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Sophos Umfrage: Cyberkriminelle Aktivitäten werden meist auf Servern oder im Netzwerk entdeckt - Aufenthaltsdauer und erster Angriffspunkt sind oft unbekannt (FOTO)

Geschrieben am 07-03-2019

Wiesbaden (ots) -

Wichtigste Umfrageergebnisse:

- Die meisten Aktivitäten von Cyberkriminellen werden aus
internationaler Sicht auf Servern (37 Prozent) oder im Netzwerk
(37 Prozent) entdeckt; 17 Prozent werden auf Endpunkten und nur
knapp 10 Prozent auf mobilen Geräten gefunden.
- 28 Prozent der deutschen Unternehmen benötigen eine bis vier
Stunden bis zur Erkennung von Cyberattacken im System, 37
Prozent zwischen vier und zwölf Stunden.
- Im internationalen Durchschnitt verbringen Unternehmen, die pro
Monat einen oder mehrere potenzielle Sicherheitsvorfälle
untersuchen, 48 Tage im Jahr mit forensischen Aufgaben.

Sophos stellt die Ergebnisse seiner globalen Umfrage vor, die bei
über 3.100 IT-Entscheidungsträgern aus mittelständischen Unternehmen
in 12 Ländern erfolgte, darunter die USA, Deutschland, Frankreich und
Großbritannien. Die Auswertungen der internationalen Antworten
zeigen, dass Unternehmen die größten Attacken von Cyberkriminellen
hauptsächlich auf Servern (37 Prozent) und in Netzwerken (37 Prozent)
entdecken. An den Endpoints werden nur 17 Prozent und auf mobilen
Geräten lediglich 10 Prozent entdeckt. Die Umfrageergebnisse bei
deutschen Unternehmen sind weitgehend deckungsgleich. Frankreich
bestätigte für Endpoints 22 Prozent, Indien ist mit knapp 19 Prozent
internationaler Spitzenreiter auf Mobilgeräten.

"IT-Manager sollten geschäftskritische Server und Netzwerke
schützen und Angreifer davon abhalten, überhaupt in das IT-System
einzudringen", so Michael Veit, IT-Security-Experte bei Sophos.
"Neben dem Schutz der Server und Netzwerke muss der Fokus auch auf
den Endpoint liegen, da die meisten Cyberangriffe dort beginnen. Eine
höher als erwartete Anzahl von IT-Managern kann nach wie vor nicht
sagen, wie die Angriffe in das System gelangen und wie lange sie sich
bereits in der IT-Infrastruktur befinden."

Hohes Risiko durch mangelnde Transparenz in der IT-Security

20 Prozent aller international befragten IT-Manager, die im
vergangenen Jahr einer oder mehrerer Cyberattacken ausgesetzt waren,
können nicht genau bestimmen, wie die Angreifer in die Umgebung
gelangt sind. In Deutschland bestätigten dies 21 Prozent der
Befragten, in Brasilien sogar 26 Prozent. 17 Prozent wissen laut
Umfrage nicht, wie lange die Gefahr bereits im Unternehmen war, bevor
sie erkannt wurde. 16 Prozent waren in Deutschland der gleichen
Meinung. Um die mangelhafte Transparenz zu mindern, benötigen
IT-Manager eine EDR- Technologie (Endpoint Detection and Response).
Damit können die Ausgangspunkte der Attacken und die digitalen
Fußspuren der Angreifer durch ein Netzwerk aufgedeckt werden.

"Wenn IT-Manager den Ursprung beziehungsweise die Bewegung eines
Angriffs im System nicht kennen, lässt sich weder das Risiko senken
noch die Angriffskette unterbrechen, um eine weitere Infiltration zu
verhindern", sagt Michael Veit. "EDR hilft Risiken zu identifizieren
und ist ein integraler Bestandteil für die dringend benötigte
Threat-Intelligence in Unternehmen."

Hohen forensischen Zeitaufwand mit EDR senken

Laut Umfrage verbringen Unternehmen, die monatlich einen oder
mehrere potenzielle Sicherheitsvorfälle untersuchen, durchschnittlich
48 Tage im Jahr (respektive vier Tage im Monat) mit der Untersuchung.
Es überrascht nicht, dass deutsche IT-Manager die Identifizierung von
verdächtigen Ereignissen (37 Prozent), das Alarmmanagement (13
Prozent) und die Priorisierung von verdächtigen Ereignissen (14
Prozent) als die drei wichtigsten Funktionen von EDR-Lösungen
einstufen, um die Zeit für die Identifizierung und Reaktion auf
Sicherheitswarnungen zu verkürzen.

"Die meisten einfacheren Cyberangriffe können innerhalb von
Sekunden bereits an den Endpoints gestoppt werden, ohne einen
größeren Alarm auszulösen. Hartnäckige Angreifer, die beispielsweise
gezielte Ransomware wie SamSam verbreiten, nehmen sich die nötige
Zeit, um ein System zu infiltrieren. Sie erraten schlecht gewählte
Passwörter auf Systemen, die von außen zugänglich sind (RDP, VNC, VPN
usw.). Fassen sie einmal Fuß, bewegen sie sich möglichst unauffällig
durch das Netz, bis der Schaden angerichtet ist", sagte Veit. "Sobald
Cyberkriminelle wissen, dass bestimmte Arten von Angriffen
funktionieren, replizieren sie diese typischerweise im gesamten
System. Wenn IT-Manager jedoch mit EDR eine intensive Verteidigung
betreiben, können sie einen Vorfall schneller untersuchen und
Infektionen im gesamten System finden. Gezieltes Aufdecken und
Blockieren von Angriffsmustern reduzieren den Zeitaufwand, den
IT-Manager mit der Untersuchung potenzieller Vorfälle verbringen."

57 Prozent aller Befragten (60 Prozent in Deutschland) gaben an,
dass sie die Einführung einer EDR-Lösung planen. EDR hilft auch, eine
Qualifikationslücke zu schließen. 80 Prozent der international
befragten IT-Manager wünschen sich laut der Umfrage ein stärkeres
Team, bei den deutschen Unternehmen sind es sogar 81 Prozentpunkte.

Umfrageergebnisse im Detail

Weitere Informationen stehen im Dokument "Sieben Unbequeme
Wahrheiten der Endpoint Security" unter
https://www.sophos.com/de-de/truths.aspx

Die "Sieben Unbequeme Wahrheiten der Endpoint Security"-Umfrage
wurde von Vanson Bourne, einem unabhängigen Spezialisten für
Marktforschung, von Dezember 2018 bis Januar 2019 durchgeführt. Die
Umfrage erfolgte bei 3.100 IT-Entscheidungsträgern in 12 Ländern und
auf sechs Kontinenten in den USA, Kanada, Mexiko, Kolumbien,
Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien,
Japan, Indien und Südafrika. Alle Befragten sind aus Unternehmen mit
100 bis 5.000 Mitarbeitern.

Über Sophos

Mehr als 100 Millionen Anwender in 150 Ländern verlassen sich auf
Sophos' Complete-Security-Lösungen als den besten Schutz vor
komplexen IT-Bedrohungen und Datenverlust. Sophos bietet dafür
preisgekrönte Verschlüsselungs-, Endpoint-Security-, Web-, Email-,
Mobile- und Network Security- Lösungen an, die einfach zu verwalten,
zu installieren und einzusetzen sind. Das Angebot wird von einem
weltweiten Netzwerk eigener Analysezentren, den SophosLabs,
unterstützt. Sophos hat seinen Hauptsitz in Boston, USA, und Oxford,
Großbritannien. In Deutschland hat das Unternehmen seinen Hauptsitz
in Wiesbaden und ist in Österreich und der Schweiz je an einem
Standort vertreten. Weitere Informationen unter www.sophos.de.



Pressekontakt:
Sophos
Jörg Schindler, PR Manager CEEMEA
joerg.schindler@sophos.com
+49-721-25516-263

TC Communications
Arno Lücht, +49-8081-954619
Thilo Christ, +49-8081-954617
Ulrike Masztalerz, +49-30-55248198
Ariane Wendt +49-172-4536839
sophos@tc-communications.de

Original-Content von: Sophos GmbH, übermittelt durch news aktuell


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