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Too big to use: Unternehmen mit vielen Datenquellen überfordert

Geschrieben am 08-11-2018

Hamburg (ots) - Fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz hat ein Big-Data-Problem: Nur in acht
Prozent werden unternehmensweit unterschiedlichste Datenquellen,
inklusive Daten anderer Organisationen, zur Entscheidungsfindung
genutzt. Bei 44 Prozent ist dieses Ziel teilweise erreicht. Viele
Unternehmen verzetteln sich im Umgang und der systematischen
Einbindung der Daten unterschiedlicher Herkunft. Vier von zehn klagen
über fachliche Defizite, Daten für weiterführende Analysen
einzusetzen. Die Folge: fehlende Wertschöpfung aus den
Analytics-Investitionen. Das ergibt die BI & Analytics-Studie biMA®
2017/18 von Sopra Steria Consulting in Zusammenarbeit mit dem
Business Application Research Center (BARC).

Mit neuen technischen Möglichkeiten (Advanced Analytics) rückt die
Vorhersage der Zukunft unter Einbeziehung differenzierter
Datenquellen in den Fokus der Unternehmen. Viele digitale
Dienstleistungen basieren auf künstlicher Intelligenz und Machine
Learning. Dazu zählen beispielsweise Prognosen, wie sich Kunden und
Märkte verhalten werden, um die Produktion zu steuern. Zudem wollen
längst nicht mehr nur Online-Händler ihren Kunden Produkte empfehlen
oder Alternativen zeigen, wenn das Wunschprodukt gerade nicht
verfügbar ist. Algorithmen werten dazu viele Millionen von
Datensätzen aus. Diese stammen aus einer steigenden Anzahl von
Datenquellen, zum Beispiel Geo-, Social-Media- und Sensordaten.

Knackpunkt bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und
Serviceleistungen ist weniger die technische Analysepower, sondern
die fehlende fachliche Verwertung. 43 Prozent der befragten
Unternehmen haben Schwierigkeiten, aus Daten Wissen und Erkenntnisse
abzuleiten und im Ergebnis Mehrwert durch Information zu schaffen.
Mehr als jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) sieht Nachholbedarf
bei der Integration und Verknüpfung von Daten in die fachliche
Arbeit. Im Ergebnis verpuffen die Informationen, oder Unternehmen
ziehen die falschen Schlüsse.

Datengetriebene Geschäftsmodelle erfordern neue Herangehensweise

Von der Strategie, möglichst viele Datenquellen und Datensätze zu
nutzen, rücken einige Unternehmen mittlerweile ab. Firmen wie die
Bank Goldmann Sachs und E-Commerce-Konzern Otto äußern sich, dass es
beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning eher
darum geht, die richtige Auswahl an Daten zu haben, die aber
vollkommen verstanden wird. Andere Unternehmen setzen auf neue
Konzepte wie Data-Thinking - eine Methode, die das Design-Thinking
mit der Datenanalyse und dem Data-Mining kombiniert. Die Beispiele
zeigen, dass in vielen Branchen gerade ein Umdenken einsetzt, weg von
Big Data-, hin zu Smart Data-Strategien.

"Es geht nicht darum, Weltmeister im Anzapfen möglichst vieler
Datenquellen zu werden", sagt Lars Schlömer, Leiter BI & Analytics
bei Sopra Steria Consulting. "Nicht Datenmenge und -qualität
entscheiden über die Güte datengetriebener Geschäftsmodelle, sondern
das fachliche sowie analytische Know-how, mit den Daten etwas
Wertschöpfendes anzustellen. Es kommt darauf an, qualifizierte Teams
aus Data Scientists und Fachspezialisten zusammenzubringen, die in
einer agilen Arbeitsumgebung systematisch Anwendungsfällen
identifizieren und erschließen und die die Frage nach den tatsächlich
benötigten Daten mitbeantworten", so Schlömer.

Über die Studie:

Die BI & Analytics-Studie biMA® 2017/18 wurde von Sopra Steria
Consulting auf Basis von Fragebögen und Interviews erstellt. 314
Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen nahmen Mitte 2017
an der Studie teil, die Ergebnisse wurden Anfang 2018 ausgewertet.
Die Studie ist die fünfte Auflage und zeigt die bisherige und
zukünftige Entwicklung des Themas BI & Analytics in Unternehmen im
deutschsprachigen Raum (DACH).

Methodische Grundlage der Studien bilden das von Sopra Steria
Consulting, zusammen mit den Universitäten Duisburg-Essen und St.
Gallen unter Mitwirkung der Universität Düsseldorf, entwickelte
Reifegradmodell biMM® (Business Intelligence Maturity Model) und die
darauf aufbauende Analysemethode biMA® (Business Intelligence
Maturity Audit).

Links:
Studie: http://bit.ly/biMA2018
Infografik: http://bit.ly/infografik_biMA2018

Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
Infrastrukturmanagement und Business Process Services.

Unternehmen und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra
Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische
Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im
Zusammenspiel von Qualität, Leistung, Mehrwert und Innovation
befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal
zu nutzen. Mit mehr als 42.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern
erzielte Sopra Steria 2017 einen Umsatz in Höhe von 3,8 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter
www.soprasteria.de/newsroom



Pressekontakt:
Sopra Steria Consulting:
Nils Ritter
Tel.: +49 (0) 40 22703-8801
E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com

Faktor 3: Eva Klein
Tel.: +49 (0) 40 679446-6174
E-Mail: e.klein@faktor3.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell


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