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Revolutionär: Sanfte Prostata-OP per Wasserstrahl (FOTO)

Geschrieben am 01-02-2019

Hamburg - (ots) -

- AquaBeam ist ein innovatives Verfahren zur schonenden Behandlung
der gutartigen Prostatavergrößerung
- Asklepios betreibt drei der fünf Standorte für AquaBeam in
Deutschland: Barmbek und Harburg in Hamburg sowie die Paulinen
Klinik in Wiesbaden

Die Abteilung für Urologie der Asklepios Klinik Barmbek (Hamburg)
(www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/urologie/) unter der
Leitung von Prof. Dr. Andreas Gross bietet Patienten mit gutartiger
Prostatavergrößerung neben den dort etablierten modernsten
Laserfahren ab sofort ein weiteres innovatives Behandlungsverfahren
an: Mit dem "AquaBeam"-OP-Roboter können die Spezialisten der
renommierten urologischen Abteilung überschüssiges Prostatagewebe
besonders genau und gleichzeitig schonend entfernen. Das Geheimnis
hinter der neuen Technik ist eine Kombination aus Bildgebung und hoch
fokussiertem Wasserstrahl. Die im Silicon Valley in den USA
entwickelte Technik kommt bundesweit bislang nur an fünf Standorten
zum Einsatz, davon drei bei Asklepios. Die Urologen im Asklepios
Klinikum Harburg
(www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/urologie/) waren im
August 2017 unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten Bach weltweit
die ersten, die AquaBeam in der Routinetherapie der gutartigen
Prostatavergrößerung eingesetzt haben. Mittlerweile haben dort schon
mehr als 200 Patienten von dem neuen Verfahren profitiert - das
entspricht einem Fünftel aller Patienten weltweit, die bislang mit
dem AquaBeam erfolgreich behandelt wurden. Im September 2018 wurde
AquaBeam auch in der Urologie in der Asklepios Paulinen Klinik in
Wiesbaden installiert, jetzt startet die Urologie in Hamburg-Barmbek.

"Die Urologie der Asklepios Klinik Barmbek ist eine der
innovativsten Abteilungen mit überregionaler Strahlkraft. Die
Einführung des AquaBeam-Verfahrens dort ist nur konsequent,
angesichts der Vorreiterrolle z. B. bei der Behandlung der Prostata
mit neuen Laserverfahren und dem hoch intensiv fokussiertem
Ultraschall (HIFU)", sagt Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief
Medical Officer der Asklepios Kliniken Gruppe. "Die
Behandlungserfolge und die wissenschaftlich-analytische Begleitung
der Patienten durch Prof. Bach und sein Team im Asklepios Klinikum
Harburg haben den Ausbau des AquaBeam-Angebotes bei Asklepios
wesentlich vorangetrieben", so Prof. Herborn. "Als Folge können wir
den Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung dieses moderne und
besonders schonende Operationsverfahren bereits an drei Standorten
von Asklepios anbieten. Wir beobachten, dass Patienten zum Teil aus
dem europäischen Ausland anreisen, um von dem neuen Verfahren zu
profitieren. Parallel dazu lernen Ärzte aus der ganzen Welt die neue
Technologie von unseren Spezialisten bei Asklepios", so Prof.
Herborn.

Anders als bei anderen Operationsverfahren können die Urologen mit
dem AquaBeam den zu entfernenden Teil der Prostata zu Beginn des
Eingriffs besonders genau identifizieren und markieren. "Die so
markierten Bereiche entfernt der Operateur schonend mit einem
Hochdruck-Wasserstrahl unter computergestützter Führung", erläutert
der Chefarzt der Urologie in der Asklepios Klinik Barmbek, Prof. Dr.
Andreas Gross (www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/urologie/).
Der national und international erfahrene und anerkannte Urologe Prof.
Gross ist von den Vorteilen des neuen AquaBeam-Verfahrens überzeugt:
"Der Eingriff ist außerordentlich präzise, sehr schnell und reduziert
die Reizung des Gewebes im Vergleich zur mechanischen Technik oder
Hitzeeinwirkung eines Lasers auf ein Minimum."

