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Deutschland hat die zweithöchste Erwerbstätigenquote der EU

Geschrieben am 28-11-2018

Wiesbaden (ots) - Deutschland hatte 2017 mit 79 % EU-weit die
zweithöchste Erwerbstätigenquote bei den 20- bis 64-Jährigen nach
Schweden (82 %). Im EU-Durchschnitt lag sie bei 72 %. Die
Erwerbstätigenquote misst den Anteil aller Erwerbstätigen an der
Bevölkerung im jeweiligen Alter. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre
"Arbeitsmarkt auf einen Blick - Deutschland und Europa" weiter
mitteilt, hat sich die Erwerbstätigenquote in Deutschland gegenüber
2007 (73 %) um sechs Prozentpunkte erhöht. Im EU-Durchschnitt stieg
die Quote in diesen zehn Jahren nur um zwei Prozentpunkte (2007: 70
%).

Vor allem die Erwerbsbeteiligung von Frauen hat in den vergangenen
Jahren zugenommen, in Deutschland beispielsweise von 67 % (2007) auf
75 % im Jahr 2017. Dennoch sind sie in allen EU-Staaten immer noch
seltener auf dem Arbeitsmarkt aktiv als Männer. Im EU-Durchschnitt
gingen 2017 rund 78 % der Männer, aber nur 66 % der Frauen einer
Arbeit nach. Am häufigsten berufstätig waren Frauen in Schweden (80
%) und Litauen (76 %). Deutschland lag mit 75 % an dritter Position.
Dabei war fast jede zweite erwerbstätige Frau (47 %) hierzulande
teilzeitbeschäftigt. Nur in den Niederlanden (74 %) und Österreich
(48 %) war die Teilzeitquote noch höher. Der EU-Durchschnitt betrug
31 %.

Die gute Beschäftigungssituation in Deutschland erleichtert
insbesondere Berufsanfängerinnen und -anfängern den Arbeitseinstieg.
2017 waren in Deutschland 65 % der 20- bis 24-Jährigen erwerbstätig,
deutlich mehr als im EU-Durchschnitt (52 %). Vor allem im Süden
Europas arbeiten junge Menschen weiterhin wesentlich seltener. In
Spanien lag beispielsweise die Erwerbstätigenquote der 20- bis
24-Jährigen bei 36 %, in Italien bei 30 % und in Griechenland nur bei
26 %.

Einen besonders deutlichen Beschäftigungszuwachs gab es in den
vergangenen Jahren bei den älteren Menschen. Die Erwerbstätigenquote
der 60- bis 64-Jährigen stieg in Deutschland zwischen 2007 und 2017
von 33 % auf 58 %. Der EU-Durchschnitt in dieser Altersgruppe lag
2017 bei 43 % (2007: 29 %).

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


Weitere Auskünfte:
Arbeitsmarkt,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 96
www.destatis.de/kontakt

Internationale Statistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 94 94
www.destatis.de/kontakt





Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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