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Axel Springer hebt Jahresprognose für bereinigtes Ergebnis je Aktie an

Geschrieben am 07-11-2018

Berlin (ots) - Starkes Digitalportfolio treibt Umsatz- und
Ergebniswachstum / Bereinigtes EBITDA übertrifft Vorjahreswert um
14,4 Prozent / Umsatz steigt um 4,7 Prozent / Digitale Medien wachsen
organisch um 9,1 Prozent / Konzernerwartungen für 2018 bestätigt

Nach einem starken ersten Halbjahr erzielte Axel Springer auch im
dritten Quartal 2018 kräftige Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Das
Unternehmen profitierte dabei von der anhaltend dynamischen
Entwicklung der digitalen Geschäftsaktivitäten. Ihr Beitrag zum
bereinigten Konzern-EBITDA stieg in den ersten neun Monaten auf 81,2
Prozent (Vj.: 77,1 Prozent). Die digitalen Aktivitäten wuchsen
organisch um 9,1 Prozent und standen damit unter Berücksichtigung des
seit Jahresbeginn angewandten Rechnungslegungsstandards zur
Umsatzrealisierung (IFRS 15) für 69,2 Prozent des Konzernumsatzes
sowie für 85,3 Prozent der Werbeerlöse. Insgesamt stieg der
Konzernumsatz im Berichtszeitraum auf EUR 2.326,0 Mio. und übertraf
damit den Vorjahreswert um 4,7 Prozent (Vj.: EUR 2.222,0 Mio.).
Konsolidierungs- und währungsbereinigt nahmen die Konzernumsatzerlöse
um 3,6 Prozent zu.

Axel Springer steigerte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun
Monaten deutlich um 14,4 Prozent auf EUR 541,4 Mio. (Vj.: EUR 473,4
Mio.). Organisch, d.h. bereinigt um Konsolidierungs- und
Währungseffekte sowie Effekte aus der neuen Leasingbilanzierung gemäß
IFRS 16, übertraf es den Vorjahreswert um 6,7 Prozent. Mit einer
bereinigten EBITDA-Rendite von 23,3 Prozent (Vj.: 21,3 Prozent)
verbesserte Axel Springer seine Ertragskraft auf hohem Niveau.
Umsatz- und ergebnisseitig trugen vor allem die Classifieds Media
(Rubrikenangebote) zur starken Geschäftsentwicklung in den ersten
neun Monaten bei.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE:
"In den vergangenen Monaten haben wir strategisch und operativ unsere
Ziele erreicht. Wir investieren in Marken, Produkte und Technologie,
treiben das internationale Wachstum voran und bleiben dabei
hochprofitabel."

Auf Basis der Neunmonatsergebnisse hebt der Vorstand seine
Prognose für das bereinigte Ergebnis je Aktie an: Für das Gesamtjahr
2018 ist nun von einem Anstieg im mittleren einstelligen
Prozentbereich auszugehen; bisher wurde mit einem Anstieg im
niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Der
organische Anstieg ist nun im hohen einstelligen Prozentbereich zu
erwarten, zuvor war er im mittleren bis hohen einstelligen
Prozentbereich prognostiziert. Daneben bleibt Axel Springers
Gesamtjahresprognose für die Umsatzerlöse und das bereinigte EBITDA
im Konzern unverändert. So wird weiterhin ein Anstieg der
Umsatzerlöse im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich
erwartet, der auch organisch erreicht werden soll. Das bereinigte
EBITDA soll unverändert im niedrigen zweistelligen Prozentbereich
steigen und organisch im mittleren bis hohen einstelligen
Prozentbereich zunehmen.

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich in
den ersten neun Monaten um 3,9 Prozent auf 16.367 (Vj.: 15.745).

Konzernüberschuss und Ergebnis je Aktie mit deutlichem Plus

In den ersten neun Monaten legte der Konzernüberschuss deutlich um
51,4 Prozent auf EUR 247,4 Mio. zu (Vj.: EUR 163,4 Mio.). Hierzu
trugen auch Sondereffekte bei, die fast ausschließlich auf die
Veräußerung von Anteilen an der aufeminin-Gruppe sowie auf die
Übertragung des Berliner Axel-Springer-Hochhauses an den Axel
Springer Pensionstreuhandverein zurückgingen. Das Ergebnis je Aktie
erhöhte sich von EUR 1,29 im Vorjahr auf EUR 2,11. Um Sondereffekte
und Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen bereinigt wuchs der
Konzernüberschuss um 5,0 Prozent auf EUR 256,7 Mio. (Vj.: EUR 244,4
Mio.). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg ebenfalls um 5,0
Prozent auf EUR 2,08 (Vj.: EUR 1,98). Organisch belief sich der
Zuwachs auf 6,7 Prozent.

