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Nachhaltig und ökologisch sinnvoll - Wildtier-Pelze aus Fellen der heimischen Jagd (AUDIO)

Geschrieben am 02-01-2019

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Egal, ob Kapuzen, Jacken, Mäntel oder Schuhe: Echte Pelze liegen
gerade mal wieder voll im Trend. Kein Wunder, die haben ja bereits
unsere Ur-Ur-Ahnen getragen, damit sie an saukalten Wintertagen nicht
frieren. Aus Tierschutzgründen lehnen viele Menschen inzwischen
allerdings echte Pelze kategorisch ab. Vor allem die Billigware der
Pelztierzuchtfarmen in Asien steht stark in der Kritik. Dass es auch
anders geht, ohne Tierleid und ökologisch sinnvoll, zeigt das vom
Deutschen Jagdverband (DJV) ins Leben gerufene bundesweite
"Fellwechsel"-Projekt. Helke Michael berichtet.

Sprecherin: Um sich vor der klirrenden Kälte zu schützen, tragen
viele Tiere von Mitte November bis Mitte Februar ein wärmendes
Winterfell. Und um genau das geht es im "Fellwechsel"-Projekt.

O-Ton 1 (Andreas Leppmann, 28 Sek.): "Also die Idee bei
Fellwechsel ist, zum Beispiel Waschbären, Marderhunde, die wir im
Rahmen des Artenschutzes sowieso erlegen, wieder nachhaltig nutzbar
zu machen. Dafür haben wir uns ein System überlegt, wo wir jedes Fell
nachher kennzeichnen und transparent nachverfolgen können, wirklich
zu sagen: Dieses Tier wurde da und da erlegt, im Rahmen einer
nachhaltigen Nutzung. Und das Schöne dabei ist: Damit können wir uns
am Markt von Qualzuchten aus China absetzen und haben dadurch ein
Alleinstellungsmerkmal."

Sprecherin: Sagt der Geschäftsführer des Deutschen Jagdverbandes
Andreas Leppmann. Die Felle werden dann in deutschen Gerbereien
nachhaltig, also beispielsweise ohne das Schwermetall Chrom, zu
Jacken, Handschuhen und wärmenden Kissen weiterverarbeitet.

O-Ton 2 (Andreas Leppmann, 10 Sek.): "Und im Gegensatz zu
Plastikmaterialien, wie zum Beispiel einer Faserpelzjacke, entsteht
hier kein Plastikmüll, und es wird auch kein Erdöl verbraucht. Und
wir haben ein hochwertiges Naturprodukt, was letztendlich auch
kompostierbar ist."

Sprecherin: Ob ein Kleidungsstück daraus hergestellt wurde, ist
allerdings für den Verbraucher auf den ersten Blick kaum ersichtlich.

O-Ton 3 (Andreas Leppmann, 16 Sek.): "Meistens muss man dann
wirklich bis ins Kleingedruckte vordringen. Letztendlich, wenn der
Verbraucher sichergehen will, Felle aus der heimischen Natur
verarbeitet zu haben in seinem Produkt, achtet er bitte auf das Label
'We Prefur'. Der Hintergrund ist: 'We Prefur' kommt von 'wir
bevorzugen'... den Pelz aus der heimischen Natur."

Sprecherin: Echter Pelz ist übrigens durch die Lederstruktur
schnell zu identifizieren:

O-Ton 4 (Andreas Leppmann, 15 Sek.): "Der einfachste Test für den
Verbraucher ist, dass man sich die Unterstruktur anschaut. Bei einem
Kunstpelz haben wir eine Webstruktur, die man auch erkennt. Beim
Echtpelz haben Sie darunter Leder. Und man muss immer daran denken:
Letztendlich ist Pelz nichts anderes wie Leder mit Haaren."

Sprecherin: Mehr Infos zum Thema gibt´s im Netz unter
fellwechsel.org.

Abmoderationsvorschlag:

Und falls Sie Interesse an Kleidung aus Wildtier-Pelzen der
heimischen Jagd haben sollten, klicken sie doch einfach mal auf
weprefur.de.



Pressekontakt:
Torsten Reinwald
Tel.: 030/209139423
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Original-Content von: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV), übermittelt durch news aktuell


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