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Bayerns Volksbanken Raiffeisenbanken zeichnen Journalisten aus / Festveranstaltung im Literaturhaus München

Geschrieben am 05-10-2018

München (ots) - Die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Freistaat
haben heute Abend im Literaturhaus München herausragende
publizistische Arbeiten ausgezeichnet. Die drei mit insgesamt 20.000
Euro dotierten Journalistenpreise gingen an einen Ausbildungsjahrgang
der katholischen Journalistenschule ifp, Katrin Langhans von der
Süddeutschen Zeitung sowie die Nachwuchsjournalistin Jana Wolf. Eine
Experten-Jury hatte ihre Arbeiten aus rund 60 Bewerbungen ausgewählt.

Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Jürgen
Gros, gratulierte den Preisträgern bei der Festveranstaltung vor rund
130 Gästen. "Die Gesellschaft profitiert von Journalisten, die sich
ein eigenes Bild machen, die unvoreingenommen und unabhängig
aufklären. Dazu braucht es einen langen Atem und den Mut
nachzufragen, bis eine befriedigende Antwort vorliegt. Die Gewinner
der Journalistenpreise 2018 haben bewiesen, dass sie diese
Eigenschaften mitbringen", sagte Gros. Die im GVB
zusammengeschlossenen Volksbanken und Raiffeisenbanken vergeben die
Auszeichnungen seit dem Jahr 2012.

Auch Festredner Kayhan Özgenc hob in seiner Ansprache die
Bedeutung sorgfältiger und hartnäckiger journalistischer
Nachforschungen hervor. "Die investigative Recherche ist das pochende
Herz des Journalismus", sagte Özgenc, Mitglied der Chefredaktion der
Bild am Sonntag. Journalisten müssten sich die Mühe machen, selbst
Dinge herauszufinden. Zwar sei es kaum möglich, im Wochenrhythmus
Skandale aufzudecken. Doch auch "die kleinen Geschichten", die auf
eigenständig zusammengetragenen Fakten aufbauen, seien von Bedeutung
und müssten erzählt werden, so Özgenc.

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preis für ifp-Volontäre

Der Volontärsjahrgang V16 der katholischen Journalistenschule ifp
erhielt den Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preis (Preisgeld: 8.000
Euro) zum Thema wirtschaftliche Bildung für ein Webprojekt über
Bargeld. Die mittlerweile ausgelernten Volontäre gingen der Frage
nach, welche Folgen die zunehmende Digitalisierung des Bezahlens hat.
Die Jury urteilte, dass den Jungjournalisten ein erfrischend
kreatives Online-Stück mit professionell umgesetzten Webformaten
gelungen sei. Selten sei so verständlich erklärt worden, wie Bitcoin
und Blockchain funktionieren. Das sei wirtschaftliche Bildung im
besten Sinne. Die Laudatio für den Preis hielt der Chefredakteur der
Nürnberger Nachrichten, Michael Husarek.

Hermann-Schulze-Delitzsch-Preis für SZ-Redakteurin

Der Hermann-Schulze-Delitzsch-Preis (Preisgeld: 8.000 Euro) für
Verbraucherschutz ging an Katrin Langhans. Die Redakteurin erhielt
die Auszeichnung für ihren Artikel "Der Mann, der Gefahren sucht",
erschienen in der Süddeutschen Zeitung. In dem Beitrag porträtiert
Langhans den Pensionär Gert Kretschmann, der ehrenamtlich das
Internetportal "produktrueckrufe.de" betreibt. Akribisch durchsucht
Kretschmann Tag für Tag das Internet und informiert seine Leser über
aktuelle Rückrufaktionen. Die Jury überzeugte der Artikel, weil er
aufzeigt, dass die zuständigen Behörden bei Produktrückrufen ihren
Informationspflichten zum Teil nur unzureichend nachkommen. Melanie
Bergermann, Ressortleiterin Blickpunkte der Wirtschaftswoche,
würdigte die Preisträgerin.

Förderpreis für Nachwuchsjournalistin Jana Wolf

Jana Wolf nahm den Förderpreis für junge Journalisten (Preisgeld:
4.000 Euro) zum Themenfeld Digitalisierung entgegen. Ausgezeichnet
wurde die Nachwuchsjournalistin für ihre Print- und Web-Serie
"Künstliche Intelligenz und Arbeitswelt 4.0", erschienen in der
Mittelbayerischen Zeitung. Wolf berichtet in den Beiträgen über die
vielfältigen Anwendungsbereiche von künstlicher Intelligenz und holt
dabei ein globales Thema in die Region. Die Jury urteilt: "Die
crossmediale Umsetzung ist mit flächigen Optiken,
Online-Bildergalerien, Videos und Info-Boxen für eine Regionalzeitung
mustergültig." Wolf schaffe es, den "Megatrend" künstliche
Intelligenz auch Bevölkerungsschichten nahezubringen, die davon
möglicherweise noch gar nicht betroffen sind, es aber sein werden.
Peter Wagner, freier Journalist und Träger des
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preises von 2013, übernahm die Laudatio.

Weitere Informationen über die Gewinner der Journalistenpreise,
die ausgezeichneten Arbeiten sowie Fotos und Videos von der
Preisverleihung werden am 5. Oktober 2018 ab 19:30 Uhr unter
https://www.gv-bayern.de/journalistenpreise veröffentlicht.

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
Interessen von 1.260 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
244 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie mehr als 1.000 ländliche
und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 50.000 Beschäftigten
und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2017)



Pressekontakt:

Florian Ernst
Pressesprecher

Telefon: +49 89 / 2868 - 3402
Telefax: +49 89 / 2868 - 3405
E-Mail: presse@gv-bayern.de

Original-Content von: Genossenschaftsverband Bayern, übermittelt durch news aktuell


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