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Lagebild: Jedes dritte Unternehmen Opfer eines Cyber-Angriffs / Studie "Unternehmen schützen, Risiken minimieren" veröffentlicht

Geschrieben am 27-11-2018

Hamburg (ots) - 34 Prozent der Unternehmen in Deutschland waren in
den vergangenen zwölf Monaten Opfer eines Cyber-Angriffs. 39 Prozent
haben im gleichen Zeitraum mindestens einen IT-Sicherheitsvorfall
registriert. Um sich zu schützen und Datenlecks ausfindig zu machen,
existiert in sechs von zehn der Unternehmen eine umfassende
IT-Sicherheitsstrategie. Allerdings hält jeder dritte Entscheider die
Chance für gering, überhaupt Ziel einer gravierenden Hackerattacke zu
werden, die Schäden in Höhe von mindestens fünf Prozent des
Jahresumsatzes verursacht. Das sind die Ergebnisse der Studie
"Potenzialanalyse Unternehmen schützen, Risiken minimieren" von Sopra
Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut.

Unternehmen und öffentliche Verwaltung sehen sich vor allem durch
bösartige Software und unerwünschte E-Mails bedroht. Für mehr als 82
Prozent der Unternehmen ist Malware ein Szenario, dem sie sich
stellen müssen. Für zwei Drittel sind Spam- und Phishing-Mails
realistische Risiken, für ebenso viele sind die unautorisierte
Datenweitergabe und der Ausfall von IT-Systemen, Netzen sowie Geräten
und Anlagen ein Problem, das sie ernst nehmen. Diebstahl von
Informationen und IT-Sabotage zählen ebenfalls zu den relevanten
Bedrohungen. Klassische IT-Sicherheitsrisiken sind damit im
Alltagsgeschäft der Unternehmen deutlich präsenter als das Risiko
einer Störung der Lieferkette durch den Ausfall eines Dienstleisters,
das eines IT-Ausfalls durch "höhere Gewalt", durch Personalmangel
oder durch Betriebsunterbrechungen durch Stromausfall.

Als Folge von IT-Sicherheitsvorfällen entstehen den betroffenen
Unternehmen und Einrichtungen vor allem hohe Kosten, um
beispielsweise IT-Sicherheitslecks zu schließen sowie um Kunden und
Behörden aufzuklären. 52 Prozent der befragten Fach- und
Führungskräfte berichten von diesen "Reparaturkosten". Schäden an
Produkten (17 Prozent), Imageschäden und Vertrauenseinbußen (je 13
Prozent) sowie den Diebstahl vertraulicher Daten und Firmen-Know-how
(je elf Prozent) verzeichnen deutlich weniger Unternehmen.

Mit der realen Betroffenheit steigt auch das Bewusstsein in den
Führungsetagen. Das Thema Sicherheit auf Entscheiderebene hat
deutlich an Relevanz gewonnen. IT-Sicherheitsstrategien sind heute in
einem Großteil der Unternehmen vorhanden oder befinden sich im
Aufbau. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter hält allerdings mit dem
Digitalisierungstempo nicht immer Schritt. 36 Prozent der Unternehmen
haben in den vergangenen Jahren Security-Awareness-Kampagnen
durchgeführt. 47 Prozent der Befragten führen mangelndes Bewusstsein
in der Belegschaft als zentrales Hindernis an, das die Umsetzung der
IT-Sicherheitsstrategie erschwert.

"Die Zahlen verdeutlichen: Die praktischen Erfahrungen mit
Hackerangriffen und IT-Sicherheitsvorfällen sind in einer breiteren
Masse der Wirtschaft vorhanden. Sie begrenzen sich nicht auf
hochrangige Ziele wie öffentliche Institutionen und Dax-Konzerne",
sagt Dr. Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions von
Sopra Steria Consulting. Der Schutz vor Hackern und anderen
IT-Sicherheitsrisiken blockt zudem beträchtliche Ressourcen.
Unternehmen haben deshalb ein starkes Interesse daran, ihre
Schutzvorkehrungen strategisch zu planen. "Es muss darum gehen,
technologische Instrumente für mehr IT-Sicherheit und das Know-how
von Spezialisten so zu verzahnen, dass die Schutzmaßnahmen immer zum
jeweiligen Risiko und dem möglichen Schaden passen", so Spiegel.

Über die Studie:

Für die Studie "Potenzialanalyse Unternehmen schützen, Risiken
minimieren" hat das F.A.Z.-Institut im Auftrag von Sopra Steria
Consulting im September 2018 eine Online-Befragung bei 308
Entscheidern und Fachkräften verschiedener Branchen (Banken,
Versicherungen, sonstige Finanzdienstleistungen, Energie- und
Wasserversorgung, Telekommunikation/Medien, öffentliche Verwaltung,
Automotive, sonstiges verarbeitendes Gewerbe) durchgeführt. Die
Teilnehmer wurden zu den Erfahrungen mit Cyber-Attacken, den
IT-Sicherheitsstrategien sowie zu den Maßnahmen und Herausforderungen
in ihren Unternehmen befragt.

Zusatzhinweis: Managementkompass "Unternehmen schützen, Risiken
minimieren" veröffentlicht

Um Entscheidern einen tieferen Einblick zu gewähren, wie
Unternehmen ihre Sicherheitskultur verändern, auf welche Bedrohungen
sie sich einstellen und wie Automatisierung und Künstliche
Intelligenz zu ganzheitlicher Prävention und Widerstandsfähigkeit
beitragen, hat Sopra Steria Consulting gemeinsam mit dem
F.A.Z.-Institut den "Managementkompass Unternehmen schützen, Risiken
minimieren" veröffentlicht. Der Studienband bietet Erfahrungsberichte
von Top-Entscheidern, Best Practices führender deutscher Unternehmen
und Erkenntnisse aus der betrieblichen Forschung. Ein Blickwechsel
zeigt, dass autonome Sicherheitstechnologien jede Menge Vertrauen
erfordern.

Links:
Studie herunterladen: http://bit.ly/Studie_Lagebild_ITSicherheit
Infografik: http://bit.ly/infografik_Lagebild_ITSICHERHEIT
Managementkompass bestellen: http://bit.ly/MK_Unternehmen_schuetzen

Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
Infrastrukturmanagement und Business Process Services.

Unternehmen und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra
Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische
Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im
Zusammenspiel von Qualität, Leistung, Mehrwert und Innovation
befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal
zu nutzen. Mit mehr als 42.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern
erzielte Sopra Steria 2017 einen Umsatz in Höhe von 3,8 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter
www.soprasteria.de/newsroom



Pressekontakt:
Sopra Steria Consulting:
Nils Ritter
Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com

Faktor 3:
Eva Klein
Tel.: +49 (0) 40 679446-6174
E-Mail: e.klein@faktor3.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell


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