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Winterwetter setzt Wildkatzen und Wildkatzenforschern zu

Geschrieben am 18-01-2019

Berlin (ots) - In diesen Wochen geht der Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND) wieder intensiv auf die Suche nach der
Europäischen Wildkatze. In neun Bundesländern - Bayern,
Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Saarland, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen - sollen in diesem
Winter bislang noch unerforschte Waldgebiete auf Wildkatzenbestände
untersucht werden. Der starke Wintereinbruch mit zum Teil hohen
Schneedecken setzt aber sowohl den Wildkatzen als auch den
Naturschützern zu.

"Erfahrungsgemäß gelingen uns in schneereichen Wintern spürbar
weniger Wildkatzennachweise", erläutert BUND-Wildkatzenexpertin
Friederike Scholz. Einerseits überleben leider einige Wildkatzen
einen starken Wintereinbruch mit viel Schnee nicht, andererseits wird
die Forschungsarbeit durch den teilweise meterhohen Schnee an sich
erschwert. "Eine dauerhaft geschlossene Schneedecke ist für
Wildkatzen ein Problem: Sie fangen viel weniger Mäuse und hungern.
Außerdem bewegen sie sich bei hohem Schnee weniger als sonst, sodass
sie unsere Lockstöcke teilweise gar nicht erreichen." Die zur Zählung
der Wildkatzenbestände eingesetzten Lockstöcke sind angeraute
Holzlatten, die in einem regelmäßigen Muster in Wäldern aufgestellt
und mit Baldrian besprüht werden. Gerade jetzt in der winterlichen
Paarungszeit zieht der Geruch Wildkatzen an, die sich dann an den
Stöcken reiben und so einzelne Haare hinterlassen. Diese Haare werden
anschließend genetisch untersucht um Wildkatzenvorkommen in dem
betreffenden Waldgebiet zu belegen.

Mit Blick auf die Arbeit der BUND-Wildkatzenforscher und
erschwerte Bedingungen erklärt Scholz: "Jede Woche müssen die
Lockstöcke auf Haarproben kontrolliert werden, auch bei Eis und
Schnee. Die Lockstöcke befinden sich dabei auch in nur schwer
zugänglichen Waldgebieten. Das bedeutet viel Leidenschaft für die
Wildkatze und ihre Erforschung, die die zum Teil ehrenamtliche
'Wildkatzenretter´ aufbringen. Wir können in diesen Tagen nicht oft
genug danke sagen für diesen unermüdlichen und körperlich
anstrengenden Einsatz."

Weitere Informationen: www.bund.net/wildkatze

Pressefotos und Grafiken zur Verbreitung der Wildkatze in
Deutschland: www.bund.net/wildkatzenfotos (Das Copyright entnehmen
Sie bitte der Fotobeschreibung.)



Pressekontakt:
Friederike Scholz, Wildkatzen-Expertin, E-Mail:
friederike.scholz@bund.net, Tel.: 030/275 86-566, Jenny Therese
Kupfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Wildkatzenprojekt,
E-Mail: jenny.kupfer@bund.net, Tel.: 030/275 86-544 bzw. Sigrid
Wolff, BUND-Pressesprecherin, Tel.: 030/27586-425, E-Mail:
presse@bund.net, www.bund.net

Original-Content von: BUND, übermittelt durch news aktuell


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