Frei verfügbarer Cashflow wächst kontinuierlich

Axel Springer steigerte den frei verfügbaren Cashflow (ohne
Berücksichtigung von Effekten aus Immobilientransaktionen an den
Unternehmensstandorten) in den ersten neun Monaten um 4,4 Prozent auf
EUR 280,3 Mio. (Vj.: EUR 268,5 Mio.). Die Nettoverschuldung belief
sich zum 30. September 2018 auf EUR 1.317,4 Mio. (31. Dezember 2017:
EUR 1.020,2 Mio.). Ausschlaggebend für diesen Anstieg waren höhere
Leasingverbindlichkeiten für die Anmietung der Axel-Springer-Passage
und des Axel-Springer-Hochhauses aufgrund der erstmaligen Anwendung
der neuen Leasingbilanzierung gemäß IFRS 16. Von den im Mai 2018 auf
EUR 1.500 Mio. erhöhten langfristigen Kreditlinien (31. Dezember
2017: EUR 1.200 Mio.) waren zum 30. September 2018 EUR 347,5 Mio. in
Anspruch genommen. Die Eigenkapitalquote summierte sich zum Ende des
dritten Quartals auf 45,8 Prozent nach 43,5 Prozent im Vorjahr.

Classifieds Media erneut stärkstes operatives Segment

Das Segment Classifieds Media erzielte in den ersten neun Monaten
einen kräftigen Umsatzanstieg von 19,4 Prozent auf EUR 890,2 Mio.
(Vj.: EUR 745,3 Mio.). Hierzu trugen neben einer operativen
Verbesserung insbesondere bei den Jobportalen auch
Konsolidierungseffekte vor allem aufgrund der Einbeziehung der
französischen Logic-Immo im Immobilienbereich und Universum bei den
Jobportalen bei. Organisch legte der Segmentumsatz um 10,8 Prozent
zu. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich ebenfalls deutlich um 15,0
Prozent auf EUR 353,5 Mio. (Vj.: EUR 307,6 Mio.). Organisch wuchs es
um 8,0 Prozent. Mit einer bereinigten EBITDA-Rendite von 39,7 Prozent
(Vj.: 41,3 Prozent) blieb das Segment Classifieds Media trotz
Investitionen in Marken, Produkte und Technologie, die vor allem im
ersten Halbjahr anfielen, hochprofitabel.

Im Segment News Media konnten die Umsatzerlöse in den ersten neun
Monaten mit EUR 1.089,6 Mio. annähernd auf Vorjahresniveau (EUR
1.095,3 Mio.) gehalten werden. Deutliche Zuwächse verzeichneten das
Segment im internationalen Geschäft. Vor allem BUSINESS INSIDER
entwickelte sich weiterhin dynamisch und trug maßgeblich zu einem
kräftigen organischen Anstieg (23,9 Prozent) des bereinigten
Segment-EBITDA im internationalen Bereich bei. Insgesamt entsprach
das bereinigte EBITDA im Segment mit EUR 165,1 Mio. dem
Vorjahreswert. Organisch lag es um 8,8 Prozent unter dem
Vorjahreswert, den positive Sondereinflüsse, eine erfolgreiche
BILD-Sonderausgabe im zweiten sowie starke Werbeerlöse im dritten
Quartal angetrieben hatten. Die bereinigte EBITDA-Rendite des
Segments blieb mit 15,1 Prozent stabil.

Das Segment Marketing Media verzeichnete im Berichtszeitraum einen
Umsatzrückgang von 8,9 Prozent auf EUR 306,8 Mio. (Vj.: EUR 336,8
Mio.). Hier wirkten sich sowohl die Entkonsolidierung von aufeminin
ab Ende April 2018 als auch die Einstellung der US-Aktivitäten von
Bonial Ende 2017 aus. Bereinigt um Konsolidierungs- und
Währungseffekte erhöhten sich die Umsatzerlöse um 1,3 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBITDA des Segments wuchs
deutlich um 11,4 Prozent auf EUR 62,7 Mio. (Vj.: EUR 56,3 Mio.).
Dieser Anstieg wurde von einer organischen Ergebnisverbesserung um
8,9 Prozent, vor allem aus der Einstellung der US-Aktivitäten von
Bonial, getragen. Die bereinigte EBITDA-Rendite im Segment Marketing
Media stieg von 16,7 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 20,4 Prozent.



Pressekontakt:
Axel Springer SE:

Jorg Keller
Tel: +49 30 2591 77617
jorg.keller@axelspringer.de

Original-Content von: Axel Springer SE, übermittelt durch news aktuell


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