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Deutsches Kinderhilfswerk startet Facebook-Kampagne zu Auswirkungen des Medienkonsums auf Kinder

Geschrieben am 07-11-2018

Berlin (ots) - Das Deutsche Kinderhilfswerk startet heute eine
Facebook-Kampagne zu den möglichen Auswirkungen des Medienkonsums auf
Kinder. Die Kampagne unter dem Motto "Medien wirken. Ein Leben lang."
arbeitet mit fünf aussagekräftigen, prägnanten Bildmotiven und
entsprechenden Claims. Diese Bildmotive werden über einen Zeitraum
von ca. zwei Wochen auf Facebook geschaltet und führen die
Nutzerinnen und Nutzer auf eine entsprechende Landingpage
(www.dkhw.de/medienwirken) mit Informationen zum Thema Medienkonsum
von Kindern.

"Kinder müssen beim Medienkonsum begleitet werden, egal ob beim
Fernsehen, Surfen im Internet oder Chatten in Sozialen Medien. Hier
sind zuallererst die Eltern in der Pflicht, denn vor allem in der
Kindheit ist die Mediennutzung stark durch die Familie geprägt.
Eltern haben hier eine wichtige Orientierungsfunktion, um ihre Kinder
auf dem Weg zu einer sicheren, kreativen und reflektierten
Mediennutzung zu begleiten. Allerdings stellt die unüberschaubar
große Vielfalt an Rundfunk- und Onlineangeboten,
Social-Media-Formaten oder Spielen Eltern vor große
Herausforderungen, ihre Kinder angemessen in der digitalen Lebenswelt
zu begleiten, zu befähigen und zu schützen", betont Thomas Krüger,
Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

"Neben Angeboten zur Medienerziehung in der Familie braucht es
gleichzeitig einen im Interesse von Kindern und Eltern gestalteten
Jugendmedienschutz, der die überholte und veraltete Unterscheidung
nach unterschiedlichen Medienarten weitgehend beseitigt und sich an
der fortschreitenden Medienkonvergenz orientiert. Gleichzeitig
brauchen wir aber auch ein verstärktes und verbindliches schulisches
Engagement im Bereich der Medienkompetenzförderung. Die Schule ist
neben den Familien und dem sozialen Umfeld einer der wichtigsten Orte
der Mediensozialisation. Schule kann Kindern Wissen über die
Funktionen und Fähigkeiten zum verantwortlichen Verhalten beim
Medienkonsum vermitteln", so Krüger weiter.

"Um hier unterstützend wirken zu können, sollten Bund und Länder
eine bundesweit flächendeckende Förderstruktur von
Medienkompetenzprogrammen aufbauen. Das könnte durch eine von Bund
und Ländern gemeinsam getragene 'Stiftung Medienkompetenz' erreicht
werden, an der auch die Landesmedienanstalten, freie Träger und die
Medienwirtschaft beteiligt werden könnten. Ihre Aufgabe sollte in der
finanziellen Unterstützung medienpädagogischer Projekte und in der
Vernetzung bestehender Ideen und Erfahrungen bestehen. Gleichzeitig
könnten durch eine solche Stiftung die Evaluierung und die
Begleitforschung von Projekten koordiniert werden", so Krüger.

Die Facebook-Kampagne erfolgt im Rahmen eines Projektes der
Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Die Koordinierungsstelle Kinderrechte begleitet die Umsetzung der
aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes
(Sofia-Strategie 2016-2021) und wird gefördert durch das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45
Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung
von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an
allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der
Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein
finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine
Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche
Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die
die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren
Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit
wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in
Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von
Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen
sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten
gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.



Weitere Informationen und Rückfragen:

Luise Meergans, Bereichsleiterin Kinderrechte und Bildung des
Deutschen Kinderhilfswerkes
Telefon: 030-308693-19
Mobil: 0176-63004790
Fax: 030-308693-93
Mail: meergans@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de und www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de

Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell


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