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2,7 % mehr Verkehrstote im Jahr 2018

Geschrieben am 27-02-2019

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2018 starben in Deutschland 3 265
Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt,
waren das 85 Todesopfer oder 2,7 % mehr als im Jahr 2017 (3 180
Todesopfer). Damit stieg die Zahl der Verkehrstoten nach zwei Jahren
Rückgang wieder an. Dennoch war dies der drittniedrigste Stand seit
1950. Die Zahl der Verletzten nahm 2018 gegenüber dem Vorjahr
ebenfalls zu, und zwar um 1,1 % auf rund 394 600 Personen.

Die bisher vorliegenden detaillierten Ergebnisse für den Zeitraum
Januar bis November 2018 zeigen, dass weniger Fußgänger im
Straßenverkehr tödlich verunglückten (-25 Getötete oder -6,1 %). Auch
die Zahl der getöteten Insassen von Personenkraftwagen ging zurück
(-27 Getötete oder -2,1 %). Dagegen kamen mehr Menschen auf
Fahrrädern (+50 Getötete oder +13,6 %) sowie Krafträdern (+57
Getötete oder +9,0 %) ums Leben.

Die Polizei nahm im gesamten Jahr 2018 rund 2,6 Millionen Unfälle
auf, 0,4 % weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,3 Millionen Unfällen
blieb es bei Sachschäden (-0,7 %). Dagegen stieg die Zahl der
Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, um 1,7 %
auf etwa 307 900 Unfälle.

In neun Bundesländern gab es im Jahr 2018 mehr Verkehrstote als im
Vorjahr. In absoluten Zahlen betrachtet gab es die größten Zunahmen
in Sachsen (+50 Getötete oder +34,0 %) und in Hessen (+26 Getötete
oder +12,2 %). Den stärksten Rückgang bei der Zahl der Getöteten gab
es in Baden-Württemberg mit -18 Personen (-3,9 %), gefolgt von
Nordrhein-Westfalen mit -16 Personen (-3,3 %).

Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko im Straßenverkehr zu
sterben in Sachsen-Anhalt mit 63 Todesopfern sowie in Brandenburg mit
57 Todesopfern je 1 Million Einwohner am höchsten. Weit unter dem
Bundesdurchschnitt von 39 Getöteten je 1 Million Einwohner liegen
aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten, aber auch
Nordrhein-Westfalen, wo auf 1 Million Einwohner 26 Getötete kamen.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte:
Statistik der Straßenverkehrsunfälle,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 48 52,
www.destatis.de/kontakt




Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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