(Registrieren)

NOZ: Nikolai Kinski attackiert Trump und Großkonzerne

Geschrieben am 22-09-2018

Osnabrück (ots) - Nikolai Kinski attackiert Trump und Großkonzerne

US-Schauspieler bezeichnet den Präsidenten als "geistig instabilen
Faschisten" - Missbrauchsvorwürfe gegen den Vater sind für ihn kein
Thema mehr - Seine Schwester Pola kennt er nicht

Osnabrück. Der in Berlin lebende amerikanisch-französische
Schauspieler Nikolai Kinski (42) hat sich von US-Präsident Donald
Trump mit scharfen Worten distanziert. Er habe das Gefühl, "dass die
Menschen sich wundern und teilweise sogar Mitleid mit einem Land
haben, das von einem geistig instabilen Faschisten als Geisel
gehalten wird", sagte Kinski der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Amerika
sei ein Land der totalen Gegensätze, sagte der 42-Jährige weiter:
"Auf der einen Seite so viele Möglichkeiten, so viel Freiheit und so
viel Schönheit - und auf der anderen diese Heuchelei, diese
Manipulation durch einen Kapitalismus, der mehr und mehr das
Fundament der Demokratie zerstört. Was jetzt passiert, ist der Preis
dafür, dass die Menschen von der Gier der Konzerne und einem komplett
korrupten politischen System ausgenutzt und verarscht wurden." Mit
Trump, so Kinski weiter, hätten die Amerikaner einen Mann zu ihrem
Präsidenten gewählt, "der für genau das System steht, das ihr Leben
zur Hölle gemacht hat und es weiter tun wird. Oberflächlich mag er
unabhängig sein, aber hintenherum ist er mit diesem System mehr
verbunden als jeder andere." Zu den Missbrauchsvorwürfen, die seine
Halbschwester Pola gegen den gemeinsamen Vater, Schauspiellegende
Klaus Kinski, erhoben hatte, will sich Nikolai Kinski heute nicht
mehr äußern: "Das ist für mich abgeschlossen, ich bin mit dem Hier
und Jetzt und nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigt." Er sei
"sehr glücklich" darüber, nicht in Deutschland aufgewachsen zu sein,
sagte Kinski weiter: "Das wäre wohl sehr schwer gewesen. Als ich
hierherkam, konnten es die Menschen gar nicht verstehen, dass ich
nicht so belastet davon war, der Sohn von Klaus Kinski zu sein. Ich
habe meinen Vater zwar immer wieder erleben können, aber meine Mutter
und mein Stiefvater waren meine Familie." Es habe ihn "wahnsinnig
viel Kraft und Anstrengung gekostet", immer wieder damit konfrontiert
zu werden, fuhr der 42-Jährige fort: "Andererseits war ich nicht das
Opfer, sondern habe mich ganz bewusst entschieden, nach Deutschland
zu kommen. Und ich bin ja nicht das, was Menschen über mich denken
oder sagen." Zu seiner Mutter und seinem Stiefvater habe er bis heute
"eine sehr enge Verbindung," berichtete der 42-Jährige: "Sie leben
mittlerweile seit ein paar Jahren in Portugal, nachdem sie viele
Jahre in Nordkalifornien verbracht haben, wo ich ja auch aufgewachsen
bin. Interessanterweise sind sie genau am Tag der Amtseinführung von
Trump abgereist, auch wenn das Zufall war. Mit Nastassja habe ich
Kontakt, Pola kenne ich leider nicht." Aktuell ist Kinski im
ZDF-Zweiteiler "Ein Sommer in Vietnam" (Sonntag, 20.15 Uhr) zu sehen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

655276

weitere Artikel:
  • 400 Kilo schwerer Bronzeapfel / Einzigartige Ausstellung gigantischer Frucht-Skulpturen im Garten von Ehren, Vernissage am 29. September 2018, 14 - 16 Uhr (FOTO) Hamburg (ots) - Äpfel und Birnen so groß wie Kirchenglocken - die von Lisa Pappon für das Hamburger Unternehmen BULL&STEIN entworfenen Fruchtskulpturen sind Kultobjekte. Prominente wie Prinz Frederik von Dänemark und Mohammed VI, König von Marokko sind bereits stolze Besitzer. Mehr als 100 Kunsthandwerker sind mit der Ausführung der Skulpturen in Europa und Asien beschäftigt. Weltweit avancieren sie zu Sammelobjekten. In einer einmaligen Ausstellung im Garten von Ehren in Hamburg können nun die kolossalen Früchte bestaunt mehr...

  • Hörspiel-Tipp: "Honigtot" nach dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Hanni Münzer - Mitreißende Familiensaga um Liebe, Schuld und schwierige Entscheidungen Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Im Jahr 2013 hatte Hanni Münzer mit dem Buch "Die Seelenfischer" ihren großen Durchbruch. Sie selbst sagt heute, dass das ein Experiment war, das versehentlich gelang. Bei dem Erfolg, der danach kam, kann aber keineswegs von einem Versehen die Rede sein: Die Frau kann eindeutig schreiben! Über zwei Millionen begeisterte Leser können schließlich nicht ganz falsch liegen. "Honigtot" ist eine fesselnde Familiengeschichte einer jungen Frau, die bis in die Nazizeit zurückreicht und voller mehr...

  • London, Rom, Dortmund - Einzigartige Pink Floyd-Ausstellung macht Halt in Deutschland (AUDIO) Dortmund (ots) - Anmoderationsvorschlag: 1981 - eine Rockband ist in aller Munde und tourt mit einer spektakulären und bildgewaltigen Show durch NUR vier Städte auf der ganzen Welt. Die Rede ist von Pink Floyd und der weltberühmten "The Wall-Tour". Halt machen die Musiker in Los Angeles, New York, London und Dortmund. Nun kehren die britischen Rocker zurück in das Ruhrgebiet und kommen mit einer einzigartigen Ausstellung ins Dortmunder U. "The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains". Nach großen Erfolgen in London mehr...

  • Pressemitteilung zur Wiederentdeckung des Schriftstellers Franz Callenbach (1663-1743) Edingen-Neckarhausen (ots) - 300-jähriger Dornröschenschlaf Fast 300 Jahre nach ihrer Entstehung hat der ehemalige Deutschlehrer Reinhard Roth aus Heidelberg 2010 zum ersten Mal die Werke Callenbachs in der Edition Ralf Fetzer als Reprint herausgegeben. Zudem ist 2017 anlässlich der Ausstellung zu Callenbach im Wetzlarer Reichskammergerichtsmuseum ein Katalog erschienen, der eine gute Einführung in sein Werk bietet und Callenbachs Bedeutung für die deutsche Literatur von Seiten der Wissenschaft beschreibt. Der mehr...

  • ARD Degeto präsentiert sieben Filme auf dem Filmfest Hamburg 2018 Frankfurt am Main (ots) - Die ARD Degeto ist auf dem 26. Filmfest Hamburg mit fünf TV-Produktionen und zwei Kinokoproduktionen vertreten. Insgesamt werden vom 27.9. bis 6.10.2018 rund 120 nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit sieben Filmen in Hamburg auf dem Filmfest vertreten sind. Die Auswahl spiegelt dabei die Qualität und die Vielfalt der Degeto-Filme: Neben fünf besonderen Fernsehfilmen werden mit "Der Trafikant" und "Trautmann" auch zwei unserer aktuellen Kinokoproduktionen mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht