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Frankfurt holt Berlin bei Immobilieninvestments ein

Geschrieben am 12-11-2018

Frankfurt am Main (ots) - Nach einem Rekordjahr 2017 in Bezug auf
das Volumen von Immobilieninvestments hat Frankfurt erstmals zum
bisherigen deutschen Spitzenreiter Berlin aufgeschlossen. Dies zeigt
die Studie "Emerging Trends in Real Estate: Creating an impact.
Europe 2019" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC
in Zusammenarbeit mit dem Urban Land Institute, die heute in
Frankfurt vorgestellt wird.

Im Zeitraum Q4/2017 bis Q3/2018 wurden in Frankfurt acht
Milliarden Euro in Immobilien investiert. Dies entspricht einem
Zuwachs von über 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Meinung
der über 800 befragten Immobilienexperten dürfte sich diese
Entwicklung jedoch nicht ohne weiteres fortschreiben. So bewerten die
Experten die Investitionsaussichten in der Stadt nicht mehr so
positiv wie noch im vergangenen Jahr. Im europäischen Städteranking
der Standorte mit den besten Investment-Perspektiven rutscht
Frankfurt von Platz zwei auf Platz fünf zurück.

"Frankfurt hat das gleiche Problem wie die anderen deutschen
Großstädte auch: Die Zahl attraktiver Anlagemöglichkeiten ist gering
und die Preise sind sehr hoch", sagt Susanne Eickermann-Riepe,
Partnerin und Leiterin Real Estate bei PwC Deutschland. "Eine
Trendwende ist hier nicht in Sicht. Man kann davon ausgehen, dass
Mieten und Kapitalwerte in Frankfurt auch im kommenden Jahr weiter
steigen."

Dennoch muss niemand mit einem dramatischen Einbruch des
Immobilienmarktes in Frankfurt rechnen, meint Michael Burkhart, bei
PwC Partner und Standortleiter Frankfurt: "Beim Brexit konkurriert
Frankfurt zwar mit anderen Großstädten in der EU. Aber als einem
zentralen deutschen und europäischen Finanzplatz, an dem sich etliche
FinTechs tummeln und die EZB ihren Sitz hat, werden wir mit
Sicherheit vom britischen Ausstieg aus der EU profitieren."

Profitieren könnten von dieser Entwicklung außerdem auch Standorte
außerhalb des Stadtzentrums wie Eschborn oder Niederrad, die laut
Studie zunehmend ins Blickfeld der Investoren gelangen. Zumal Trends
wie flexible Büroräume und Co-Working lohnenswerte Nischen auch für
Standorte im Umland darstellen können. "Mieter von Büroräumen sind
durchaus bereit, für höhere Flexibilität und kürzere
Mindestmietdauern auch höhere Preise zu bezahlen. Für Investoren kann
das sehr interessant sein. Das bestätigen fast drei Viertel der
Befragten unserer Studie", so PwC-Expertin Eickermann-Riepe.

Über die Studie

Die Studie "Emerging Trends in Real Estate: Reshaping the future.
Europe 2018" stellt die 16. Ausgabe der jährlichen Befragung von PwC
und dem Urban Land Institute zur Trends und Entwicklungen der
Immobilienbranche dar. Für den diesjährigen Report wurden über 800
Vertreter von Immobilienfirmen, Investmentmanagern,
Immobilienentwicklern, Institutionellen Investoren, Kreditgebern,
börsengehandelten Immobilienfonds und Bauträgern in Europa befragt.

Die vollständige Studie zum kostenlosen Download erhalten Sie
hier: http://ots.de/GlY7ed

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 250.000
Mitarbeiter in 157 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder
eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen
Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.



Pressekontakt:
Attila Rosenbaum
PwC Communications
Tel.: (0211) 981 - 5374
E-Mail: attila.rosenbaum@pwc.com

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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