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Ministerpräsident Dr. Markus Söder und vbw Präsident Alfred Gaffal vereinbaren Initiative Fachkräftesicherung+

Geschrieben am 08-10-2018

München (ots) - Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der
Präsident der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.,
Alfred Gaffal, haben heute in München eine Vereinbarung für ein
Fachkräfteprogramm unterzeichnet.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: "Die bayerische Wirtschaft
boomt, wir haben Vollbeschäftigung in Bayern. Was die Grundlage des
Wohlstandes für die Menschen in Bayern ist, hat zunehmend auch eine
Kehrseite: Engpässe bei Fachkräften in verschiedenen Branchen und
Qualifikationsstufen. Gemeinsam mit der vbw gehen wir diese
Herausforderung an und haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2023 insgesamt
250.000 zusätzliche Arbeitskräfte für Bayern zu mobilisieren. Dabei
steht für uns das noch schlummernde heimische Potenzial im
Vordergrund: ältere Arbeitnehmer, Frauen auch in Teilzeit,
Langzeitarbeitslose, Jugendliche ohne Berufsausbildung und Menschen
mit Behinderungen. Daneben ist die gezielte Anwerbung von Fachkräften
aus dem Ausland ein weiterer Baustein für eine nachhaltige Strategie
zur Fachkräftesicherung."

vbw Präsident Alfred Gaffal: "Die vbw engagiert sich mit noch
höherer Taktzahl, auch weil die demografische Entwicklung den
Fachkräftemangel weiter verschärft. Die Babyboomer-Jahrgänge gehen
demnächst in Rente. Dieser Verlust kann durch die jüngere Generation
nicht kompensiert werden. Diese Arbeitskräftelücke kann auch durch
Effizienzgewinne aus der Digitalisierung nicht ausgeglichen werden.
Wir gehen bis 2023 von einer Fachkräftelücke von 250.000 und bis 2030
von über 500.000 aus. Damit können die Unternehmen ihr Produktions-
und Wachstumspotenzial nicht voll ausschöpfen. Fachkräftesicherung
ist deshalb die Zukunftsaufgabe. Im Hinblick auf die Gewinnung von
qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten begrüßen wir das vom
Bundeskabinett beschlossene Eckpunktepapier für ein
Fachkräftezuwanderungsgesetz. Unsere Maßnahmen setzen auch auf diesem
Gesetz auf."

Der bayerische Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren
außerordentlich positiv entwickelt. Mit rund 5,6 Millionen
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und einer
Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent gibt es in Bayern
Vollbeschäftigung. Kehrseite des bayerischen Beschäftigungsbooms sind
zunehmend Fachkräfteengpässe.

Die gemeinsame Initiative Fachkräftesicherung+ der Bayerischen
Staatsregierung und der vbw hat sich die Gewinnung von zusätzlichen
Fachkräften zum Ziel gesetzt. Im Fokus stehen dabei die Ressourcen
des heimischen Arbeitsmarktes, daneben eine gezielte Anwerbung von
ausländischen Fachkräften. Die Initiative beruht auf fünf Säulen
(Breite Bildungsoffensive, Beschäftigungschancen verbessern,
Erwerbsbeteiligung erhöhen, Arbeitspotentiale nutzen, Zuwanderung
gezielt gestalten). Mit neuen zielgruppenorientierten Projekten wie
der Online-Plattform "Sprungbrett Back to work", der Werbekampagne
"Ihr werdet gebraucht" oder der "Task Force Fachkräftesicherung"
sollen die bereits bestehenden Initiativen nochmals intensiviert
werden. Die "Task Force Fachkräftesicherung" soll mit zehn
Ansprechpartnern eingerichtet werden und ist ein Serviceangebot u.a.
mit Informationshotline und Internetauftritt aus einer Hand von
Behörden des Freistaates und der Arbeitsagenturen für Unternehmen bei
Fragen rund um die Fachkräftesicherung.

Der Text der Vereinbarung ist im Internet abrufbar unter
www.vbw-bayern.de.



Pressekontakt:
Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail:
andreas.ebersperger@ibw-bayern.de

Original-Content von: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft, übermittelt durch news aktuell


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