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Rheinische Post: Landsberg: Tod des Diesels wäre für Städte schlecht

Geschrieben am 09-11-2018

Düsseldorf (ots) - Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und
Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat vor einer Verbannung von
Diesel-Fahrzeugen aus Städten gewarnt und eine schnellere
Verkehrswende gefordert. "Mittelfristig wäre der Tod des Diesels für
die Städte schlecht", sagte Landsberg der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Freitag). "Denn dann diskutieren wir demnächst nicht über
Stickoxid, sondern über Feinstaubbelastung und CO2." Die modernen
Diesel-Fahrzeuge mit der Norm 6D seien in ihrer Umweltbilanz deutlich
besser als Benziner. Landsberg forderte von der Bundesregierung auch,
den zunehmenden durch Verwaltungsgerichte verhängten Fahrverboten
entgegenzuwirken. "Die Bundesregierung muss dringend - wie geplant -
das Bundesemissionsschutzgesetz ergänzen, wonach ein Fahrverbot in
der Regel nicht verhängt wird, wenn die Grenzüberschreitung nicht
mehr als zehn Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel
beträgt", sagte er. Damit blieben bis zu 50 Städte von Fahrverboten
verschont. "Auch Bonn gehört dazu." Die Behauptung, mit einer solchen
Neuregelung würden die Grenzwerte verschoben, sei unzutreffend. "Wir
sollten aufhören, uns schwerpunktmäßig mit der Organisation von
Stillstand zu beschäftigen, sondern uns auf moderne,
umweltfreundliche Mobilität konzentrieren. Die Verkehrswende
erreichen wir nicht im Gerichtssaal, sondern nur durch nachhaltige
Maßnahmen vor Ort", sagte Landsberg.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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