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Unbedingt empfohlen: Grippeschutzimpfung in der Schwangerschaft; Geburtshelfer Priv.-Doz. Dr. Holger Maul rät allen Schwangeren zur Grippeschutzimpfung (FOTO)

Geschrieben am 02-11-2018

Hamburg (ots) -

Eine Grippe ist insbesondere auch für Schwangere und ihre
ungeborenen Kinder eine ernstzunehmende Gefahr. Eine rechtzeitige
Impfung ist deshalb ratsam. Priv.-Doz. Dr. Holger Maul, Chefarzt
Geburtshilfe & Pränatalmedizin in der Asklepios Klinik Barmbek
(Hamburg) und Leiter des Asklepios Center of Excellence Frauenklinik
Hamburg Nord-Ost mit den Standorten Barmbek, Nord - Heidberg und
Wandsbek geht selbst mit gutem Beispiel voran. Im Interview am Rande
seines eigenen Impftermins erläutert er, warum er allen Schwangeren
eine Grippeschutzimpfung empfiehlt.

Herr Dr. Maul, Sie empfehlen Schwangeren die Grippeschutzimpfung.
Muss das wirklich sein?

Eine echte Grippe (Influenza) ist eine ernst zunehmende,
langwierige Erkrankung. Sie dauert mehrere Wochen, schwächt den
Körper sehr und macht ihn anfällig für bestimmte Bakterien - eine
Grippe kann zum Beispiel zu einer Lungenentzündung führen. Frauen
sind während der Schwangerschaft besonders empfänglich für
schwerwiegende Grippe-Infektionen, die wiederum mit einem erhöhten
Risiko für Wachstumsverzögerungen, Fehl- und Frühgeburten
einhergehen. Gleichzeitig dürfen Schwangere Medikamente, die die
Symptome einer Grippe abmildern, nur in Einzelfällen nehmen. Deshalb
ist es für Mutter und Kind sicherer und unbedingt zu empfehlen, eine
Grippe-Infektion durch die vorsorgliche Schutzimpfung zu verhindern.

Geht die Grippe-Schutzimpfung während der Schwangerschaft mit
Risiken einher?

Ängste vor negativen Folgen für die Schwangerschaft sind
unbegründet: Die Impfung erhöht weder die Wahrscheinlichkeit einer
Frühgeburt noch hat sie Einfluss auf die Entwicklung des ungeborenen
Kindes. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die
Grippeschutzimpfung daher für alle gesunden Schwangeren ab dem
vierten Schwangerschaftsmonat. Liegen bei der werdenden Mutter
chronische Grunderkrankungen wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck
oder Asthma vor, empfiehlt man gegebenenfalls auch schon im ersten
Drittel der Schwangerschaft eine Grippeschutzimpfung.

Inwiefern nützt die Grippe-Impfung auch dem Baby?

Wir sprechen hier von einem "Nestschutz": Ist die Mutter immun
gegen bestimmte Keime, überträgt sich dieser Schutz zumindest für die
ersten Lebensmonate auch auf das Baby. Die Impfung schützt also nicht
nur während der Schwangerschaft, sie schützt auch das Neugeborene.

Haben Sie weitere Tipps, die Schwangere während der Grippe-Saison
beachten sollten?

Das sind im Prinzip die gleichen Ratschläge, die auch für alle
Nicht-Schwangeren gelten:

- Husten bzw. niesen Sie in die Armbeuge, nicht in die Hand
- Waschen Sie regelmäßig und gründlich Ihre Hände - Seife genügt,
spezielle Desinfektionsmittel sind nicht nötig
- Entsorgen Sie Papiertaschentücher direkt nach der Benutzung Mit
diesen Tipps kann auch das Risiko für andere ansteckende Erkrankungen
vermindert werden - vor Erkältungen z.B. schützt die Grippeimpfung
nämlich nicht.

Priv.-Doz. Dr. Holger Maul ist Chefarzt für Geburtshilfe des
Asklepios Center of Excellence Frauenklinik Hamburg Nord-Ost mit den
Standorten Barmbek, Nord - Heidberg und Wandsbek. Jährlich werden in
den drei Standorten über 6.000 Kinder geboren, was etwa einem Viertel
aller Geburten in der Hansestadt Hamburg entspricht.



Pressekontakt:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
E-Mail: presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

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