordnungsplanung und Kapazitätsentwicklung bei den
lokalen Behörden unterstützen, ihr Engagement für den Schutz der
Ozeane in die Tat umsetzen. Die Koalition wird den Ländern, die an
der Entwicklung ihrer Meereswirtschaft ("Blue Economy") interessiert
sind, mit Finanzierungsmöglichkeiten und Weltklasse-Know-how in den
Bereichen Planung, Recht, Advocacy, Strategie, Umsetzung und
wissenschaftliche Expertise zur Seite stehen.

"Wir binden Teams aus lokalen und internationalen Experten ein,
die mit Regierungen zusammenarbeiten und die Instrumente und
Ressourcen bereitstellen, die diese benötigen, um sicherzustellen,
dass die Weltmeere eine gesunde Zukunft haben", erklärt Dr. Kathryn
Mengerink J.D., Executive Director des Waitt Institute.

Im Februar 2019 trat die Blue Prosperity Coalition dem Blue
Azores-Programm bei, das durch eine Partnerschaft zwischen dem Waitt
Institute und der Stiftung Oceano Azul in Zusammenarbeit mit der
Regionalregierung der Azoren eingerichtet wurde. Die Regierung der
Azoren hat sich im Rahmen von Blue Azores dazu verpflichtet, neu
zusätzliche 150.000 Quadratkilometer ihrer Gewässer (15%) zu
geschützten Meeresgebieten und No-take Areas zu erklären, und
gleichzeitig eine ganzheitliche maritime Planung aufzustellen, um
meeresaffine Wirtschaftszweige wie Fischerei und Tourismus nachhaltig
zu verbessern. Die Planung zielt darauf ab, wichtige Nahrungsgründe
für wirtschaftlich wichtige Fischbestände, Migrationsrouten für
Meeressäuger und Tiefseeökosysteme wie unterseeische Berge und
Hydrothermalquellen zu erhalten.

"Unsere Ozeane befinden sich an einem kritischen Wendepunkt. Uns
liegen genug Informationen vor, um jetzt zu handeln. Wir müssen einen
effektiven Schutz der Meere im nächsten Jahrzehnt verwirklichen,
sonst ist es zu spät", sagt Dr. Emanuel Gonçalves, Mitglied des
Vorstands der Oceano Azul Foundation.

Die neugegründete neue Blue Prosperity Coalition baut auf den vom
Waitt Institute entwickelten Konzepten auf, die Nachhaltigkeit der
Weltmeere durch eine maritime Raumordnungsplanung voranzutreiben, und
umfasst Programme in der Karibik und im Pazifik. Barbuda hat 2014 33%
seiner Gewässer als geschützte, vom Fischfang ausgenommene
Meeresgebiete ausgewiesen. Zu den Partnern zählen auch Tonga und
Curaçao, deren Regierungen sich jeweils verpflichtet haben,
mindestens 30% ihrer Meeresgebiete unter Schutz zu stellen.

Bereits im Gange ist die landesweit umgesetzte maritime
Raumordnungsplanung von Tonga, die für die Kernwerte der Blue
Prosperity Coalition steht. Die Tonga-Partnerschaft zeigt, wie stark
das Engagement der Community zählt, und wie wichtig es für die
Erreichung dieser Ziele ist. Das Königreich Tonga hat in seinem
Planungsverfahren, das sich auf 700.000 Quadratkilometer Ozean mit
mehr als 140 Inseln konzentriert, einen robusten Konsultationsprozess
integriert, an dem alle Küstengemeinden im Königreich beteiligt sind.
"Menschen und Meere sind miteinander verflochten. Die Gewissheit,
dass die Communities bei der Planung und Verwaltung der maritimen
Gebiete mit eingebunden werden, trägt dazu bei, eine gesunde Zukunft
für die Ozeane zu sichern", erklärt Karen Stone, Executive Director
der Vava'u Environmental Protection Agency (VEPA), ein
Durchführungspartner in Tonga.

Erfahren Sie mehr unter:

BlueProsperity.org (https://www.blueprosperity.org/)

#BlueProsperity#

Instagram: @BlueProsperity

Für weitere Informationen zur Blue Prosperity Coalition wenden Sie
sich bitte an: Cherie Prothro Shea: cherie@waittfoundation.org,
Kathryn Mengerink: mengerink@waittinstitute.org



Pressekontakt:
+1(619)871-2948

Original-Content von: Blue Prosperity Coalition, übermittelt durch news aktuell


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