Die operative Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen
durch die Harnröhre ist bereits seit vielen Jahrzehnten möglich. Seit
gut 15 Jahren auch mit Hilfe von Speziallasern, mit denen man das
überschüssige Gewebe entweder verdampfen oder entkernen kann. "Schon
die Laser-Technik hat die Operation einer vergrößerten Prostata
deutlich schonender gemacht - das AquaBeam-Verfahren ist nun die
nächste große Innovation", ist sich Prof. Dr. Gross sicher. Der
Patient profitiert gleich mehrfach von der neuen Technik: Die
Operationszeit ist sehr kurz - und da es sich um ein robotisches
Verfahren handelt, ist eine gleichbleibende und hohe Qualität
gesichert. Aus Sicht von Prof. Gross sind zwei wesentliche Punkte von
besonderer Bedeutung für den Patienten: "Zum einen kann der
Schließmuskel sicher geschont werden, sodass keine Gefahr der
Inkontinenz besteht. Zum anderen kann die Funktion des Samenergusses
mit großer Wahrscheinlichkeit erhalten werden."

Innovative Verfahren und passgenaue Behandlungskonzepte

In Deutschland unterziehen sich jährlich ca. 70.000 Männer einer
Operation in Folge einer gutartigen Prostatavergrößerung - ca. 500
davon in der Asklepios Klinik Barmbek. Damit zählen die Barmbeker
Urologen zu den Abteilungen mit dem größten Erfahrungsschatz in
Deutschland. Ein Großteil der Patienten könnte künftig von den
Vorteilen des neuen Verfahrens profitieren. Besonderen Wert legt
Prof. Gross vor dem Hintergrund seiner über 30-jährigen Erfahrung
allerdings darauf, das passgenaue Behandlungskonzept für jeden seiner
Patienten zu finden: "Bei aller Begeisterung für die neue Technik
steht in unserer Abteilung immer der Patient mit seinen individuellen
Anforderungen und medizinischen Bedürfnissen im Vordergrund. Von der
medikamentösen Therapie mit muskelentspannenden oder
hormonblockierenden Arzneimitteln über das Laserverfahren bis hin zur
klassischen Operationstechnik, die sich zum Beispiel bei extrem
vergrößerter Prostata bewährt hat, bieten wir unseren Patienten alle
Behandlungsmöglichkeiten der gutartigen Prostatavergrößerung."

Gutartige Prostatavergrößerung - häufig und mehr als nur lästig

Die gutartige Prostatavergrößerung ("benigne Prostatahyperplasie",
kurz BPH) ist im höheren Lebensalter eine echte Volkskrankheit:
Während bei den 40- bis 60-Jährigen ca. jeder zweite Mann betroffen
ist, steigt der Anteil bei den 60- bis 80-Jährigen auf rund 75
Prozent, bei den Über-80-Jährigen sogar auf etwa 90 Prozent. Das
"Mehr" an Prostatagewebe ist für sich genommen zwar kein Problem -
allerdings übt das vergrößerte Organ Druck auf Blase und Harnröhre
aus, was zahlreiche Beschwerden verursachen kann: Betroffenen Männern
fällt es häufig schwer, mit dem Wasserlassen zu beginnen, auch ein
geschwächter Harnstrahl ist typisch. Darüber hinaus müssen Männer mit
einer vergrößerten Prostata meist sehr häufig, vor allem auch in der
Nacht, zur Toilette. Auch eine sogenannte Dranginkontinenz - starker,
plötzlicher Harndrang mit ungewolltem Absondern von Urin - kann eine
unangenehme Folge der vergrößerten Prostata sein. Zusätzlich leiden
rund 30 Prozent der betroffenen Männer unter Erektionsstörungen
und/oder Schwierigkeiten beim Samenerguss.

Über Asklepios

Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA zählen zu den führenden
privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen
in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte
Versorgung ihrer Patienten mit einem klaren Bekenntnis zu
medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf
dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor mehr als 30
Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit
über rund 160 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser
aller Versorgungsstufen, Fachkliniken, psychiatrische und forensische
Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische
Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2017 wurden 2,3 Mio. Patienten
in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen
beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeiter.



Pressekontakt:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (040) 181882-6636
E-Mail: presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 181882-8888

Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
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Original-Content von: Asklepios Kliniken, übermittelt durch news aktuell


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